Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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«Der hat es aber mit der Angst bekommen!» sagte der andere und lief ebenfalls weg.
Ich blieb also allein in dem Grab zurück. Es gefiel mir irgendwie. Es war so schön friedlich. Aber niemand kann sich vorstellen, was ich plötzlich an der Wand sah. Wieder ein «dich...». Jemand hatte es mit einem roten Stift unter den
Steinplatten, also unter den Glasscheiben an die Mauer geschmiert.
Das ist es eben. Man kann nirgends einen friedlichen Ort finden, weil es keinen gibt. Manchmal weint man, es gebe einen, aber wenn man hinkommt, und an nichts dergleichen denkt, schmiert einem jemand «dich...» direkt vor die Nase. Ich glaube, wenn ich jemals sterbe und sie mich auch auf einen Friedhof schleppen und mir einen Grabstein und so hinsetzen, wird «Holden Caulfield» daraufstehen und die Jahreszahl, wann ich geboren wurde und gestorben bin, und darunter schreibt dann sicher jemand «dich...». Davon bin ich überzeugt.
Als ich aus dem Mumienraum kam, mußte ich in die Toilette. Weil ich so eine Art Durchlall hatte, falls jemand die ganze Wahrheit wissen will. Der Durchfall war mir ziemlich gleichgültig, aber als ich aus der Toilette kam, wurde ich gerade vor der Tür ohnmächtig. Dabei hatte ich noch Glück, ich meine, ich hätte mir ja beim Umfallen den Hals brechen können, aber ich landete nur auf der Seite.
Komischerweise war es mir nachher besser. Tatsächlich. Der Arm tat mir zwar etwas weh, aber ich war nicht mehr so schwindlig.
Unterdessen war es ungefähr zehn nach zwölf. Ich ging also wieder an die Tür und wartete auf Phoebe. Ich dachte, daß ich sie jetzt vielleicht zum letztenmal sehen würde. Ich meine, ich stellte mir vor, daß ic h meine Verwandten zwar irgendwann wiedersehen würde, aber sicher viele Jahre lang nicht. Vielleicht käme ich zurück, wenn ich fünfunddreißig oder so wäre, dachte ich, falls jemand krank würde und mich vor seinem Tod noch einmal sehen wollte, aber jedenfalls würde ich meine Blockhütte nur aus diesem einzigen Grund verlassen. Ich malte mir sogar meine Rückkehr aus.
Meine Mutter wäre natürlich wahnsinnig aufgeregt und würde weinen und mich bitten, daß ich dableiben und nicht wieder in meine Blockhütte gehen solle, aber ich ginge trotzdem fort. Ich wäre ganz kühl und gelassen. Ich würde sie beruhigen und dann im Wohnzimmer an den Tisch gehen und mir eine Zigarette aus der Schachtel nehmen, ganz kühl und gelassen. Ich würde sie alle zwar auffordern, mich gelegentlich zu besuchen, aber bestehen würde ich nicht darauf. Nur die gute alte Phoebe ließe ich in den Sommerferien und Weihnachtsferien und Osterferien zu mir kommen. Und auch D.B. dürfte eine Zeitlang kommen, wenn er einen schönen, friedlichen Ort zum Schreiben brauchte, aber Filme dürfte er in meiner Hütte nicht schreiben, sondern nur Erzählungen und Bücher.
Es wäre mein Gesetz, daß niemand, der mich besuchte, etwas Verlogenes tun dürfte. Falls jemand etwas Verlogenes tun wollte, könnte er nicht bei mir bleiben.
Plötzlich schaute ich auf die Uhr über der Garderobe und sah, daß es fünfundzwanzig vor eins war.
Ich bekam Angst, daß die alte Dame in der Schule vielleicht dem andern Fräulein gesagt haben könne, man solle Phoebe meinen Zettel nicht geben. Vielleicht hatten sie ihn verbrannt oder so. Ich bekam wirklich eine Heidenangst. Ich wollte Phoebe unbedingt sehen, bevor ich mich auf den Weg machte. Ich hatte ja noch ihr Weihnachtsgeld und alles.
Endlich kam sie doch. Ich sah sie durch die Glastür. Ich erkannte sie von weitem, weil sie meine verrückte Jagdmütze auf dem Kopf hatte - die rote Farbe sah man meilenweit. Ich machte die Tür auf und ging ihr über die Steintreppe hinunter entgegen. Ich verstand nur nicht, warum sie einen großen Koffer mitbrachte. Sie kreuzte gerade die Fifth Avenue und schleppte dabei diesen verdammten großen Koller. Sie konnte ihn kaum tragen. Im Näherkommen sah ich, daß es mein eigener alter Koffer war, den ich früher in Whooton gehabt hatte. Ich konnte mir absolut nicht vorstellen, was sie damit wollte. «Hi», sagte sie, als wir voreinander standen. Sie war von diesem blöden Koffer ganz außer Atem.
«Ich hatte schon gemeint, daß du vielleicht gar nicht kommst», sagte ich. «Was zum Teufel ist denn da drin? Ich brauche nichts. Ich gehe so fort, wie ich bin. Ich hole nicht einmal die Koffer am Bahnhof. Was zum Teufel hast du da drin? »
Sie stellte den Koffer auf den Boden. «Meine Kleider», sagte sie. «Ich geh mit. Darf ich? O.K.?»
«Was?» sagte ich. Ich fiel fast um, als sie das sagte. Ganz im Ernst, das schwöre ich. Ich wurde wieder schwindlig und dachte, ich fiele wieder ohnmächtig um oder was weiß ich.
«Ich bin im Nebenlift hinuntergefahren, damit Charlene mich nicht sieht. Er ist gar nicht schwer. Ich hab nur zwei Kleider und meine Mokassins drin und Wäsche und Socken und noch ein paar Sachen. Versuch, gar nicht schwer. Heb ihn einmal... Kann ich nicht mit? Holden? Darf ich nicht? Bitte.»
«Nein. Halt die Klappe.»
Ich dachte, ich würde ohnmächtig. Ich meine, ich wollte ihr eigentlich nicht sagen, daß sie die Klappe halten solle, aber ich dachte eben, daß ich wieder ohnmächtig würde.
«Warum nicht? Bitte, Holden! Ich tu gar nichts - ich will nur mit dir fort, sonst nichts! Ich nehm auch die Kleider nicht mit, wenn du nicht willst - ich nehm nur meine -»
«Du nimmst überhaupt nichts mit. Weil du überhaupt nicht mitkommst. Ich geh allein weg. Also schweig jetzt.»
«Bitte, Holden, bitte laß mich mit. Ich bin sicher ganz ganz -du brauchst gar nicht -»
«Du gehst aber nicht mit. Schweig jetzt! Gib mir den Koffer», sagte ich. Ich nahm ihn ihr ab. Beinah hätte ich ihr eine Ohrfeige gegeben. Ein paar Sekunden lang dachte ich tatsächlich, ich würde ihr eine geben. Ganz im Ernst.
Sie fing an zu heulen.
«Ich hab gemeint, daß du in einer Schüleraufführung mitspielen sollst. Ich hab gemeint, daß du in dem Stück den Benedict Arnold spielen sollst!» sagte ich. Das sagte ich sehr grob. «Was bildest du dir eigentlich ein? Daß du einfach nicht in dem Stück spielst, Herrgott noch mal?» Daraufhin weinte sie erst recht. Das freute mich nur. Ich wollte plötzlich, daß sie nur heulen möge, bis ihr die Augen aus dem Kopf fielen. Ich hatte beinah einen Haß gegen sie. Am meisten war ich wohl darüber wütend, daß sie nicht mehr in dem Stück mitspielen konnte, wenn sie mit mir wegging.
«Komm jetzt», sagte ich und stieg wieder die Treppe zum Museum hinauf. Ich wollte den blöden Koffer in der Garderobe abgeben, dann konnte sie ihn um drei Uhr nach der Schule wieder holen.
In die Schule konnte sie ihn ja nicht mitschleppen. «Komm, vorwärts», sagte ich.
Sie ging aber nicht mit mir die Stufen hinauf. Sie wollte nicht. Ich ging trotzdem in die Garderobe und gab den Koffer ab und kam wieder zurück. Sie stand immer noch auf dem Trottoir, aber als ich zu ihr kam, drehte sie mir den Rücken zu. Zu so etwas ist sie imstande. Sie kann sich einfach umdrehen, wenn sie in der Stimmung ist.
«Ich gehe überhaupt nirgends hin», sagte ich. «Ich hab's mir anders überlegt. Hör also auf zu heulen und schweig.» Dabei heulte sie gar nicht. Ich sagte es aber trotzdem. «Komm jetzt, ich bring dich wieder in die Schule. Komm jetzt. Du kommst noch zu spät.»
Sie gab keine Antwort. Ich versuchte ihre Hand zu nehmen, aber sie wollte nicht. Sie drehte sich immer nur von mir weg.
«Hast du denn gegessen? Sag, hast du gegessen?» fragte ich.
Sie wollte nicht antworten. Statt dessen nahm sie nur die rote Jagdmütze ab - die ich ihr geschenkt hatte - und warf sie mir mitten ins Gesicht. Dann drehte sie mir den Rücken zu. Das gab mir fast den Rest, aber ich sagte nichts. Ich hob die Mütze auf und steckte sie in meine Tasche.
«Komm, he du. Ich bring dich in die Schule.»
«Ichgeh aber nicht in die Schule.»
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