Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen

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Holden ist ein ganz normaler amerikanischer Jugendlicher, der Schulstreß hat und schließlich vom Internat fliegt. Nebenbei liest er gerne Bücher und macht die ersten Erfahrungen mit der Liebe. Ein amüsant zu lesender Roman über das Erwachsenwerden. Originaltitel «The Catcher in The Rye» Rowohlt Erscheinungsdatum: 1966

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Ganz im Ernst. Ich war überzeugt davon. Das besserte meine Stimmung absolut nicht.

Draußen sah es so aus, als ob es bald regnen würde, aber ich machte trotzdem einen Spaziergang.

Erstens einmal dachte ich, daß ich irgend etwas frühstücken sollte. Ich hatte gar keinen Hunger, aber ich dachte, ich müßte doch wenigstens etwas essen. Wenigstens irgend etwas mit Vitaminen. Ich ging in östlicher Richtung, wo die billigen Restaurants sind, weil ich möglichst wenig Geld ausgeben wollte.

Auf dem Weg kam ich an zwei Burschen vorbei, die von einem Lastwagen einen großen Tannenbaum abluden. Der eine rief immer: «Heb den verdammten Hund doch höher! Halt ihn doch höher, Herrgott noch mal!» Das war wirklich eine herrliche Art, über einen Christbaum zu reden. Es klang schrecklich, aber dabei auch komisch, so daß ich lachen mußte. Das war schlimm, denn sobald ich zu lachen anfing, hatte ich das Gefühl, daß ich mich übergeben müsse. Tatsächlich. Ich fing schon fast damit an, aber dann kam es doch nicht dazu. Ich weiß nicht warum. Ich meine, ich hatte ja nichts Unverdauliches oder so gegessen, und im allgemeinen habe ich einen sehr guten Magen. Jedenfalls ging es also vorbei, und ich dachte, wahrscheinlich würde es mir gut tun, etwas zu essen. Ich setzte mich also in ein sehr billig aussehendes Restaurant und bestellte Zuckersemmeln und Kaffee. Die Semmeln aß ich dann zwar nicht. Ich hätte sie nicht gut schlucken können. Wenn man sehr deprimiert ist, kann man eben nicht mehr richtig schlucken. Der Kellner war aber sehr freundlich. Er nahm sie wieder weg und ließ mich nicht dafür bezahlen. Ich trank nur den Kaffee. Dann ging ich fort und machte mich auf den Weg zur Fifth Avenue.

Es war Montag, schon fast Weihnachten, und alle Geschäfte waren offen. Die Fifth Avenue machte keinen zu üblen Eindruck. Es war sogar recht weihnachtlich. Alle die verwahrlost aussehenden Nikolausmänner standen an den Straßenecken und läuteten mit ihren Glöckchen, und auch die Heilsarmeemädchen, die keinen Lippenstift und so weiter benutzen, läuteten mit Glöckchen. Ich hielt eigentlich immer Ausschau nach den beiden Nonnen, die ich am Sonntag beim Frühstück getroffen hatte, aber ich entdeckte sie nirgends. Ich wußte zwar, daß sie nicht auftauchen würden, weil sie mir ja gesagt hatten, daß sie als Lehrerinnen nach New York gekommen waren, aber ich suchte sie trotzdem fortwährend. Jedenfalls war es also plötzlich ganz weihnachtsmäßig. Millionen von kleinen Kindern waren mit ihren Müttern in der Stadt, stiegen aus Omnibussen oder kletterten hinein und drängten sich an den Geschäftseingängen. Ich hätte Phoebe gern dabeigehabt. Sie ist zwar nicht mehr so klein, daß sie in den Spielwarenabteilungen außer sich geriete, aber es macht ihr großen Spaß, so herumzustrolchen und die Leute anzuschauen. Vorletztes Jahr nahm ich sie um diese Zeit zum Einkaufen mit. Wir verbrachten einen tollen Nachmittag. Ich glaube, es war bei Bloomingdale.

Wir gingen in die Schuhabteilung und behaupteten, daß sie -die gute Phoebe - ein Paar von diesen hohen Schnürstiefeln brauche, die mindestens eine Million Ösen haben. Der arme Verkäufer wurde halb wahnsinnig. Phoebe probierte ungefähr zwanzig Paar Schuhe an, und der arme Teufel mußte jedes bis zuoberst zuschnüren. Es war ein gemeiner Streich, aber Phoebe war hingerissen. Schließlich kauften wir ein Paar Mokassins. Der Verkäufer blieb sehr freundlich. Er bemerkte, glaube ich, daß wir nur Unsinn machten, weil Phoebe immer zu kichern anfängt.

Ich ging immer weiter und weiter die Fifth Avenue entlang ohne Krawatte und so. Plötzlich fing etwas Unheimliches Jedesmal wenn ich eine Nebenstraße kreuzen mußte und von dem verdammten Randstein hinuntertrat, hatte ich das Gefühle, daß ich die andere Straßenseite nicht erreichen könne. Es war, als ob ich hinunter, hinunter, hinunter sinken müßte und mich kein Mensch je wieder sehen würde. Ich bekam einen schönen Schrecken. Niemand kann sich das vorstellen. Ich schwitzte wie ein Idiot - mein ganzes Hemd und die Wäsche und alles wurde tropfnaß. Dann fing ich an, bei jeder Kreuzung so zu tun, als ob ich mit meinem Bruder Allie spräche.

Ich sagte: «Allie, laß mich nicht verschwinden. Allie, laß mich nicht verschwinden. Bitte Allie.» Und wenn ich glücklich auf der andern Seite ankam, ohne zu verschwinden, würde ich ihm danken. Nach dem nächsten Häuserblock fing es wieder von vorne an. Aber ich ging doch weiter. Vermutlich fürchtete ich mich vor dem Stehenbleiben - ich erinnere mich nicht mehr genau, ehrlich gesagt. Aber ich weiß noch, daß ich noch fast bis zur Seventeenth Street und weit über den Zoo hinausging. Dann setzte ich mich auf eine Bank. Ich konnte kaum atmen und schwitzte blödsinnig. Dort blieb ich ungefähr eine Stunde lang sitzen, glaube ich. Schlußendlich beschloß ich, wirklich wegzugehen.

Ich wollte nie mehr nach Hause und nie mehr in eine Schule gehen. Nur Phoebe wo llte ich noch einmal sehen und mich von ihr verabschieden und ihr das Geld zurückgeben, und dann wollte ich nach Westen trampen. Ich dachte, ich könnte zum Holland Tunnel gehen und mich dort von einem Auto mitnehmen lassen und dann vom nächsten und so weiter, bis ich nach ein paar Tagen irgendwo im Westen ankäme, wo es schön und sonnig wäre und mich niemand kennen würde. Dort fände ich sicher Arbeit in irgendeiner Tankstelle und könnte den Leuten Benzin und Öl in ihre Autos füllen, dachte ich. Es war mir auch gleichgültig, welche Art von Arbeit ich finden würde.

Wenn mich nur niemand kannte und ich auch keinen Menschen kannte. Ich dachte mir aus, daß ich mich taubstumm stellen würde. Auf diese Weise brauchte ich keine verdammten, blöden, nutzlosen Gespräche mit irgend jemand zu führen. Falls jemand mir etwas mitzuteilen hatte, mußte er es eben auf einen Zettel schreiben. Das würde die Leute bald langweilen, dachte ich, und dann hätte ich für den Rest meines Lebens alle Gespräche hinter mir. Alle würden mich für einen armen taubstummen Hund halten und mich in Ruhe lassen. Ich müßte nur Benzin und Öl in ihre blöden Autos füllen und bekäme ein Gehalt dafür, und von dem verdienten Geld würde ich mir irgendwo eine kleine Blockhütte bauen und dort für den Rest meines Lebens bleiben. Die Hütte müßte am Waldrand stehen, aber nicht im Wald drinnen, damit sie immer ganz sonnig wäre. Ich würde mir selber kochen, und später, falls ich heiraten wollte oder so, würde mir dieses schöne Mädchen begegnen, ebenfalls eine Taubstumme, und wir würden heiraten. Sie würde zu mir in die Blockhütte ziehen, und wenn sie mir etwas zu sagen hätte, müßte sie es auf einen verdammten Zettel schreiben, so wie alle andern auch. Falls wir Kinder bekämen, würden wir sie irgendwo verstecken. Wir könnten ihnen viele Bücher kaufen und sie selber Lesen und Schreiben lehren.

Diese Vorstellung erregte mich. Im Ernst. Ich wußte zwar, daß der Punkt mit der angeblichen Taubstummheit verrückt war, aber die Vorstellung gefiel mir doch sehr. Jedenfalls war ich entschlossen, nach dem Westen zu fahren. Ich wollte mich nur vorher noch von Phoebe verabschieden, sonst nichts. Deshalb rannte ich plötzlich wie besessen über die Straße - ich wurde dabei fast überfahren, falls das jemand interessiert - und kaufte in einem Schreibwarengeschäft einen Notizblock und einen Bleistift. Ich wollte Phoebe schreiben, wo sie mich treffen solle, damit ich mich von ihr verabschieden und ihr das Weihnachtsgeld zurückgeben könne, und dann wollte ich mit dem Blatt in die Schule gehen und jemanden im Büro bitten, es ihr zu geben. Vorläufig steckte ich Notizblock und Bleistift nur in die Tasche und lief so schnell ich konnte in ihre Schule. Ich war zu aufgeregt, um die Nachricht schon in dem Geschäft zu schreiben. Ich beeilte mich deshalb so, weil sie meine Botschaft bekommen sollte, bevor sie zum Essen heimging, und es war schon ziemlich spät.

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