Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Es ist schwer zu erklären.» Ich war auch nicht in der Stimmung, es besser zu erklären. Ich hatte plötzlich so furchtbare Kopfschmerzen. Ich hoffte nur, daß Mrs. Antolini um Gottes willen bald mit dem Kaffee käme. So etwas kann mich wahnsinnig ärgern - ich meine, wenn jemand behauptet, daß der Kaffee schon fertig sei, und es dann gar nicht wahr ist.
«Holden, gestatte mir eine kurze und etwas langweilige pädagogische Frage: Meinst du nicht, daß alles seine Zeit hat? Wenn jemand von der Farm seines Vaters anfängt, meinst du nicht, daß er bei seinem Thema bleiben sollte, bevor er von den Schienen seines Onkels weitererzählt? Oder falls die Schienen seines Onkels ein so aufregendes Thema sind, warum entscheidet er sich dann nicht lieber von Anfang an für dieses Thema - anstatt für die Farm?»
Ich war nicht zum Denken und Sprechen aufgelegt. Ich hatte Kopfweh und fühlte mich miserabel.
Ich hatte sogar eine Art Magenkrämpfe, falls das jemand interessiert.
«Ja - ich weiß nicht. Wahrscheinlich schon. Ich meine, wahrscheinlich hätte er tatsächlich seinen Onkel als Thema nehmen sollen und nicht die Farm, wenn er das interessanter fand. Aber ich meine eben, oft weiß man ja gar nicht, was man am interessantesten findet, bis man von etwas zu reden angefangen hat, das man nicht am interessantesten findet. Ich meine, manchmal kann man das doch gar nicht verhindern. Ich finde, wenn jemand wenigstens überhaupt interessant erzählt und mit irgend etwas in Schwung kommt, sollte man ihn in Ruhe lassen. Mir gefällt es, wenn jemand angeregt erzählt. Es ist sympathisch. Sie haben eben diesen Lehrer nicht gekannt.
Dieser Mr. Vinson konnte einen manchmal verrückt machen, er und die ganze verdammte Klasse. Er sagte immer, man müsse vereinfachen und zusammenfassen. Aber mit manchen Sachen geht das einfach nicht. Ich meine, man kann doch nicht etwas vereinfachen und zusammenfassen, nur weil jemand das verlangt. Sie hätten eben diesen Mr. Vinson kennen sollen. Ich meine, er war wohl sehr intelligent o und so, aber man hat trotzdem gemerkt, daß er nicht viel Verstand hatte.»
«Kaffee, meine Herren - endlich», sagte Mrs. Antolini. Sie trug Kaffee und Kuchen und so 'n Zeug auf einem Tablett herein. «Holden, schau mich nur nicht an. Ich sehe gräßlich aus.»
«Hallo, Mrs. Antolini», sagte ich. Dabei wollte ich aufstehen, aber Mr. Antolini hielt mich an der Jacke fest. Mrs. Antolini hatte lauter metallene Lockenwickler in den Haaren und war ohne Make-up und Lippenstift und so. Sie wirkte nicht gerade hinreißend. Ziemlich alt sogar.
«Ich stell euch das einfach hier hin», sagte sie. «Langt nur tüchtig zu.» Sie schob alle Gläser auf die Seite und stellte das Tablett auf den Rauchtisch. «Wie geht's deiner Mutter, Holden?»
«Sehr gut, danke. Ich habe sie zwar länger nicht gesehen, aber das letzte-»
«Lieber, wenn Holden irgend etwas braucht, findest du alles im Wäscheschrank. Im obersten Fach.
Ich geh ins Bett. Ich bin erledigt», sagte Mrs. Antolini. Sie machte tatsächlich einen erledigten Eindruck. «Könnt ihr beide die Couch selber herrichten?»
«Wir werden schon mit allem fertig werden», sagte Mr. Antolini. Er gab ihr einen Kuß, und sie sagte mir gute Nacht und ging ins Schlafzimmer. Sie küßten sich immer vor Leuten und ziemlich oft.
Ich trank eine halbe Tasse Kaffee und aß ein Stück Kuchen, das steinhart war. Mr. Antolini nahm nun wieder ein Glas Whisky mit Eis. Er machte ihn sich immer sehr stark. Wenn er sich nicht in acht nimmt, könnte er ein Säufer werden.
«Vor ein paar Wochen habe ich mit deinem Vater zu Mittag gegessen», sagte er plötzlich. «Hast du das gewußt?»
«Nein, das wußte ich nicht.»
«Aber du bist dir natürlich klar darüber, daß er sich deinetwegen große Sorgen macht.»
«Ja, das weiß ich, das weiß ich», sagte ich.
«Bevor er mich anrief, hatte er offenbar gerade einen langen und eher beunruhigenden Brief von deinem letzten Rektor bekommen - des Inhalts, daß du dich absolut nicht anstrengtest. Daß du Stunden schwänzt - und dich für keine Lektion vorbereitest. Kurz ausgedrückt, daß du auf der auf der ganzen Linie -»
«Ich habe keine Stunden geschwänzt. Das durfte man nicht. In ein paar bin ich ein paarmal nicht gegangen, aber geschwänzt habe ich keine.»
Ich war nicht in der Stimmung für eine Diskussion. Nach dem Kaffee war es mir im Magen besser, aber ich hatte immer noch diese fürchterlichen Kopfschmerzen.
Mr. Antolini zündete sich wieder eine Zigarette an. Er rauchte unsinnig viel. Dann sagte er: «Offen gesagt, weiß ich gar nicht, was ich dir noch sagen soll, Holden.»
«Ich weiß. Man kann schwer mit mir sprechen, das weiß ich.»
«Ich habe das Gefühl, daß du dich irgendeinem schrecklichen, schrecklichen Sturz näherst. Aber ich könnte nicht sagen, welcher Art... Hörst du mir zu?»
«Ja.»
Offensichtlich versuchte er sich sehr zu konzentrieren.
«Es kann die Art von Herunterkommen sein, daß du im Alter von dreißig Jahren in irgendeiner Bar sitzt und einen Haß gegen jeden fühlst, der so aussieht, als ob er im College Fußball gespielt hätte.
Oder vielleicht eignest du dir auch gerade so viel Bildung an, daß du alle die Leute unerträglich findest, die mir und mich verwechseln. Oder du landest in irgendeinem Büro, wo du die zunächst sitzende Stenotypistin mit Papierklammern bewirfst. Aber verstehst du überhaupt, was ich mit all dem meine?»
«Ja, natürlich», sagte ich. Das stimmte auch. «Aber Sie täuschen sich mit dem, was Sie von Haß gesagt haben. Ich meine, daß ich Fußballspieler und so weiter hassen würde. Ich hasse nicht viele Leute. Vielleicht wären sie mir eine kurze Zeit verhaßt, so wie dieser Stradlater in Pencey und der andere dort, Robert Ackley. Ich gebe das zu, daß ich die manchmal gehaßt habe, aber es dauert nie lang, meine ich. Wenn ich sie eine Zeitlang nicht gesehen hatte, wenn sie nicht in mein Zimmer kamen oder wenn sie sogar ein paarmal nicht unten beim Essen erschienen, dann fehlten sie mir eigentlich.
Ich meine, irgendwie fehlten sie mir.»
Mr. Antolini schwieg eine Weile. Er stand auf und holte sich einen neuen Eiswürfel für seinen Whisky und setzte sich wieder. Man merkte, daß er nachdachte. Mir wäre es lieber gewesen, wenn er das Gespräch erst am nächsten Morgen fortgesetzt hätte, aber das wollte er offenbar nicht. Die Leute wollen meistens gerade dann reden, wenn man selber keine Lus t hat.
«Schön. Hör mir jetzt einen Augenblick gut zu... Vielleicht kann ich mich nicht so ausdrücken, wie ich gern möchte, aber in den nächsten Tagen will ich dir einen Brief darüber schreiben. Dann kannst du es dir richtig überlegen. Aber hör mir jetzt trotzdem zu.» Er versuchte sich wieder zu konzentrieren. Dann sagte er: «Dieser Sturz oder Abstieg, den ich für dich voraussehe, ist von besonderer Art - eine besonders furchtbare
Art von Sturz. Der Abstürzende selbst fühlt oder hört sich nicht unten aufschlagen. Er fällt und fällt nur. Das gilt für alle die Menschen, die zu irgendeiner Zeit ihres Lebens etwas gesucht haben, das ihre Umwelt ihnen nicht bieten konnte. Oder etwas, wovon sie dachten, daß es ihnen die Umwelt nicht bieten könne. Infolgedessen gaben sie das Suchen auf. Sie gaben es auf, bevor sie überhaupt wirklich angefangen hatten. Kannst du mir folgen?»
«Ja, Sir.»
«Wirklich?»
«Ja.»
Er stand auf und schenkte sich noch einen Rachenputzer ein. Dann setzte er sich wieder. Während längerer Zeit schwieg er.
«Ich möchte dich nicht erschrecken», sagte er. «Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du auf irgendeine Weise zugrunde gehen würdest, und zwar für eine höchst wertlose Sache.» Er warf mir einen komischen Blick zu. «Würdest du es aufmerksam lesen, wenn ich dir etwas aufschreiben würde? Und es behalten?»
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