Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Antolinis Hand. Er saß neben der Couch am Boden, im Dunkeln, und streichelte oder tätschelte meinen verdammten Kopf. Ich machte einen meterhohen Luftsprung, glaube ich.
«Was zum Teufel machen Sie denn?» fragte ich.
«Nichts! Ich sitze nur hier und bewundere -»
«Aber was machen Sie denn?» fragte ich wieder. Ich wußte nicht, was ich sagen sollte - ich fand es wahnsinnig peinlich.
«Könntest du nicht deine Stimme etwas dämpfen? Ich sitze hier nur-»
«Ich muß ohnedies», sagte ich. Großer Gott, ich war vielleicht nervös. Ich fing im Dunkeln an, meine verdammten Hosen anzuziehen. Aber ich war so nervös, daß ich kaum dazu imstand war. Mir sind in den Schulen sicher mehr Perverse begegnet als jedem andern Menschen, und immer müssen sie sich ausgerechnet dann pervers aufführen, wenn ich in der Nähe bin.
«Wohin mußt du fortgehen?» fragte Mr. Antolini. Er versuchte sich verdammt gelassen und nonchalant zu benehmen, aber es war in Wirklichkeit nicht weit her damit, das kann man mir glauben.
«Ich habe noch meine Koffer und alles am Bahnhof. Vielleicht sollte ich lieber hingehn und sie holen. Ich hab meine sämtlichen Sachen drin.»
«Die sind morgen auch noch da. Geh nur wieder ins Bett. Ich selber geh jetzt auch schlafen. Was ist denn mit dir los?»
«Gar nichts, nur weil in meinem Koffer mein ganzes Geld ist. Ich komme gleich wieder zurück. Ich nehme ein Taxi und bin gleich wieder da», sagte ich. Herr im Himmel, ich fiel im Dunkeln fast über mich selber. «Das Geld ist eben nicht meines. Es gehört meiner Mutter, und ich -»
«Sei nicht lächerlich, Holden. Geh wieder ins Bett. Ich geh selber auch. Das Geld ist auch morgen früh noch unver -»
«Nein, im Ernst. Ich muß es holen. Wirklich.» Ich war schon fast fertig angezogen, nur meine Krawatte fand ich nirgends. Ich konnte mich nicht erinnern, wo ich sie hingelegt hatte. Ich gab es auf und zog nur die Jacke an. Der gute Antolini saß jetzt etwas weiter weg in dem großen Sessel und beobachtete mich. Obwohl es so dunkel war und ich ihn nicht richtig sehen konnte, wußte ich doch ganz genau, daß er mich anschaute. Er trank immer noch. Ich konnte das Whiskyglas in seiner Hand erkennen.
«Du bist ein sehr, sehr sonderbarer Bursche.»
«Ich weiß», sagte ich. Meine Krawatte gab ich endgültig auf. Ich ging einfach ohne Krawatte weg. «Auf Wiedersehen, Sir», sagte ich. «Vielen Dank, wirklich.»
Er ging hinter mir her, während ich zur Wohnungstür ging, und als ich am Lift läutete, blieb er in dem verdammten Türrahmen stehen. Er sagte nur wieder, daß ich «ein sehr, sehr sonderbarer Bursche» sei. Sonderbar, weiß der Himmel. Dann wartete er im Türrahmen, bis dieser gottverfluchte Lift kam. Ich habe in meinem ganzen verdammten Leben noch nie so lange auf einen Lift gewartet, das schwöre ich.
Ich wußte nicht, über was ich reden sollte, während ich auf den Lift wartete, aber da er immer weiter dort stehenblieb, sagte ich: «Ich will jetzt damit anfangen, ein paar gute Bücher zu lesen. Das habe ich fest vor.» Man mußte dochirgend etwas sagen. Es war furchtbar peinlich.
«Also hol deine Koffer und komm gleich zurück. Ich schließe die Tür nicht ab.»
«Danke vielmals», sagte ich. «Auf Wiedersehn!» Der Lift war jetzt endlich ck. Ich stieg ein und fuhr hinunter. Herrgott, ich zitterte wie verrückt. Und schwitzte außerdem. Wenn so etwas passiert, fange ich immer an zu schwitzen. So'n Zeug habe ich mindestens zwanzigmal erlebt, seit ich klein war. Ich kann das nicht ausstehen.
25
Als ich auf der Straße stand, fing es gerade an hell zu werden. Es war ziemlich kalt, aber das fand ich angenehm, weil ich so schwitzte. Ich wußte absolut nicht, was ich tun sollte. Ich wollte in kein Hotel gehen und Phoebes Geld ausgeben. Deshalb ging ich bis zur Lexington Avenue und fuhr von dort mit der Untergrundbahn zu Grand Central Station. Dort waren meine Koffer, und ich dachte, ich könnte in dem blöden Wartesaal auf einer Bank schlafen. Eine Zeitlang war das auch tatsächlich gar nicht so übel, weil nur wenig Leute da waren und ich die Füße auf die Bank legen konnte. Aber ich will nicht weiter davon reden. Es war nicht besonders schön. Freiwillig versuchen soll das niemand. Im Ernst. Man wird nur deprimiert.
Ich schlief nur bis gegen neun Uhr, weil dann haufenweise Leute kamen und ich die Beine von der Bank heruntertun mußte. Mit den Füßen auf dem Boden kann ich nie richtig schlafen. Ich blieb also aufrecht sitzen. Kopfweh hatte ich immer noch. Es war sogar jetzt viel schlimmer. Und ich war deprimierter als in meinem ganzen bisherigen Leben, glaube ich.
Obwohl ich eigentlich nicht wollte, fing ich an, über Mr. Antolini nachzudenken - und was er wohl zu seiner Frau sagen würde, wenn sie fragte, warum ich nicht dort übernachtet hätte. Dieser Punkt machte mir zwar keine Sorgen, denn ich wußte, wie wendig er war. Er konnte leicht irgendeine Erklärung für sie erfinden. Wahrscheinlich sagte er, ich sei nach Hause gegangen oder so. Aber der andere Punkt machte mir Sorgen: daß ich aufgewacht war, weil er mir den Kopf tätschelte oder was weiß ich. Ich meine, ich überlegte mir, ob ich mich wohl damit täuschte, daß er etwas Schwules mit mir vorgehabt hatte. Ob es ihm vielleicht einfach Vergnügen machte, jemandem, der schläft, den Kopf zu tätscheln. Wie soll man mit solchem Zeug sicher sein, daß man sich nicht täuscht? Das kann man nicht. Ich überlegte mir sogar, ob es richtiger gewesen wäre, mein Gepäck zu holen und wieder in seine Wohnung zu fahren, so wie ich es zu ihm gesagt hatte. Ich meine, ich dachte darüber nach, daß er mich jedenfalls sehr freundlich aufgenommen hatte, auch wenn er vielleicht schwul war. Es hatte ihn gar nicht verstimmt, als ich ihn so spät anrief, und er hatte mich aufgefordert, ihn sofort zu besuchen, falls ich dazu Lust hätte. Dann hatte er sich wirklich Mühe gegeben, mir zu raten, daß man seine eigenen geistigen Möglichkeiten und so weiter kennenlernen müsse, und er war damals auch der einzige gewesen, der sich um diesen James Castle gekümmert hatte, als er tot auf der Treppe lag. An das alles dachte ich. Und je mehr ich darüber nachdachte, um so deprimierter wurde ich. Ich hätte vielleicht doch wieder in seine Wohnung gehen sollen. Vielleicht hatte er tatsächlich nur so zum Vergnügen meinen Kopf getätschelt. Jedenfalls fand ich es immer deprimierender und verwickelter, je länger ich darüber nachdachte. Außerdem taten mir die Augen höllisch weh. Sie brannten, weil ich so wenig geschlafen hatte. Und dazu bekam ich einen Schnupfen und hatte nicht einmal ein Taschentuch. In meinen Koffern waren noch ein paar frische, aber ich wollte die Koffer nicht aus dem Gepäckfach holen und sie vor allen Leuten auspacken.
Auf der Bank neben mir hatte jemand ein Magazin liegenlassen, und ich blätterte darin, weil ich dachte, daß ich dann Mr. Antolini und einen Haufen anderes Zeug wenigstens für kurze Zeit vergessen würde. Aber der erste blöde Artikel, den ich zu lesen anfing, machte es fast noch schlimmer. Er war über Hormone. Es wurde beschrieben, wie man aussehen sollte -das Gesicht und die Augen und alles -, wenn die Hormone intakt wären, und ich sah absolut nicht so aus. Auf mich paßte die Beschreibung von dem Kerl in dem Artikel, bei dem die Hormone nicht in Ordnung sind. Ich fing an, mir über meine Hormone Sorgen zu machen. Dann las ich einen Artikel darüber, wie man feststellen könne, ob man Krebs habe. Wenn man wunde Stellen im Mund habe, die nicht sofort heilen, hieß es, dann sei das ein Zeichen, daß man vermutlich Krebs habe. Und ich hatte ja seit gut zwei Wochen innen an der Lippe eine wunde Stelle. Deshalb vermutete ich, daß ich Krebs bekäme. Dieses Magazin war wirklich ein kleiner «Aufmunterer». Schließlich legte ich es weg und ging spazieren. Ich dachte, daß ich wahrscheinlich in ein paar Monaten an Krebs sterben würde.
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