Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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«Ja, natürlich», sagte ich. Ich habe das Blatt immer noch, das er mir damals gab.
Er ging an seinen Schreibtisch hinüber und schrieb im Stehen etwas auf ein Blatt. Dann kam er zurück und setzte sich mit dem Blatt in der Hand wieder hin. «Eigenartigerweise stammt es nicht von einem Dichter. Ein Psychoanalytiker namens Wilhelm Stekel hat es geschrieben. Er sagte - Hörst du mir noch zu?»
«Ja, natürlich höre ich zu.»
«Er sagte: »
Er beugte sich vor und gab mir das Blatt. Ich las es sofort, und dann dankte ich ihm und steckte es in die Tasche. Es war nett von ihm, sich soviel Mühe zu machen. Wirklich. Aber leider konnte ich mich gar nicht recht konzentrieren. Herr im Himmel, ich war plötzlich so verflucht müde. Mr. Antolini dagegen schien offenbar nicht im geringsten müde zu sein. Er war sogar ganz hübsch aufgedreht.
«Allmählich wirst du dir wohl darüber klarwerden müssen, welche Richtung du einschlagen willst.
Und dann mußt du dich auf den Weg machen. Aber ohne Aufschub. Du kannst es dir nicht leisten, noch eine Minute zu verlieren. Du nicht.»
Da er mich ans ah, nickte ich natürlich, aber es war mir nicht ganz klar, von was er redete. Ich war ziemlich sicher, daß ich ihn richtig verstand, aber doch nicht ganz. Ich war zu verflucht müde.
«Und - das sage ich sehr ungern -» sagte er, «aber ich glaube, sobald du einen Begriff davon hast, in welche Richtung du gehen willst, wird dein erster Schritt darin bestehen, daß du dir in der Schule Mühe gibst. Es geht nicht anders. Du hast zu lernen - ob dir diese Vorstellung nun sympathisch oder unsympathisch ist. Das Wissen liegt dir am Herzen. Und wahrscheinlich wirst du sehen - sobald du dich einmal über alle diese Mr. Vineses und ihren mündlichen Aus -»
«Mr. Vinsons», sagte ich. Er hatte sagen wollen «alle diese Mr. Vinsons», nicht «alle diese Mr. Vineses». Aber ich hätte ihn trotzdem nicht unterbrechen sollen.
«Also gut - die Mr. Vinsons. Sobald du dich einmal über alle die Mr. Vinsons hinwegsetzen kannst, wirst du - vorausgesetzt, daß du es wirklich willst und danach suchst und darauf wartest -immer näher zu den Kenntnissen vordringen, die dir sehr, sehr kostbar sein werden. Unter anderem siehst du dann, daß du nicht der erste Mensch bist, den das Verhalten seiner Mitmenschen verwirrte und bedrückte. Du stehst in der Hinsicht durchaus nicht allein; dieses Wissen wird dich erregen undanfeuern.
Unzählige Menschen waren schon in derselben moralischen und geistigen Verwirrung, die du jetzt gerade durchmachst. Glücklicherweise haben einige von ihnen darüber Bericht erstattet. Von ihnen wirst du lernen, falls du wirklich willst. Genauso wie eines Tages, wenn du selbst etwas zu bieten hast, auch irgendwelche anderen wieder von dir lernen werden. Das ist eine wunderbare Gegenseitigkeit. Und das ist keine Bildung. Das ist Geschichte. Das ist Poesie! » Er machte eine Pause und nahm wieder einen Schluck Whisky. Dann fing er wieder an. Er war wirklich in Fahrt. Ich war froh, daß ich nicht versucht hatte, ihn zum Aufhören zu bewegen. «Ich will damit nicht sagen, daß nur gebildete Männer imstande wären, der Welt etwas Wertvolles zu geben», sagte er. «Das trifft durchaus nicht zu. Aber ich sage, daß gebildete und gelehrte Männer -vorausgesetzt, daß sie begabt und schöpferisch sind, was leider selten der Fall ist - im allgemeinen ungleich wertvollere Berichte hinterlassen als solche, die nur begabt und schöpferisch sind. Im allgemeinen können sie sich klarer ausdrücken und haben eine Vorliebe dafür, ihre Gedanken bis zu Ende zu verfolgen. Und - was wohl das Wichtigste ist - in neun von zehn Fällen haben sie mehr Bescheidenheit als der ungeschulte Denker. Kannst du mir überhaupt folgen?»
«Ja, Sir.»
Er schwieg wieder ziemlich lange. Ich weiß nicht, ob es andern auch so geht, aber mir fällt es sehr schwer, einfach dazusitzen und zu warten, bis jemand wieder etwas sagt, während er nachdenkt und so. Ich finde es wirklich anstrengend. Ich versuchte fortwährend, mein Gähnen zu unterdrücken.
Nicht daß ich mich gelangweilt hätte oder so - das gar nicht -, aber ich war plötzlich so verdammt schläfrig.
«Noch etwas, das eine akademische Bildung dir vermitteln wird. Wenn du eine gewisse Strecke zurückgelegt hast, entsteht durch diese Bildung ein Gefühl für deine geistigen Möglichkeiten. Eine Vorstellung davon, was geistig für dich paßt und vielleicht auch, was nicht für dich paßt. Nach einiger Zeit entwickelst du ein Gefühl dafür, welche Art von Gedanken dir gemäß sind - welche deiner geistigen Größe sozusagen stehen. Das kann dir außerordentlich viel Zeit ersparen, in der du sonst Ideen anprobieren würdest, die dir nicht stehen, die nicht zu dir passen. Du wirst deine wirklichen Maße kennenlernen und dich geistig dementsprechend anziehen.»
In diesem Augenblick gähnte ich plötzlich. So eine Grobheit -aber ich konnte es nicht verhindern.
Mr. Antolini lachte aber nur. «Komm», sagte er und stand auf. «Wir wollen dir deine Couch herrichten.»
Ich ging hinter ihm her zum Wäscheschrank. Er versuchte die Leintücher und Decken und alles vom obersten Fach herunterzuholen, brachte es aber mit dem Whiskyglas in der Hand nicht fertig.
Daraufhin trank er es aus und stellte es auf den Fußboden, und dann nahm er das Zeug aus dem Schrank. Ich trug es mit ihm zur Couch. Wir bezogen zusammen mein Bett. Er machte es nicht besonders gut. Er spannte die Tücher nicht richtig straff. Mir war das zwar gleichgültig. Ich war so müde, daß ich auch im Stehen hätte schlafen können.
«Wie geht's allen deinen Frauen?»
«Ganz gut.» Ich war ein miserabler Gesprächspartner, aber ich war einfach nicht in der Stimmung.
«Wie geht es Sally?» Er kannte Sally Hayes. Ich hatte sie ihm einmal vorgeführt.
«Gut. Ich war heute nachmittag mit ihr zusammen.» Großer Gott, das schien zwanzig Jahre her zu sein! «Wir haben nicht mehr viel gemeinsam.»
«Auffallend hübsches Mädchen. Und die andre? Die in Maine, von der du mir erzählt hast?»
«Ach - Jane Gallagher. Es geht ihr gut. Wahrscheinlich rufe ich sie morgen an.»
Unterdessen waren wir mit dem Bett fertig. «Da wäre dein Lager», sagte Mr. Antolini. «Ich weiß nur nicht, was zum Kuckuck du mit deinen Beinen anfangen willst.»
«Das geht schon. Ich bin kurze Betten gewöhnt», sagte ich. «Vielen Dank, Sir. Sie und Ihre Frau haben mir wirklich heute nacht das Leben gerettet.»
«Du weißt ja, wo das Badezimmer ist. Wenn du noch irgend etwas brauchst, schrei einfach. Ich bin vorläufig noch in der Küche - das Licht stört dich doch sicher nicht?»
«Nein, wahrhaftig nicht. Vielen Dank.»
«Schön. Dann gute Nacht, mein Hübscher!»
«Gute Nacht, Sir. Danke vielmals.»
Er verschwand in die Küche, und ich ging ins Badezimmer und zog mich aus und so. Die Zähne konnte ich mir nicht putzen, weil ich keine Zahnbürste bei mir hatte. Ich hatte auch keinen Pyjama, und Mr. Antolini hatte vergessen, mir einen zu leihen. Ich ging also ins Wohnzimmer zurück, drehte die kleine Lampe neben der Couch aus und legte mich nur in meinen kurzen Unterhosen ins Bett.
Die Couch war viel zu kurz für mich, aber ich hätte tatsächlich auch im Stehen schlafen können, sogar ohne die Augen zuzumachen. Ich lag noch ein paar Sekunden wach und dachte an alles, was Mr. Antolini gesagt hatte. Daß man seine eigenen geistigen Möglichkeiten kennenlernen müsse und so weiter. Er war wirklich ein intelligenter Mensch. Aber ich konnte meine verdammten Augen nicht offenhalten und schlief ein.
Dann passierte etwas, das ich nicht gern erzähle.
Ich wachte plötzlich auf. Ich weiß nicht, wieviel Uhr es war und so, aber jedenfalls wachte ich plötzlich auf. Ich fühlte etwas am Kopf, irgendeine Hand. Ich erschrak fürchterlich. Es war Mr.
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