Джером Сэлинджер - Der Fänger im Roggen
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Aus der Wohnung herauszukommen fand ich aus verschiedenen Gründen viel einfacher als das Hineinkommen. Erstens war es mir jetzt absolut gleichgültig, ob sie mich erwischen würden.
Wirklich. Ich dachte, wenn sie mich erwischten, dann sollten sie mich eben erwischen. Es wäre mir irgendwie fast willkommen gewesen.
Ich fuhr diesmal nicht mit dem Lift, sondern ging die ganze Treppe zu Fuß hinunter. Über die Hintertreppe. Ich hätte mir an den ungefähr zehn Millionen Mülleimern fast den Hals gebrochen, aber zu guter Letzt war ich glücklich unten. Der Liftboy bekam mich gar nicht zu Gesicht. Vermutlich denkt er, ich wäre heute noch oben bei den Dicksteins.
24
Mr. und Mrs. Antolini hatten eine sehr elegante Wohnung am Sutton Place, mit einem Wohnzimmer, das zwei Stufen tiefer lag als der Eingang, und einer Bar und so. Ich war schon mehrmals dort gewesen, denn nachdem ich von Elkton Hills fortgegangen war, hatte Mr. Antolini ziemlich oft bei uns zu Abend gegessen, um über mich auf dem laufenden zu bleiben. Damals war er noch nicht verheiratet. Später spielte ich oft mit ihm und Mrs. Antolini Tennis - im West Side Tennis Club in Forest Hills, Long Island. Mrs. Antolini stammte von dort. Sie hatte einen Haufen Geld. Sie war ungefähr sechzig Jahre älter als er, aber offenbar vertrugen sie sich ganz gut. Erstens einmal waren beide sehr gebildet, richtige Intellektuelle, hauptsächlich Mr. Antolini - nur wirkte er eigentlich eher witzig als intellektuell, wenn man mit ihm zusammen war, so ähnlich wie D.B. Mrs. Antolini war meistens ernst. Sie hatte ziemlich schlimmes Asthma. Beide hatten alle Kurzgeschichten von D.B. gelesen, auch Mrs. Antolini, und als D.B. nach Hollywood ging, telefonierte Mr. Antolini mit ihm und sagte, er solle nicht dorthin gehen. Er ging dann aber doch. Mr. Antolini sagte, wenn jemand so schreiben könne wie D.B., habe er nichts in Hollywood zu suchen. Das ist praktisch dasselbe, was ich auch gesagt hatte.
Ich wäre zu Fuß gegangen, weil ich Phoebes Weihnachtsgeld für nichts ausgeben wollte, was nicht unbedingt nötig war, aber als ich ins Freie kam, fühlte ich mich ganz sonderbar. Irgendwie schwindlig. Deshalb nahm ich ein Taxi. Sehr ungern, aber ich nahm doch eines. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich überhaupt eines fand.
Als mich der Liftboy - dieser Hund - endlich hinaufgefahren hatte, läutete ich an der Wohnung. Mr. Antolini machte in Morgenrock und Pantoffeln auf. Er war ein ziemlich intellektueller Typ und trank im allgemeinen ziemlich viel.
«Holden, da bist du!» sagte er. «Mein Gott, er ist schon wieder einen halben Meter gewachsen. Schön, daß du kommst.»
«Wie geht es Ihnen, Mr. Antolini? Und wie geht's Mrs. Antolini?»
«Beiden vorzüglich. Her mit dem Mantel.» Er zog mir den Mantel aus und hängte ihn auf. «Ich hatte erwartet, einen Säugling in deinen Armen zu sehen. Ohne Heim, ohne Obdach. Schneeflocken auf deinen Wimpern.» Manchmal ist er sehr witzig. Er drehte sich um und schrie zur Küche hin: «Lillian! Was macht der Kaffee?» Lillian war Mrs. Antolinis Vorname.
«Schon fertig!» schrie sie zurück. «Ist das Holden? Hallo, Holden!»
«Hallo, Mrs. Antolini!»
In dieser Wohnung schrie man immer, weil die beiden nie zu gleicher Zeit im gleichen Zimmer waren.
Komisch.
«Setz dich, Holden», sagte Mr. Antolini. Offenbar war er ziemlich in Fahrt. Das Zimmer sah so aus, als ob sie gerade eine Einladung gegeben hätten. Überall standen Gläser und Schalen mit Salzmandeln. «Entschuldige diesen Anblick», sagte er. «Wir hatten ein paar Buffalo-Freunde meiner Frau zu Gast... Eigentlich die Büffel selber, müßte man sagen.»
Ich lachte, und Mrs. Antolini schrie mir aus der Küche etwas zu, aber ich konnte sie nicht verstehen.
«Was hat sie gesagt?» fragte ich Mr. Antolini.
«Sie sagte, du dürftest sie nicht anschauen, wenn sie kommt. Sie hat sich gerade erst vom Bett erhoben. Nimm dir eine Zigarette. Rauchst du jetzt?»
«Danke», sagte ich. Ich nahm eine Zigarette aus der Schachtel, die er mir hinhielt. «Hin und wieder rauche ich mäßig.»
«Das nehme ich an», sagte er. Dabei zündete er sie mit dem großen Feuerzeug an, das auf dem Tisch stand. «So, du und Pencey seid also nicht mehr vereint», sagte er. Er drückte sich immer in dieser Weise aus. Manchmal amüsierte es mich sehr, manchmal aber auch nicht. Er übertrieb diese Art eigentlich ein bißchen. Ich meine damit nicht, daß er nicht witzig war oder so -das war er sicher -, aber manchmal geht es einem auf die Nerven, wenn jemand fortwährend solche Sachen sagt wie: «Du und Pencey seid also nicht mehr vereint.» Auch D.B. machte das manchmal zu ausgiebig.
«Woran lag es denn?» fragte Mr. Antolini. «Wie hast du im Englischen abgeschnitten? Ich werfe dich kurzerhand hinaus, falls du im Englischen ungenügend warst, du kleines Aufsatzschreiber-As.»
«Ach, im Englisch ging es gut. Es war zwar mehr Literatur. Ich habe im ganzen Quartal nur ungefähr zwei Aufsätze geschrieben», sagte ich. Aber im mündlichen Ausdruck bin ich durchgefallen. «Mündlicher Ausdruck war Pflichtfach. In dem bin ich durch gefallen.»
«Warum?»
«Ach, ich weiß nicht.» Ich hatte nicht viel Lust, näher darauf einzugehen. Es war mir immer noch irgendwie schwindlig, und ich hatte plötzlich wahnsinniges Kopfweh. Tatsächlich. Aber da es ihn offenbar so brennend interessierte, erzählte ich ihm mehr davon. «Im mündlichen Ausdruck muß jeder in der Klasse aufstehn und einen Vortrag halten. Aus dem Stegreif, wissen Sie. Und wenn er vom Thema abweicht, so soll man so schnell man nur kann brüllen. Das hat mich halb verrückt gemacht. Ich bekam eine schlechte Note - eine Sechs.»
«Warum?»
«Ach, ich weiß nicht. Dieses Abschweifen oder Nicht-Abschweifen ging mir auf die Nerven. Ich weiß nicht. Das
Dumme ist eben, daß ich es sogar gern habe, wenn jemand abschweift. Das ist viel interessanter und so.»
«Legst du keinen Wert darauf, daß jemand beim Thema bleibt, wenn er etwas erzählt?»
«Doch, sicher! Ich möchte schon, daß er beim Thema bleibt. Aber ich habe es nicht gern, wenn er zu übertrieben beim Thema bleibt. Ich weiß nicht. Es gefällt mir wohl einfach nicht, wenn jemand die ganze Zeit immer nur beim Thema bleibt. Die mit den besten Noten im mündlichen Ausdruck haben ihr Thema die ganze Zeit ohne Abschweifung verfolgt - das gebe ich zu. Aber da war dieser Junge, Richard Kinsella. Er hielt sich nicht allzu genau ans Thema, und bei ihm brüllten sie immer . Das fand ich schrecklich, denn er war sehr nervös - und dann fingen seine Lippen immer an zu zittern, wenn er drankam, und man konnte ihn fast nicht verstehen, wenn man weit hinten saß. Wenn seine Lippen dann etwas aufhörten zu zittern, dann gefielen mir seine Vorträge besser als alle anderen. Er ist aber auch praktisch durchgefallen, wie ich. Er bekam eine Vier, weil sie bei ihm die ganze Zeit über brüllten. Zum Beispiel hielt er diesen Vortrag über diese Farm, die sein Vater in Vermont gekauft hatte. Die andern brüllten vom Anfang bis zum Schluß: , und der Lehrer, Mr. Vinson, gab ihm eine Sechs, weil er nichts davon gesagt hatte, was für Tiere und Gemüsearten und solches Zeug auf der Farm wuchsen. Dieser Kinsella fing zum Beispiel von lauter solchem Zeug an, und dann erzählte er plötzlich von einem Brief, den sein Onkel an seine Mutter geschrieben habe, und dieser Onkel habe mit zweiundvierzig Jahren Kinderlähmung bekommen und habe sich im Spital von niemand besuchen lassen wollen, weil er nicht wollte, daß ihn jemand in den orthopädischen Schienen sähe. Das hatte natürlich nicht viel mit der Farm zu tun, zugegeben, aber es war einfach nett. Mir gefällt es jedenfalls, wenn jemand von seinem Onkel erzählt. Besonders, wenn einer mit der Farm von seinem
Vater anfängt und sich dann plötzlich viel mehr für seinen Onkel interessiert. Ich finde es gemein, fortwährend zu brüllen, wenn er so sympathisch und erregt ist... Ich weiß nicht.
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