Rita Brown - Böse Zungen

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Voller Situationskomik ist dieser neue Roman Rita Mae Browns, der in der amerikanischen Kleinstadt Runnymede spielt. Dort leben die beiden ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Hunsenmeir-Schwestern, die immer wieder aufs Neue für allerhand Aufruhr im Ort sorgen.Die Hunsenmeir-Schwestern sind wieder da! Und in der Kleinstadt Runnymede zerreißt man sich einmal mehr herzerwärmend das Maul. Denn: Die ebenso unzertrennlichen wie streitlustigen Schwestern Wheezie und Juts, bekannt aus "Jacke wie Hose" und "Bingo", treiben es wie gewohnt bunt...
Bei Kaffee und Kuchen sitzen die beiden in Cadwalder's Drugstore. Doch bald geraten sie darüber, ob ein grauenhaftes Ereignis in Wheezies Leben (ihr vierzigster Geburtstag) geheim bleiben soll, in ein gnadenloses Handgemenge, bei dem das halbe Lokal zu Bruch geht. Um den Schaden ersetzen zu können, werden die Schwestern unternehmerisch tätig und eröffnen einen Schönheitssalon - bekanntlich ein Ort intimer Geständnisse und äußerster Diskretion. Diskretion? Bald dringt von dort allerhand interessanter Klatsch an die lauschenden Ohren der Mitmenschen.Введите сюда краткую аннотацию

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Juts blickte auf, als Nickel ins Haus stapfte.

»Gut gemacht.«

»Peepbean hat sein Handtäschchen nach mir geworfen.«

»Ha!« Julia lachte, nachdem sie vorsichtshalber ihre Chester­field aus dem Mund genommen hatte. »Wie du hier sehen kannst, hatte deine Tante Wheezie einen schlechten Moment. Davon hat sie mit neunundvierzig vielleicht zu viele gehabt.« Sie lachte wieder, dann streckte sie die Hand nach Nickel aus, die sich zu ihr setzte.

»Da.« Sie bot Nickel einen Zug aus ihrer Zigarette an. »Hast es verdient.«

Nickel nahm die Zigarette in den Mund und inhalierte vor­sichtig.

»Nicht zu stark. Okay, jetzt rauslassen.«

»Schmeckt komisch.«

»Ich liebe den Geschmack. Jeden Tag segne ich die Indianer dafür, daß sie dieses Kraut angebaut haben.« Juts lächelte und fummelte wieder an den Drähten. Sie streckte die Hand nach der Zigarette aus, aber Nickel nahm noch einen Zug.

»Momma, wenn ich groß bin, will ich genauso sein wie du. Dann rauche ich Chesterfield.«

Juts' Lachen ging in ein Summen über, als sie überlegte, wie dieser Streich noch zu übertreffen wäre: Mit einer Torten­schlacht in der Sixtinischen Kapelle?

72

Aus der offenen Farbdose, die auf der Abdeckplane stand, tropfte es mintgrün. Lillian Yost, wieder hochschwanger und hochbeglückt, hatte beschlossen, den Flur im oberen Stockwerk mintgrün zu streichen. Millard erfüllte ihr jeden Wunsch, wenn sie schwanger war, teils aus Stolz und teils aus schlechtem Ge­wissen, weil er sie in der Bäckerei so hart rannahm.

Extra Billy Bitters tauchte einen breiten Pinsel in die Farbe. Eine Zukunftsvision - offene Farbdosen, rosa, blau, grün, weiß, beige, eierschale, rot - erschreckte ihn. Sein Blick trübte sich, er hielt den Pinsel einen Moment zu lang, und ein dicker Tropfen platschte auf seinen Schuh.

»Pop.« Er hatte sich angewöhnt, seinen Schwiegervater so zu nennen.

»Hm.« Pearlie bearbeitete die Holzverkleidung.

»War's das?«

»Hm?« Pearlie sah nicht auf.

Billy rückte der Wand mit raschen, geübten Pinselstrichen zu Leibe. »Ich meine, als du aus Frankreich zurückkamst. was hast du da gemacht?«

»Angefangen, bei Bob Frankel zu arbeiten.«

»Das war alles?«

»Ich war verdammt froh, am Leben zu sein.«

»Tja.« Billy verstummte.

»Weißt du, Billy, manchmal grübelt man zu viel. Manchmal sehe ich die Gesichter meiner Kameraden. komisches Zeug. Da war zum Beispiel so ein magerer Italiener aus Massachu­setts, Vito Capeto. Wir haben zusammen frisches französisches Brot gegessen, diese langen Stangen, und er hat französisches Brot mit italienischem Brot verglichen, ich wollte, ich könnte ihn nachahmen. Witziger Junge.« Er hielt inne. »Ich war wohl selbst noch ein Junge.« Er atmete aus. »Zwei Tage später waren wir im Wald bei Belleau, ich bin ausgerutscht, aufs Gesicht gefallen, hatte Schlamm in der Nase, hab keine Luft gekriegt. Die Erde hat gebebt. Ein Meer aus Schlamm hat sich auf mich gewälzt, ich bin drunter vorgekrochen, hab alles gekrallt, was fest war. Wie ich aufstehe, war Vito oben im Baum, hing in den Ästen wie eine Stoffpuppe. Und jetzt streiche ich hier Häuser.«

»Tja.« Billy lächelte den älteren Mann erleichtert an.

»Und weißt du was? Ich weiß immer noch nicht, wofür ich gekämpft habe. Der Krieg zur Beendigung aller Kriege.« Hohn lag in Pearlies Stimme.

»Hast du dich je eingesperrt gefühlt?«

»Da drüben?«

»Hier.«

Es folgte eine lange Pause. »Klar. Nach Marys Geburt hatte ich schwer zu kämpfen. Ich hab das Würmchen geliebt.« Er stand auf und sah seinem Schwiegersohn ins Gesicht. »Aber wenn die Kinder erst mal da sind, kannst du nicht weg. Du hast Oderuss und David. Jungen brauchen einen Vater. Denkst du daran abzuhauen?«

»Nein. Es ist bloß, manchmal hab ich das Gefühl, ich krieg keine Luft. Ich weiß nicht, warum.« Seine Miene hellte sich auf. »Dann will ich in meinen Wagen steigen, die Jungs reinladen und mich besaufen. rausgehen und den Mond anheulen.«

Pearlie gab ein kleines Heulen von sich, und Billy stimmte ein. Das Heulen löste sich in Gelächter auf.

Billy brach abrupt ab und fragte eindringlich: »Was soll ich bloß tun, Pop?«

»Du sollst das Beste draus machen.« Pearlie legte seine Hand auf Billys Schulter. »Man muß aus dem Vorhandenen schöp­fen.«

73

Louise ging Juts drei Wochen aus dem Weg - ein Rekord. Sie frönte dem erhebenden Gefühl, ein Opfer zu sein. Sie konnte den Kopf schütteln, die Stimme senken und salbadern, Julia Ellen führe Nickel auf den Pfad der Untugend. Erfüllt von köst­licher Pein, der Mittelpunkt von Mitgefühl und Zuwendung, erzählte sie Orrie Tadja, Juts sei keine gute Mutter, weil sie keine leibliche Mutter sei. Diese Erklärung brandete wie ein Präriefeuer durch Runnymede; einige stimmten Louise zu, an­dere nicht, doch alle steuerten eine Variante des Themas bei, über die Zukunft des Kindes, Juts' Persönlichkeit und das Le­ben im Allgemeinen.

Die menschliche Zunge ist wie das Klappern einer Klapper­schlange: Ohne wäre der Mensch besser dran.

Mutter Smith genoß diesen Sturm in vollen Zügen. Julia El­lens Ruf wurde ruiniert, doch Josephine wusch ihre Hände in Unschuld. Trudy Epstein war auch nicht gerade betrübt darüber, denn ihre Version der Vergangenheit lautete, daß Chessy sie aufrichtig geliebt habe und nur aus Rücksicht auf gesellschaftli­che Konventionen bei seiner Frau geblieben sei. Seit sie mit Senior Epstein verheiratet war, hielt sie klugerweise den Mund, was aber nicht hieß, daß es ihr unrecht war, wenn ihre Freun­dinnen mit Trudys Version der Geschichte hausieren gingen.

Mary Miles Mundis sagte zur allgemeinen Überraschung: »Wir hatten ein bißchen Aufregung nötig.«

Ramelle erfuhr von dem Gerede durch Ev Most, die Juts sehr mochte, aber nicht diejenige sein wollte, die sie davon unter­richtete. Ramelle erzählte es Cora, die an diesem Tag arbeitete, und Cora schnappte sich ihre Handtasche und marschierte zur Tür hinaus. Ramelle sprang ins Auto, um sie zu Louise zu fah­ren. Cora verlor selten die Beherrschung, aber sie war so wü­tend, daß sie nicht klar sehen konnte.

Bei Trumbulls angekommen, stellte Ramelle den Motor ab und wartete.

Louise saß auf der hinteren Veranda, zu ihren Füßen Körbe mit Garn, daneben Doodlebug. Sticken und Leiden waren ihre beiden Hobbys.

Cora warf ihre Handtasche auf die Erde und baute sich vor ih­rer Tochter auf, die über den Anblick ihrer Mutter so überrascht war, daß sie die Nadel mit dem königsblauen Faden mitten in der Luft hielt.

»Momma. «

»Krankheit kommt zum Mund rein und Unheil wieder raus. Du solltest deinen halten.«

»Ha?« Sie steckte die Nadel ins Kissen, drückte das Kissen aber an die Brust.

»Du bringst Juts noch um. Du kannst nicht rumerzählen, sie ist keine gute Mutter, weil sie das Kind nicht geboren hat. Das ist nicht recht.«

»Es ist wahr.«

»Du darfst das nicht sagen. Es ist grausam.«

»Sie ist grausam zu mir.«

»Kann sein, aber sie ist nicht grausam zu deinen Kindern oder deinen Enkelkindern, und du tust Nickel weh.«

»Tu ich nicht.«

»Die ganze Stadt weiß, daß sie nicht Julias Kind ist.«

»Das haben sie immer gewußt.«

»Ja, aber sie haben nicht drüber geredet. Jetzt tun sie's. Nicky wird die Seitenblicke mitkriegen.«

»Schön, das ist Julias Problem. Sie hätte Nickel schon längst sagen sollen, wer sie ist.«

»Und wer ist sie?« Cora verschränkte die Arme.

»Rillmas Kind.«

Cora war so wütend, daß sie Louise um ein Haar eine Ohrfei­ge verpaßt hätte. Ihr Gesichtsausdruck jagte ihrer Tochter sol­che Angst ein, daß sie das Kissen zum Schutz hochhielt. Cora riß es ihr aus den Händen.

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