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Carlos Zafón: Das Spiel des Engels

Здесь есть возможность читать онлайн «Carlos Zafón: Das Spiel des Engels» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: Frankfurt am Main, год выпуска: 2008, ISBN: 978-3-10-095400-8, издательство: S. Fischer Verlag GmbH, категория: Современная проза / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

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Carlos Zafón Das Spiel des Engels

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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»Tun Sie sich keinen Zwang an, Don Pedro.«

»Das ist ja ein Kerker«, rief er schließlich. »Ich weiß nicht, wie du hier leben kannst.«

»Von meinem Gehalt mit Ach und Krach.«

»Wenn es nötig ist, zahle ich so viel drauf, dass du an einem Ort leben kannst, wo es nicht nach Schwefel und Pisse stinkt.«

»Das kommt gar nicht infrage.«

Vidal seufzte.

»Er ging an seinem Stolz zugrunde und ist elendiglich erstickt. Da hast du sie — deine unentgeltliche Grabinschrift.«

Einige Augenblicke spazierte Vidal wortlos durch den Raum, inspizierte meinen winzigen Schrank, schaute mit angewidertem Gesicht aus dem Fenster, betastete den grünlichen Anstrich der Wände und tippte mit dem Zeigefinger an die nackte Glühbirne an der Decke, wie um sich zu vergewissern, dass alles Schund war.

»Was führt Sie her, Don Pedro? Zu viel frische Luft in Pedralbes?«

»Ich komme nicht von zuhause. Ich komme von der Zeitung.«

»Na?«

»Ich war neugierig darauf zu sehen, wo du wohnst, und zudem bringe ich dir etwas mit.«

Er zog ein helles Pergamentkuvert aus der Jacketttasche und reichte es mir.

»Der ist heute in die Redaktion gekommen, zu deinen Händen.«

Ich ergriff den Umschlag und prüfte ihn. Er war mit einem Lacksiegel verschlossen, auf dem man eine geflügelte Figur erkennen konnte. Ein Engel. Sonst trug er nur meinen in erlesener scharlachroter Handschrift hingemalten Namen.

»Von wem ist er?«, fragte ich neugierig.

Vidal zuckte die Schultern.

»Von irgendeinem Bewunderer. Oder einer Bewundererin. Ich weiß es nicht. Mach ihn auf.«

Behutsam öffnete ich ihn und zog ein zusammengefaltetes Blatt heraus, auf dem in derselben Schrift Folgendes zu lesen war:

Lieber Freund,

ich erlaube mir, Ihnen zu schreiben, um Ihnen meine Bewunderung zu übermitteln und Sie zum Erfolg zu beglückwünschen, den Sie mit Die Geheimnisse von Barcelona auf den Seiten der Stimme der Industrie in diesen Wochen erzielt haben. Als Leser und Liebhaber guter Literatur entdecke ich mit großem Vergnügen eine neue Stimme voller Talent, Jugend und Verheißung. Erlauben Sie mir also, Sie zum Zeichen meiner Dankbarkeit für die angenehmen Stunden, die mir die Lektüre Ihrer Erzählungen beschert hat, heute Abend um zwölf Uhr in ›Die Träumerei‹ im Raval zu einer kleinen Überraschung einzuladen, die Ihnen hoffentlich zusagt. Man wird Sie erwarten.

Herzlich, A.C.

Vidal, der über meine Schulter hinweg mitgelesen hatte, zog erstaunt die Augenbrauen hoch.

»Interessant«, murmelte er.

»In welcher Beziehung interessant?«, fragte ich. »Was für eine Art Lokal ist ›Die Träumerei‹?«

Vidal nahm eine Zigarette aus seinem Platinetui.

»Doña Carmen gestattet das Rauchen in der Pension nicht«, sagte ich.

»Warum nicht? Verdirbt der Rauch den Kloakenduft?«

Er steckte sich die Zigarette an und genoss sie doppelt, wie man alles Verbotene genießt.

»Hast du einmal eine Frau erkannt, David?«

»Erkannt? Aber sicher. Eine Menge.«

»Ich meine im biblischen Sinne.«

»In der Messe?«

»Nein, im Bett.«

»Aha.«

»Und?«

Tatsächlich hatte ich für einen Mann wie Vidal nicht viel Beeindruckendes zu erzählen. Meine Jugendabenteuer und Liebeleien hatten sich bis dahin durch ihren Anstand und einen bemerkenswerten Mangel an Originalität ausgezeichnet. Mein kurzer Katalog an Schäkereien und in Hauseingängen und dunklen Kinosälen geraubten Küssen konnte keineswegs darauf hoffen, der Aufmerksamkeit dieses Meisters in den Künsten und Kenntnissen von Barcelonas Boudoirs wert zu sein.

»Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?«

Vidal setzte eine Oberlehrermiene auf und hob zu einem seiner Vorträge an.

»In meiner Jugendzeit war es zumindest bei jungen Herren aus besserem Haus wie mir üblich, sich durch eine Frau vom Fach in dieses Gebiet einweihen zu lassen. Als ich in deinem Alter war, brachte mich mein Vater, der Stammgast der besten Etablissements der Stadt war und noch immer ist, an einen Ort namens ›Die Träumerei‹, wenige Meter von dem makabren Palast entfernt, den unser lieber Graf Güell von Gaudí unbedingt nahe den Ramblas gebaut haben wollte. Sag nicht, du hast noch nie von ihm gehört.«

»Vom Grafen oder vom Bordell?«

»Sehr witzig. ›Die Träumerei‹ war ein elegantes Etablissement für eine erlesene Kundschaft mit Geschmack. Eigentlich dachte ich, es sei schon seit Jahren geschlossen, aber offenbar ist das nicht der Fall. Im Gegensatz zur schönen Literatur sind einige Branchen dauernd im Aufwind.«

»Verstehe. Ist das eine Idee von Ihnen? Eine Art Scherz?«

Vidal schüttelte den Kopf.

»Dann also von einem der Redaktionsidioten?«

»Ich höre eine gewisse Feindseligkeit aus deinen Worten heraus, aber ich habe meine Zweifel, ob sich jemand, der als einfacher Soldat im edlen Pressewesen tätig ist, die Honorare eines Lokals wie ›Die Träumerei‹ leisten kann, wenn es denn das ist, das ich in Erinnerung habe.«

»Ist ja auch egal, ich habe nicht vor hinzugehen«, schnaubte ich.

Vidal hob die Brauen.

»Sag jetzt nicht, du seist kein so gottloser Mensch wie ich und wollest reinen Herzens und Unterhöschens ins Hochzeitsbett steigen, eine lautere Seele, deren höchster Wunsch es ist, auf jenen magischen Augenblick zu warten, da dich die echte Liebe die Ekstase von Körper und Seele in vom Heiligen Geist gesegnetem Unisono entdecken und so die Welt mit Kinderchen bevölkern lässt. Kinderchen, die deinen Namen tragen und die Augen ihrer Mutter haben, dieses heiligen Ausbundes an Tugend und Züchtigkeit, an deren Hand du unter dem wohlwollenden Blick des Jesuskindes in den Himmel eintreten wirst.«

»Das wollte ich damit nicht sagen.«

»Da bin ich aber froh, denn es ist möglich — und ich betone: möglich —, dass dieser Augenblick nie kommt, dass du dich nicht verliebst, dass du dich niemandem fürs ganze Leben hingeben willst oder kannst und dass du eines Tages wie ich mit fünfundvierzig merkst, dass du nicht mehr jung bist und es für dich keinen Chor von Cupidos mit Lyren und keinen Teppich aus weißen Rosen vor dem Altar mehr geben wird und dass die einzige Rache, die dir noch bleibt, darin besteht, dem Leben die Wollust des straffen, glühenden Fleisches zu entreißen, eine Lust, die schneller verfliegt als die guten Vorsätze und in dieser schweinischen Welt, in der von der Schönheit bis zur Erinnerung alles verfault, als Einziges dem Himmel nahekommt.«

Zum Zeichen schweigenden Beifalls ließ ich eine feierliche Pause folgen. Vidal war ein begeisterter Opernfreund und hatte sich mit der Zeit Tempi und Deklamation der großen Arien anverwandelt. In der Familienloge des Liceo ließ er kein Stelldichein mit Puccini aus. Abgesehen von den Unglücklichen, die sich im Olymp zusammendrängten, war er einer der wenigen, welche sich dort überhaupt die Musik anhörten, die er so sehr liebte und die seine Abhandlungen über Gott und die Welt hervorsprudeln ließ, mit denen er meine Ohren manchmal, wie an diesem Tag, beschenkte.

»Und?«, fragte er herausfordernd.

»Dieser letzte Teil kommt mir bekannt vor.«

Ich hatte ihn ertappt. Er nickte seufzend.

»Er ist aus Mord im Club Liceo «, gab er zu. »Die Schlussszene, wo Miranda LaFleur auf den ruchlosen Marquis feuert, der ihr das Herz gebrochen hat, weil er sie während einer leidenschaftlichen Nacht in der Hochzeitssuite des Hotels Colón in den Armen der Zarenspionin Swetlana Iwanowa verraten hat.«

»Dacht ich’s mir doch. Sie hätten nicht besser wählen können. Das ist Ihr Glanzstück, Don Pedro.«

Vidal lächelte mir für das Lob zu und schien abzuwägen, ob er sich noch eine Zigarette anzünden sollte.

»Was nicht heißt, dass in alledem nicht ein Körnchen Wahrheit steckt«, schloss er.

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