Carlos Zafón - Das Spiel des Engels

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Das Spiel des Engels: краткое содержание, описание и аннотация

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Der junge David Martín fristet sein Leben, indem er unter falschem Namen Schauerromane schreibt. Plötzlich erhält er einen mit dem Zeichen eines Engels versiegelten Brief, in dem ihn der mysteriöse Verleger Andreas Corelli einlädt. Angelockt von dem Talent des jungen Autors hat er einen Auftrag für ihn, dem David nicht widerstehen kann. Aber David ahnt nicht, in welchen Strudel furchterregender Ereignisse er gerät…

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»Ich werde es mir merken.«

»Rufen Sie mich an, sobald Sie etwas wissen, ja?«

»Das werde ich. Danke.«

Ich hängte auf und warf einige Münzen auf die Theke für die Anrufe und das Glas Kognak, das noch unberührt dort stand.

Zwanzig Minuten später stand ich vor dem Haus Nummer 442 in der Avenida Diagonal und schaute zu den beleuchteten Fenstern der Kanzlei Valera hinauf. Die Portiersloge war geschlossen, aber ich hämmerte an die Tür, bis der Pförtner auftauchte und mit nicht sehr freundlichem Gesicht zu mir kam. Sowie er die Tür ein wenig öffnete, um mich mit bösen Worten abzufertigen, stieß ich sie auf und ging ungeachtet seines Protests direkt zum Aufzug. Er wollte mich am Arm festhalten, aber ich warf ihm einen so giftigen Blick zu, dass er davon absah.

Als Valeras Sekretärin die Tür öffnete, wurde aus dem Erstaunen auf ihrem Gesicht rasch Angst, die noch größer wurde, als ich den Fuß in die Tür stellte, damit sie sie mir nicht vor der Nase zuschlug, und ungebeten eintrat.

»Benachrichtigen Sie den Anwalt. Sofort.«

Erblasst schaute sie mich an.

»Señor Valera ist nicht da…«

Ich packte sie am Arm und stieß sie ins Büro des Anwalts. Das Licht brannte, aber Valera war nicht zu sehen. Die Sekretärin schluchzte verängstigt, und ich merkte, dass ich ihr die Finger in den Arm bohrte. Ich ließ sie los, und sie wich zitternd einige Schritte zurück. Ich seufzte und versuchte sie mit einer Handbewegung zu beruhigen, die aber nur die Pistole in meinem Hosenbund zum Vorschein brachte.

»Bitte, Señor Martín… Ich schwöre Ihnen, dass Señor Valera nicht da ist.«

»Ich glaube Ihnen ja. Beruhigen Sie sich doch. Ich will nur mit ihm sprechen, nichts weiter.«

Sie nickte, und ich lächelte ihr zu.

»Seien Sie so nett und rufen Sie ihn bei sich zuhause an.«

Die Sekretärin hob den Hörer ab und flüsterte der Telefonistin die Nummer des Anwalts zu. Als die Verbindung hergestellt war, reichte sie mir den Hörer.

»Guten Abend«, sagte ich.

»Martín, was für eine unangenehme Überraschung«, sagte Valera am anderen Ende der Leitung. »Darf ich fragen, was Sie zu dieser Abendstunde in meinem Büro machen, außer meine Angestellten zu terrorisieren?«

»Es tut mir leid, dass ich störe, Anwalt, aber ich muss dringend Ihren Klienten Andreas Corelli finden, und Sie sind der Einzige, der mir dabei helfen kann.«

Langes Schweigen.

»Ich fürchte, Sie irren sich, Martín. Ich kann Ihnen nicht helfen.«

»Ich hatte gehofft, wir könnten das in aller Freundschaft regeln, Señor Valera.«

»Sie verstehen mich nicht, Martín. Ich kenne Señor Corelli nicht.«

»Wie bitte?«

»Ich habe ihn nie gesehen und nie mit ihm gesprochen, und noch viel weniger weiß ich, wo er zu finden ist.«

»Ich darf Sie daran erinnern, dass er Sie angeheuert hat, um mich aus dem Präsidium herauszuholen.«

»Wir haben vor einigen Wochen einen Brief und einen Scheck von ihm erhalten mit dem Hinweis, Sie seien ein Geschäftspartner von ihm, dem Inspektor Grandes zusetze, und wir sollten nötigenfalls Ihre Verteidigung übernehmen. Dem Brief lag ein Umschlag bei, den wir Ihnen persönlich zu übergeben hätten. Ich habe nur den Scheck eingelöst und meine Kontaktleute im Präsidium gebeten, mich zu benachrichtigen, falls Sie dorthin gebracht würden. So geschah es, und wie Sie sich bestimmt erinnern, habe ich meinen Teil des Abkommens erfüllt und Sie aus dem Präsidium herausgeholt, indem ich Grandes eine Menge Unannehmlichkeiten angedroht habe. Ich glaube, Sie können sich über uns nicht beklagen.«

Diesmal war ich es, der schwieg.

»Wenn Sie mir nicht glauben, dann bitten Sie Señorita Margarita, Ihnen den Brief zu zeigen«, fügte er hinzu.

»Und was ist mit Ihrem Vater?«, fragte ich.

»Mit meinem Vater?«

»Ihr Vater und Marlasca hatten Umgang mit Corelli. Er muss etwas gewusst haben…«

»Ich versichere Ihnen, dass mein Vater nie in direktem Kontakt zu diesem Señor Corelli stand. Die Korrespondenz mit ihm, wenn es sie denn gab, denn in den Archiven der Kanzlei ist davon nichts zu finden, hat ausschließlich der verstorbene Señor Marlasca persönlich geführt. Tatsächlich, da Sie schon danach fragen, kann ich Ihnen sagen, dass mein Vater an der Existenz dieses Señor Corelli zweifelte, vor allem in Señor Marlascas letzten Monaten, als er mit dieser Frau — wie soll ich sagen — zu verkehren begann.«

»Mit welcher Frau?«

»Mit diesem Revuegirl.«

»Irene Sabino?«

Ich hörte ihn gereizt aufseufzen.

»Vor seinem Tod hinterließ Señor Marlasca der Kanzlei einen Fonds, den sie treuhänderisch verwalten sollte und von dem eine Reihe Zahlungen auf das Konto eines gewissen Juan Corbera und einer María Antonia Sanahuja vorgenommen werden sollten.«

Jaco und Irene Sabino, dachte ich.

»Um welchen Betrag handelte es sich bei diesem Fonds?«

»Es war eine Einlage in Fremdwährung. Ich glaube mich zu erinnern, dass sie sich auf ungefähr hunderttausend Francs belief.«

»Hat Marlasca je erwähnt, woher er dieses Geld hatte?«

»Wir sind eine Anwaltskanzlei, kein Detektivbüro. Die Kanzlei hat sich darauf beschränkt, Señor Marlascas Anweisungen zu befolgen, und diese nicht in Frage gestellt.«

»Hat er weitere Anweisungen hinterlassen?«

»Nichts Besonderes. Einmalige Zahlungen an Drittpersonen, die nichts mit der Kanzlei oder seiner Familie zu tun hatten.«

»Erinnern Sie sich an eine davon?«

»Mein Vater hat sich persönlich um diese Angelegenheiten gekümmert, damit die Kanzleiangestellten keinen Zugang zu, sagen wir, heiklen Informationen hätten.«

»Und fand es Ihr Vater nicht merkwürdig, dass sein ehemaliger Partner dieses Geld Unbekannten zukommen lassen wollte?«

»Natürlich fand er es merkwürdig. Er fand vieles merkwürdig.«

»Können Sie sich erinnern, wohin dieses Geld überwiesen werden sollte?«

»Wie soll ich mich daran erinnern können? Das ist mindestens fünfundzwanzig Jahre her.«

»Strengen Sie sich an«, sagte ich. »Señorita Margarita wird es Ihnen danken.«

Die Sekretärin warf mir einen verschreckten Blick zu, den ich mit einem Zwinkern beantwortete.

»Kommen Sie mir nicht auf die Idee, ihr auch nur ein Haar zu krümmen«, drohte Valera.

»Bringen Sie mich nicht auf dumme Gedanken«, unterbrach ich ihn. »Wie steht’s mit der Erinnerung? Kehrt sie langsam zurück?«

»Ich kann in den privaten Notizbüchern meines Vaters nachschauen. Das ist alles.«

»Und wo sind die?«

»Hier, bei seinen Papieren. Das wird aber einige Stunden dauern…«

Ich hängte auf und gab Valeras Sekretärin, die zu weinen begonnen hatte, ein Taschentuch und tätschelte ihr die Schulter.

»Kommen Sie, meine Gute, stellen Sie sich nicht so an, ich bin ja gleich weg. Glauben Sie mir jetzt, dass ich nur mit ihm sprechen wollte?«

Sie nickte ängstlich, ohne die Augen von der Pistole abzuwenden. Lächelnd knöpfte ich den Mantel zu.

»Eine Sache noch.«

Das Schlimmste befürchtend, sah sie mich an.

»Schreiben Sie mir seine Adresse auf. Und versuchen Sie nicht, mich zu leimen — wenn Sie lügen, komme ich zurück, und ich versichere Ihnen, dann werde ich die natürliche Freundlichkeit, die mich auszeichnet, beim Pförtner abgeben.«

Bevor ich ging, bat ich sie, mir das Telefonkabel zu zeigen, und kappte es, damit sie nicht in Versuchung geriet, Valera von meinem beabsichtigten Besuch in Kenntnis zu setzen oder unser kleines Missverständnis der Polizei zu melden.

14

Anwalt Valera wohnte an der Kreuzung von Calle Girona und Calle Ausiàs March in einem riesigen Eckhaus, das aussah wie ein normannisches Schloss. Vermutlich hatte er dieses Monstrum ebenso von seinem Vater geerbt wie die Kanzlei, und in jedem einzelnen Stein steckten das Blut und der Atem ganzer Generationen von Barcelonesen, die nie davon zu träumen gewagt hätten, den Fuß in einen solchen Palast zu setzen. Dem Pförtner sagte ich, Señorita Margarita schicke mich mit einigen Papieren aus der Kanzlei, worauf er mich nach einem Moment des Zögerns hereinließ. Unter seinem aufmerksamen Blick stieg ich langsam die breite Treppe hinauf. Der Absatz im ersten Stock war geräumiger als die meisten Wohnungen, die ich aus meiner Kindheit im nur wenige Meter von hier entfernten alten Ribera-Viertel in Erinnerung hatte. Der Türklopfer war eine Bronzefaust. Als ich ihn ergriff, merkte ich, dass die Tür nur angelehnt war. Ich drückte sie sanft auf und schaute hinein. Die Vorhalle mündete in einen langen, gut drei Meter breiten Korridor mit samtverkleideten Wänden. Ich schloss die Tür hinter mir und spähte ins warme Halbdunkel am Ende des Korridors. Leise Klaviermusik schwebte in der Luft, ein elegant-melancholisches Wehklagen — Granados.

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