Jonas Jonasson - Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand

Здесь есть возможность читать онлайн «Jonas Jonasson - Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2011, Жанр: Современная проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der Hundertjährige ganz andere Pläne: er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht auf dem Kopf. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren die ganze Welt durcheinander gebracht.
Jonas Jonasson erzählt in seinem Bestseller von einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war.
Über den Autor. Jonas Jonasson, geb. 1961 im schwedischen Växjö, arbeitete nach seinem Studium in Göteborg als Journalist unter anderem für die Zeitungen „Smålandsposten“ und „Expressen“. Später gründete er eine eigene Medien-Consulting-Firma. Doch nach 20 Jahren in der Medienwelt verkaufte er alles und zog in den Schweizer Kanton Tessin. Sein Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ trat in Schweden eine regelrechte Allan-Karlsson-Manie los. Inzwischen erscheint der Titel in ganz Europa und entwickelt sich zu einem internationalen Bestseller. Zurzeit schreibt Jonasson an einem zweiten Roman.
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel »Hundraåringen som klev ut genom fönstret och försvann«

Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

* * * *

Die Tage gingen ins Land, und alles lief nach Plan. Der Chef der Leibgarde hatte sich tatsächlich gemeldet und mitgeteilt, dass er nächsten Mittwoch vorbeikommen und den DeSoto abholen wolle. Der Polizeichef kochte vor Wut, denn der Chef der Leibwache hatte nicht um das Auto gebeten, sondern ihm mitgeteilt , dass er es abholen werde. Im ersten Moment war der Polizeichef so wütend, dass er fast vergaß, wie perfekt alles nach Plan lief. Denn wenn sich die Leibwache nicht wegen des Autos gemeldet hätte, was dann? Außerdem würde der Anführer der Leibgarde ja sowieso bald sein Fett wegkriegen.

Nun wusste Allan auch, wie viel Zeit er hatte, um den Sprengsatz fertigzustellen. Leider war inzwischen auch Pfarrer Ferguson dahintergekommen, was sich hier zusammenbraute. Nicht genug damit, dass er sich an der Ermordung des ehemaligen Premierministers Churchill mitschuldig machte. Nein, er hatte überdies allen Grund zu der Annahme, dass man seinem Leben direkt im Anschluss ein Ende bereiten würde. Der Gedanke, vor seinen Schöpfer zu treten, nachdem er gerade jemanden umgebracht hatte, wollte Pfarrer Ferguson so gar nicht gefallen.

Doch Allan beruhigte ihn mit dem Versprechen, dass er sowohl in der einen wie in der anderen Sache seine Vorkehrungen getroffen habe. Die eine Sache war die, dass Allan gewisse Fluchtchancen für den Pastor und sich sah, die andere, dass ihre Befreiung nicht unbedingt auf Kosten von Herrn Churchill geschehen musste.

Doch dazu war erforderlich, dass der Pastor im rechten Moment tat, was Allan ihm sagte. Er versprach es. Herr Karlsson war schließlich Fergusons einzige Hoffnung, Gott hatte ihm nämlich immer noch nicht geantwortet. So ging das nun schon bald einen Monat. Ob der Herr es dem Pastor wohl verübelte, dass er mit dem Gedanken gespielt hatte, sich mit den Kommunisten zu verbünden?

* * * *

Endlich war es Mittwoch. Der DeSoto war präpariert. Der Sprengsatz unter dem Auto war ein bisschen überdimensioniert, doch so gut versteckt, dass man ihn auch bei einer eventuellen Kontrolle nicht entdecken würde.

Allan zeigte dem Polizeichef, wie die Fernbedienung funktionierte, und erläuterte detailliert, wie das Ergebnis aussehen würde, wenn das Ding hochging. Der Polizeichef lächelte und sah richtig glücklich aus. Und drückte die achtzehnte Zigarette des Tages in Allans Kaffee aus.

Da holte Allan eine neue Tasse hervor, die er hinter seiner Werkzeugkiste versteckt hatte, und stellte sie strategisch günstig auf den Tisch neben der kleinen Treppe, die auf den Flur, zu den Zellen und zum Ausgang führte. Unauffällig fasste er anschließend den Pastor unter und verließ die Garage, während der Polizeichef immer wieder den DeSoto umkreiste und die neunzehnte Zigarette paffte. Er weidete sich an der Vorstellung der bevorstehenden Ereignisse.

Als der Pfarrer Allans festen Griff spürte, wusste er, dass es jetzt ernst wurde. Nun musste er Herrn Karlsson blind gehorchen.

Sie spazierten an der Zelle vorbei und gingen weiter zum Empfang. Dort blieb Allan gar nicht erst bei den bewaffneten Wachen stehen, sondern marschierte selbstbewusst an ihnen vorbei, ohne den Pastor eine Sekunde loszulassen.

Die Wachen hatten sich schon an Karlsson und den Pfarrer gewöhnt und sahen keinen Anlass zu der Vermutung, dass die beiden einen Fluchtversuch unternehmen könnten. Deswegen klang der oberste Wachmann auch eher verwundert, als er rief:

»Halt! Wo wollen Sie denn hin?«

An der Schwelle zur Freiheit blieb Allan mit dem Pfarrer stehen und setzte ein verdutztes Gesicht auf.

»Wir dürfen jetzt gehen. Hat Ihnen der Herr Premierminister das denn nicht mitgeteilt?«

Der Pastor erschrak bis ins Mark und musste sich ganz bewusst zum Weiteratmen zwingen, um nicht auf der Stelle ohnmächtig zu werden.

» Bleiben Sie stehen, wo Sie sind! «, sagte der Wachmann mit energischer Stimme. »Sie gehen nirgendwohin, bevor mir der Herr Premierminister das nicht bestätigt hat.«

Er befahl seinen drei Mitarbeitern, den Pfarrer und Herrn Karlsson im Auge zu behalten, während er sich selbst auf den Weg zur Garage machte, um sich zu erkundigen. Allan lächelte dem Pastor aufmunternd zu und meinte, jetzt würde gleich alles in Ordnung kommen. Es sei denn, es ging in letzter Sekunde doch noch schief.

Da der Polizeichef Allan und dem Pfarrer erstens nicht im Entferntesten die Erlaubnis gegeben hatte, sich zu entfernen, und zweitens auch nicht vorhatte, es zu tun, reagierte er ziemlich gereizt auf die Frage der Wache.

»Was sagen Sie da? Die stehen am Ausgang und lügen Ihnen frech ins Gesicht? Verdammt noch mal …«

Der Polizeichef fluchte eigentlich selten. Er war immer darauf bedacht, die Form zu wahren. Aber jetzt regte er sich wirklich auf. Aus alter Gewohnheit drückte er eine Zigarette in der Kaffeetasse des verfluchten Karlsson aus, bevor er mit finsterer Entschlossenheit die Treppenstufen zum Flur hinaufhastete.

Das heißt, er kam eigentlich nur bis zur Kaffeetasse. Denn dieses eine Mal enthielt die Tasse keinen Kaffee, sondern pures Nitroglycerin in schwarzer Tinte. Daher knallte es ganz beträchtlich, als der Vizepremierminister und sein Wachmann in Stücke gerissen wurden. Eine weiße Wolke drang aus der Garage und quoll durch den Flur, an dessen Ende Allan, der Pastor und die drei anderen Wachen standen.

»Jetzt gehen wir«, sagte Allan zum Pfarrer. Und dann gingen sie.

Die drei Wachen waren zwar wachsam genug, um sich zu denken, dass sie Karlsson und den Pfarrer eigentlich aufhalten sollten, aber nur wenige Zehntelsekunden später detonierte – logischerweise, denn die Garage war inzwischen ein Flammenmeer – auch noch der Sprengsatz unter dem DeSoto, der eigentlich für Winston Churchill gedacht gewesen war. Dabei bewies er, dass er seinen eigentlichen Zweck mit Leichtigkeit erfüllt hätte. Das ganze Gebäude geriet in Schieflage, und das Erdgeschoss stand lichterloh in Flammen, woraufhin Allan seinen Befehl an den Pfarrer noch einmal präzisierte:

»Laufen wir lieber.«

Zwei der drei Wachen waren von der Druckwelle gegen die Wand geschleudert worden und hatten Feuer gefangen. Der dritte Mann konnte seine Gedanken unmöglich auf die Gefangenen konzentrieren. Er überlegte ein paar Sekunden, was hier eigentlich gerade passiert war, doch dann gab er Fersengeld, um nicht zu enden wie seine Kollegen. Allan und der Pastor rannten in die eine Richtung davon, die einzige überlebende Wache in die andere.

* * * *

Nachdem Allan den Pfarrer und sich auf seine ganz spezielle Art aus dem Hauptquartier der Geheimpolizei befreit hatte, war es am Pastor, sich einmal nützlich zu machen. Er wusste nämlich, wo die meisten Botschaften lagen, und führte Allan bis zur diplomatischen Vertretung des schwedischen Königreichs. Dort schloss er Allan zum Dank fest in die Arme.

Der fragte ihn, was er denn nun vorhabe. Wo war überhaupt die britische Botschaft?

Die sei gar nicht so weit weg, meinte der Pfarrer, aber andererseits – was sollte er dort? Da waren sie doch schon alle Anglikaner. Nein, er hatte sich eine neue Strategie zurechtgelegt. Eines hatte er aus den letzten Entwicklungen nämlich gelernt: Alles begann und endete mit der Behörde für innere Sicherheit und Nachrichtendienst. Also musste man diese Organisation systematisch unterwandern. Wenn erst einmal alle Mitarbeiter und Mitläufer der Geheimpolizei Anglikaner waren, dann wäre der Rest ein Klacks.

Daraufhin meinte Allan, er kenne da ein gutes Irrenhaus in Schweden, für den Fall, dass der Pfarrer irgendwann einmal zur Vernunft kommen sollte. Der erwiderte, er wolle ja nicht undankbar aussehen, überhaupt nicht. Aber er habe nun mal seine Berufung, und jetzt werde es Zeit, sich Adieu zu sagen. Er wollte gleich damit anfangen, dass er die überlebende Wache suchte. Im Grunde sei das ein netter, sanftmütiger Junge gewesen, den könne man sicher zum rechten Glauben bekehren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Hundertjaehrige der aus dem Fenster stieg und verschwand» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x