Carlos Zafón - Der Gefangene des Himmels

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Nach Der Schatten des Windes und Das Spiel des Engels der neue große Barcelona-Roman von Carlos Ruiz Zafón. - Barcelona, Weihnachten 1957.
Der Buchhändler Daniel Sempere und sein Freund Fermín werden erneut in ein großes Abenteuer hineingezogen. In der Fortführung seiner Welterfolge nimmt Carlos Ruiz Zafón den Leser mit auf eine fesselnde Reise in sein Barcelona. Unheimlich und spannend, mit unglaublicher Sogkraft und viel Humor schildert der Roman die Geschichte von Fermín, der »von den Toten auferstanden ist und den Schlüssel zur Zukunft hat«. Fermíns Lebensgeschichte verknüpft die Fäden von Der Schatten des Windes mit denen aus Das Spiel des Engels.
Ein meisterliches Vexierspiel, das die Leser rund um die Welt in Bann hält.

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»Ich weiß nicht, wovon Sie reden, Salgado. Schlafen Sie eine Weile, oder ein Jahr, keiner wird Sie vermissen.«

»Wenn Sie glauben, Sie kommen hier weg, dann sind Sie genauso durchgedreht wie der.«

Fermín spürte kalten Schweiß auf dem Rücken. Salgado verpasste ihm sein zahnloses Grinsen wie mit Knüppelschlägen und sagte:

»Wusst ich es doch.«

Fermín schüttelte den Kopf und kauerte sich in seiner Ecke nieder, in größtmöglichem Abstand zu Salgado. Der Frieden dauerte eine knappe Minute.

»Mein Schweigen hat einen Preis«, fing Salgado wieder an.

»Ich hätte Sie sterben lassen sollen, als Sie zurückgebracht wurden«, murmelte Fermín.

»Zum Zeichen der Dankbarkeit gewähre ich Ihnen einen Nachlass. Ich bitte Sie nur um einen letzten Gefallen, und ich werde Ihr Geheimnis für mich behalten.«

»Wie kann ich wissen, dass es der letzte sein wird?«

»Weil man Sie schnappen wird wie alle, die auf eigenen Füßen von hier wegzukommen versucht haben, und nachdem man ein paar Tage mit Ihnen gespielt hat, wird man Sie im Graben als erbauendes Schauspiel für die anderen garrottieren, und dann werde ich Sie um nichts mehr bitten können. Was meinen Sie? Ein kleiner Gefallen und meine absolute Kooperation. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort.«

»Ihr Ehrenwort? Mann, warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Das ändert alles.«

»Kommen Sie…«

Fermín zögerte einen Augenblick, doch dann sagte er sich, er habe nichts zu verlieren.

»Ich weiß, dass dieses Schwein von Valls Sie damit beauftragt hat, herauszufinden, wo ich das Geld versteckt habe«, sagte er. »Bemühen Sie sich nicht, es zu leugnen.«

Fermín zuckte bloß die Schultern.

»Sie sollen es ihm sagen«, fuhr Salgado fort.

»Zu Diensten, Salgado. Wo ist das Geld?«

»Sagen Sie dem Direktor, er soll allein hingehen, er persönlich. Wenn er jemand mitnimmt, kriegt er keinen Duro. Sagen Sie ihm, er soll zu der alten Fabrik Vilardell in Pueblo Nuevo gehen, hinter dem Friedhof. Um Mitternacht. Weder vor- noch nachher.«

»Das klingt geradezu wie ein Schwank von Carlos Arniches, Salgado…«

»Hören Sie mir gut zu. Sagen Sie ihm, er soll in die Fabrik hineingehen und das alte Wächterhäuschen neben dem Saal mit den Webstühlen suchen. Dort soll er anklopfen und auf die entsprechende Frage die Losung sagen: ›Durruti lebt.‹«

Fermín unterdrückte einen Lachanfall.

»Das ist der größte Schwachsinn, den ich seit der letzten Ansprache des Herrn Direktor gehört habe.«

»Sie sollen nichts weiter tun, als ihm das sagen, was ich Ihnen sage.«

»Und wie können Sie sicher sein, dass nicht ich gehe und mit Ihren Tricks und Groschenromanlosungen das Geld selbst hole?«

In Salgados Augen funkelte die Habsucht.

»Sagen Sie es nicht — weil ich tot sein werde«, antwortete Fermín sich selbst.

Salgados Reptiliengrinsen überflutete seine Lippen. Fermín betrachtete diese von Rachedurst erfüllten Augen. Da wurde ihm klar, was Salgado vorhatte.

»Eine Falle, nicht wahr?«

Der andere gab keine Antwort.

»Und wenn Valls überlebt? Haben Sie mal kurz darüber nachgedacht, was man dann mit Ihnen macht?«

»Nichts, was man nicht schon gemacht hat.«

»Ich würde sagen, Sie sind sehr mannhaft, wenn ich nicht wüsste, dass man Sie schon zu drei Vierteln entmannt hat, und wenn dieser Streich in die Hose geht, kann von Mann überhaupt keine Rede mehr sein«, sagte Fermín.

»Das ist mein Bier. Wie verbleiben wir also, Monte Christo? Abgemacht?«

Salgado streckte seine einzige Hand aus. Fermín betrachtete sie einige Augenblicke und drückte sie dann lustlos.

14

Er musste die traditionelle Sonntagsansprache nach der Messe und den kurzen Moment im Freien auf dem Rasen des Grabens abwarten, um sich Martín nähern und ihm anvertrauen zu können, worum Salgado ihn gebeten hatte.

»Das durchkreuzt unseren Plan nicht«, antwortete Martín. »Tun Sie, was er sagt. Wir können es uns jetzt nicht leisten, verpfiffen zu werden.«

Fermín, seit Tagen bald von Übelkeit, bald von Herzjagen heimgesucht, trocknete sich den kalten Schweiß von der Stirn.

»Señor Martín, nicht, dass ich Ihnen nicht traue, aber wenn der Plan, den Sie da vorbereiten, so gut ist, warum benutzen Sie ihn dann nicht selbst, um von hier wegzukommen?«

Martín nickte, als erwarte er diese Frage seit Tagen.

»Weil ich es verdiene, hier zu sein, und selbst wenn es nicht so wäre, habe ich auf der Welt keinen Platz außerhalb dieser Mauern. Ich weiß nicht, wo ich hingehen könnte.«

»Sie haben doch Isabella…«

»Isabella ist mit einem Mann verheiratet, der zehnmal besser ist als ich. Wenn ich von hier wegkäme, würde das nur ihr Unglück bedeuten.«

»Aber sie unternimmt doch das Menschenmögliche, um Sie hier rauszukriegen…«

Martín schüttelte den Kopf.

»Sie müssen mir eines versprechen, Fermín. Es ist das Einzige, was ich von Ihnen als Gegenleistung erbitte, wenn ich Ihnen zur Flucht verhelfe.«

Das ist der Monat der Bitten, dachte Fermín und willigte gern ein.

»Was immer Sie von mir wollen.«

»Wenn Ihnen die Flucht gelingt, bitte ich Sie, dass Sie sich um sie kümmern, wenn es in Ihrer Hand liegt. Aus der Ferne, ohne ihr Wissen, sogar ohne dass sie überhaupt weiß, dass es Sie gibt. Dass Sie sich um sie und ihren Sohn Daniel kümmern. Wollen Sie das für mich tun, Fermín?«

»Aber selbstverständlich.«

Martín lächelte traurig.

»Sie sind ein guter Mensch, Fermín.«

»Das ist schon das zweite Mal, dass Sie mir das sagen, und jedes Mal tönt es schrecklicher in meinen Ohren.«

Martín zündete sich eine seiner Stinkzigaretten an.

»Wir haben nicht viel Zeit. Brians, der Anwalt, den Isabella verpflichtet hat, um meinen Fall zu übernehmen, war gestern da. Ich habe ihm dummerweise erzählt, was Valls von mir will.«

»Dass Sie ihm seinen Schund umschreiben…«

»Genau. Ich habe ihn gebeten, Isabella nichts davon zu sagen, aber ich kenne ihn, und früher oder später wird er es tun, und sie, die ich noch besser kenne, wird wie eine Furie herkommen und Valls damit drohen, sein Geheimnis in alle Winde auszuposaunen.«

»Und können Sie sie nicht stoppen?«

»Isabella stoppen wollen ist wie einen Güterzug stoppen wollen: eine Aufgabe für Dummköpfe.«

»Je mehr Sie mir von ihr erzählen, desto größere Lust bekomme ich, sie kennenzulernen. Frauen mit Charakter sind für mich…«

»Fermín, ich erinnere Sie an Ihr Versprechen.«

Fermín legte sich die Hand aufs Herz und nickte feierlich. Martín fuhr fort:

»Also, was ich sagen wollte. Wenn das geschieht, ist Valls jede Dummheit zuzutrauen. Dieser Mann wird von Eitelkeit, Neid und Habsucht bewegt. Wenn er sich in die Enge getrieben fühlt, wird er einen falschen Schritt tun. Ich weiß zwar nicht, was, aber ich bin sicher, dass er etwas aushecken wird. Es ist wichtig, dass Sie dann schon weg sind.«

»Tatsächlich habe ich keine große Lust zu bleiben…«

»Sie verstehen mich nicht. Wir müssen den Plan früher durchführen.«

»Früher? Wann denn?«

Martín betrachtete ihn lange durch den Rauchvorhang hindurch, der von seinen Lippen aufstieg.

»Heute Nacht.«

Fermíns Mund war so staubtrocken, dass er nicht einmal schlucken konnte.

»Aber ich weiß ja noch nicht einmal, worin der Plan besteht…«

»Spitzen Sie gut die Ohren.«

15

Bevor Fermín an diesem Nachmittag in seine Zelle zurückgebracht wurde, trat er auf einen der Posten zu, die ihn in Valls Büro gebracht hatten.

»Sagen Sie dem Herrn Direktor, dass ich mit ihm sprechen muss.«

»Worüber, wenn man fragen darf?«

»Sagen Sie ihm, ich habe die Ergebnisse, die er erwartet. Er weiß dann schon, wovon ich spreche.«

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