Alberto Vázquez-Figueroa - Ikarus

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1914: Der schottische Abenteurer John McCracken und sein Freund All Williams streifen seit Jahren zu Fuß und im Kanu durch den Urwald Venezuelas, auch heute noch eine der unzugänglichsten Gegenden der Erde. Auf der Suche nach einer mythischen Gold- und Diamantenmine nehmen sie ungeheure Strapazen auf sich, quälen sich durch den bislang völlig unerforschten Dschungel, durch Sümpfe und entlang namenloser Flüsse. Aber sie werden reich belohnt, auch wenn All Williams die Entdeckung schließlich mit dem Leben bezahlen muss.
Sieben Jahre später: Der leidenschaftliche Pilot Jimmie Angel ist erst Mitte zwanzig und hat sich aufgrund seines außerordentlichen Könnens und nicht zuletzt seines Wagemuts bereits den Ehrentitel »König der Lüfte« erworben. So fällt John McCrackens Wahl auf ihn, als er zu der UrwaldMine zurückkehren möchte. Denn um sich die lange und gefährliche Reise durch den Dschungel zu sparen, bittet er das junge Flieger-Ass, ihn in seinem klapprigen Weltkriegsdoppeldecker auf den Tafelberg zu fliegen, auf dem die Fundstätte sich befindet. Ein tollkühnes Unternehmen, doch der abenteuerlustige Jimmie Angel überlegt nicht lange und sagt zu — nicht ahnend, dass dies für ihn der Beginn einer lebenslangen Suche ist, während der er mehrmals sein Leben riskieren und an deren Ende er eine ganz andere Entdeckung machen wird…

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»Was macht er wohl?«

»Grübeln.«

»Und dann?«

»Dann wird er ein bisschen Dampf ablassen und schließlich klein beigeben.«

»Glaubst du wirklich?«

»Ich bin schließlich seine Frau. Ich kenne ihn so gut, als hätte ich ihn selbst geboren. Und außerdem, was bleibt ihm anderes übrig?«

Der frühe Morgen des 9. Oktober 1937 kündigte einen herrlichen Tag an.

Keine einzige Wolke am Himmel, nicht die leiseste Brise, grenzenlose Sicht in alle Himmelsrichtungen. Noch hatte die Sonne die Erde nicht aufgewärmt und das Wasser verdunsten lassen, das in wenigen Stunden alles mit einem undurchdringlichen Schleier verhüllen würde.

Der trockene, feste Boden der Landebahn und die Luft, die nach Dschungel roch, mahnten zum Aufbruch. Sie hatten alles seit Tagen geplant; jetzt mussten sie nur den Zündschlüssel umdrehen und abwarten, bis sich der Motor der funkelnden Río Caroní warmgelaufen hatte. Ihre Silhouette zeichnete sich vor den hohen Bäumen und den bedrohlichen schwarzen Wänden des Tepui ab.

Wenig später warfen die glatten Wände der steinernen Festung die ersten Sonnenstrahlen zurück. Es war wie eine Aufforderung und Warnung zugleich, als wollten sie die kleinen Menschenwesen, die den Berg betrachteten, wissen lassen, dass es trotz allem ein Teufelsfelsen war, seit Menschengedenken unberührt. Auch ein dröhnender Flugzeugmotor würde daran nichts ändern.

Sie frühstückten wortlos. Fast alle hatten einen Kloß im Hals, der sie am Schlucken hinderte; daher begnügten sie sich mit einem starken Kaffee in der Hoffnung, die bösen Ahnungen zu verscheuchen, die zusammen mit Hunderten von gelben Schmetterlingen um ihre Köpfe tanzten.

Cardona, der als Einziger am Boden bleiben würde, wirkte besonders nervös. Als sie sich zum Abschied umarmten, war er den Tränen nah.

Jimmie versuchte, ihn zu trösten. »Morgen um die Mittagszeit sind wir wohlbehalten wieder zurück.«

»Versprochen?«

»Mein Ehrenwort.«

»Wenn wir wenigstens eine Ersatzmaschine hätten, mit der man feststellen könnte, ob alles gut gegangen ist!«

»Wenn wir die hätten, wären wir reich, aber das ist nun einmal nicht der Fall«, erklärte der Amerikaner. »Vertrau mir einfach.«

»Hast du den Spiegel dabei?«

»Hab ich.«

»Kannst du dich noch an die Zeichen erinnern?«

»Jetzt reicht es aber, Cardona!«, fuhr Jimmie ihn an. »Du machst mich noch ganz konfus.«

Sie umarmten sich erneut. Der Spanier drückte allen an Bord fest die Hand. Dann schloss er die Tür der Kabine, trat einige Schritte zurück und ging langsam über die Rollbahn zum angrenzenden Feld.

Im Nu hatte die Río Caroní das Ende der Piste erreicht. Der Pilot wendete die Maschine und brachte sie in Startposition. Nachdem er eine Minute hatte verstreichen lassen, heulte der Motor auf und das Flugzeug setzte sich in Bewegung.

Schnell gewann es an Geschwindigkeit und erhob sich nach dreihundert Metern majestätisch in die Luft, während sich die Sonnenstrahlen auf seiner Metalloberfläche spiegelten, als wollten sie mit der Schönheit des Tafelberges konkurrieren.

Sie gewannen an Höhe.

Die Welt unter ihnen wurde immer kleiner. Cardona war nur noch eine winzige Figur, die ihnen mit beiden Armen zuwinkte.

Die Bäume hörten auf, Bäume zu sein, und verwandelten sich wie durch Zauberhand in einen dichten grünen Teppich.

Ein Schwarm von roten Ibissen erhob sich in die Luft, wie lodernde Flammen, die über den grünen Mantel des Dschungels leckten.

Sie zogen nach Norden.

Im gleichen Augenblick kam ihnen von Osten eine Schar träger weißer Fischreiher entgegen.

Die Ibisse flogen über die Reiher hinweg, deren lange Beine fast die Wipfel der Bäume streiften.

Nicht der Schatten eines Falken oder Adlers.

Nicht einmal ein Rabengeier.

Und noch höher, ganz oben, die mächtige Silhouette der Flamingo, deren Dröhnen den Frieden einer an Stille gewöhnten Welt störte.

Der Pilot nahm Kurs auf die Teufelsschlucht.

Auf halber Höhe flog er hinein und steuerte direkt auf den Wasserfall zu, als wollte er dem Berg seine Ehrerbietung erweisen oder um Vergebung bitten, dass er seinen heiligen Gipfel schänden würde.

Hundertmal hatten sie den Wasserfall gesehen, doch immer wieder waren sie aufs Neue beeindruckt. Vor allem aber an diesem klaren wolkenlosen Morgen, an dem das Wasser träger als sonst zu fallen schien. Als hielte es einen Augenblick inne, bevor es sich auf die Palmen im Tal hinabstürzte, die zeit ihres Lebens das Gesicht zum Himmel erhoben, als warteten sie nur darauf, sich von der feinen Gischt des Wasserfalls erfrischen zu lassen.

Nachdem sie sich an diesem Naturwunder satt gesehen hatten, überflog Jimmie mehrmals das Plateau, bis er schließlich entschieden hatte, an welcher Stelle er landen würde.

»Gut!«, sagte er. »Jetzt hilft nur noch beten!«

Er drehte die Maschine leicht nach links, flog einen weiten Bogen und näherte sich dem Tepui von Nordosten her. Dazu sang er sein altes spanisches Lieblingslied:

Si Adelita se fuera con otro
La seguiría por aire y por mar
Si por mar en un buque de guerra
Si por aire en un avión militar…

Si Adelita quisiera ser mi esposa
Si Adelita fuese mi mujer…
Le compraría unas bragas de seda…

Die Maschine raste geradewegs auf die Wand des Tafelberges zu, neben dem sie nicht mehr als eine Staubflocke war. Zu Tode erschrocken beobachteten die Passagiere, wie die mächtige Bergwand immer näher kam. Und der Pilot schien mehr darauf bedacht zu sein, seinem Ruf als waghalsigem Flieger Ehre zu machen, als dem scheinbar unausweichlichen Aufprall entgegenzusteuern.

Vierhundert Meter trennten sie von dem sicheren Tod.

Dreihundert.

Zweihundert.

Hundert — und dann flogen sie knapp über den Rand des Plateaus.

Als die Maschine kaum noch Luft unter sich hatte, sackte sie plötzlich ab, doch der erfahrene Pilot fing sie sofort auf und setzte dann unendlich behutsam auf einer glatten Ebene auf, wo sie ungehindert ausrollen konnte.

Jimmie schaltete den Motor ab.

Fünfzig Meter…

Alles okay!

Hundert…

Alles okay!

Hundertfünfzig…

Alles okay!

Zweihundert…

Alles okay!

Doch dann, als sie am wenigsten damit rechneten, gab der Boden unter ihnen nach und die Räder versanken in tückischem Morast. Nur dessen Oberfläche war von der Sonne ausgetrocknet. Wie eine Fliege im Honig blieb die schwere Flamingo im Sumpf stecken.

Bei der unerwarteten Vollbremsung wurden alle nach vorn geschleudert und fielen laut schreiend durcheinander.

Dann folgte panische Verwirrung, bis Jimmie feierlich fragte: »Ist jemand verletzt?«

Niemand hatte ernsthafte Blessuren davongetragen, aber als sie aus der Maschine sprangen und bis zu den Knien im sumpfigen Boden versanken, mussten sie entsetzt feststellen, dass das Fahrwerk völlig hin war.

Mit dem Schrecken in den Gliedern und blauen Flecken am ganzen Körper zogen sie sich an eine Stelle zurück, wo der Boden fester war, um zu beratschlagen.

»Wie siehst du unsere Lage?«, fragte Henry nach einer Weile.

»Nicht gerade rosig«, antwortete Jimmie offen. »Selbst wenn es uns gelänge, das Fahrwerk zu reparieren, glaube ich nicht, dass wir die Maschine aus dem Sumpf herausbekommen.«

»Bist du sicher?«, hakte seine Frau nach.

»Ich fürchte ja.«

»Du hast schon schlimmere Probleme gelöst.«

»Ich habe immer damit geprahlt, alle Maschinen der Welt reparieren zu können«, gab Jimmie zu. »Aber das hier ist etwas anderes. Dieses Flugzeug ist zu schwer. Um es aus dem Sumpf zu ziehen, bräuchten wir einen Kran.«

Eine Weile sagte niemand etwas. Offenbar mussten sich alle an die Vorstellung gewöhnen, dass sich ihre schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet hatten und sie nun auf dem Gipfel des Tepui gefangen waren.

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