John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Charles kam sich wie der Klassentrottel vor. Er war immer noch Captain, und dies war einer der Momente, wo es schmerzte. Andererseits konnte er nicht leugnen, daß er das gefährliche, aber unabhängigere Leben eines Scouts vorzog.

Er machte Ab darauf aufmerksam, daß sie sich auf die Suche nach Stuarts Hauptquartier machen und Bericht erstatten sollten. Ganz plötzlich trieb Hampton sein Pferd vom Virginiaufer aus in den Potomac. Er erspähte die Scouts und kam auf sie zugeritten. Er beantwortete ihren Gruß mit einem herzlichen Lächeln und schüttelte beiden die Hand.

»Ich habe gehört, Ihnen macht das Spaß, was Sie gerade tun, Captain Main.«

»Ich bin dafür besser geeignet als zum Führen einer Truppe, General. Es gefällt mir ausgezeichnet.«

»Freut mich zu hören.«

»Sie sehen gesund aus, Sir. Es ist schön, daß Sie sich so schnell erholt haben.« Hampton war zu Pferd, während er die Infanterie bei Seven Pines kommandierte, von einer Feindeskugel am Fuß getroffen worden.

»Gut, daß Sie mir zufällig über den Weg laufen«, sagte der General. »Da kann ich Ihnen gleich zwei kleine Neuigkeiten überbringen, die Sie als nachträgliche Rechtfertigung betrachten können.« Verständnislos wartete Charles, daß er fortfuhr. »Bei dem Versuch, seine Männer zu drillen, fiel Captain von Helm vor kurzem vom Pferd und brach sich das Genick. Er war betrunken. Weiterhin ist Ihr spezieller Liebling, Private Cramm, ohne Erlaubnis verschwunden.«

»Wahrscheinlich hängt er mit einigen Hundert anderen zwanzig Meilen zurück.«

»Cramm ist kein Nachzügler. Er ist desertiert. Er ließ uns eine Nachricht zurück, daß er sich gemeldet habe, um Grund und Boden des Südens zu verteidigen, nicht um einen Feldzug gegen den Norden zu unternehmen.«

»Herr im Himmel. Ich bin überrascht, daß er zur Abfassung dieser Erklärung keinen Anwalt angeheuert hat.« Charles hatte ebenso wie Ab Mühe, ein Lachen zu unterdrücken.

»Ich dachte, die Nachrichten sind ein kleiner Trost für Sie.«

»Ich sollte es nicht zugeben, General, aber das sind sie.«

»Das ist keine Schande. Die Schande bestand darin, daß ein guter Führer wie Sie diese Wahl verlor. Hätten wir nur Cramms und von Helms, dann wären wir erledigt. Viel Erfolg, Captain. Ich bin sicher, ich werde bald schon Ihre und Lieutenant Woolners Dienste in Anspruch nehmen.« Er galoppierte los, um sich wieder seinem Stab anzuschließen.

Nachdem sie Bericht erstattet hatten, verbrachten Charles und Ab den Abend damit, auf neue Befehle zu warten. Es kamen keine. Sie aßen, versorgten ihre Pferde, versuchten zu schlafen und schauten Borgens zu, wie Old Jack seine Männer nach Maryland führte.

Abner schenkte Jackson eine gewisse Aufmerksamkeit, interessierte sich aber mehr für die lange Infanteriekolonne, die ihm folgte. Jacksons Männer sahen aus, als hätten sie jahrelang in ihren Kleidern geschlafen und gekämpft, ohne sie je zu waschen. Bis auf ihre Waffen hatten sie fast nichts dabei. Verschwunden waren die prallen Tornister und Rucksäcke von 1861.

Das waren die legendären Soldaten, bekannt als Jacksons Fußkavallerie, weil sie innerhalb von zwei Tagen sechzig Meilen marschieren konnten. Charles starrte verblüfft auf die Reihen der wilden Bärte, irre glitzernden Augen und von der Sonne furchtbar verbrannten Wangen und Stirnen.

»Mein Gott, Ab, eine ganze Menge von ihnen hat nicht mal Schuhe.«

Es stimmte. Die Überbleibsel des Schuhwerks waren zerrissen oder in Fetzen zusammengebunden. Charles beobachtete, wie die Kolonne vorbeimarschierte; schätzungsweise fünfzig Prozent von Jacksons Männern marschierten mit nackten, zerschnittenen, blutverschmierten Füßen. Bei warmem Wetter mochte das noch erträglich sein, aber wenn der Winter kam?

Charles studierte einen Soldaten mit zerknittertem Gesicht, der durch das Flachwasser schlurfte; er schätzte ihn auf vierzig, erkannte dann, daß er sich getäuscht hatte. »Sie sehen wie alte Männer aus.«

»Wir auch«, sagte Ab, über Cyclones Nacken hängend. »Hast du in letzter Zeit das Grau in deinem Bart bemerkt? Es heißt, Bob Lee sei fast weiß. Eine Menge Sachen haben sich in einem Jahr geändert, Charlie. Und es ist noch nicht das Ende.«

Plötzlich und unerwartet lief Charles ein Schauder über den Rücken. Er beobachtete die dreckigen Füße, die hinüber nach Maryland marschierten, und fragte sich, wieviele davon zurückkehren würden.

57

9. September. Der heiße Dunst des Spätsommers hing über dem hügeligen Land. Das Grün wurde nun gelb, vertrocknete und verdorrte; Zeit, die Ernte einzubringen.

Die Kavallerie zog sich über eine Länge von fast zwanzig Meilen hin. Dahinter kamen Lees Divisionen, bereit, in Pennsylvania einzufallen, wie manche behaupteten. Hinter der Linie, jenseits der dunstigen Hügel – McClellan, der mit seiner gesamten Streitmacht aus Washington anmarschierte. Langsam wie immer, aber er kam.

Hampton lagerte bei Hyattstown, einige Meilen südlich von Urbana. Charles packte nur das Notwendigste in seine Feldkiste, aus der er seinen grauen Waffenrock im Range eines Captains herausholte. Man brauchte nicht viel Phantasie, um zu ahnen, daß die Invasion zu schweren Kämpfen führen würde, und er wollte sichergehen, daß seine eigene Seite ihn identifizieren konnte. Er beobachtete, wie seine Kiste in einen der Gepäckwagen gehoben wurde, als sähe er sie zum letztenmal.

Am Abend beschwerte sich Ab. »Hier gibt’s wohl niemanden, der uns was zu futtern besorgt. Für die Zweibeiner wie für die Vierbeiner das gleiche Futter, Charlie, mein Junge.«

Charles sagte nichts, kontrollierte lediglich seine Patronen, damit er noch ein bißchen schlafen konnte. Bald schon würden sie sich vielleicht nach einem bißchen Schlaf sehnen, würden sie darum beten.

10. September. Nach Anbruch der Nacht gingen Charles und acht andere Scouts auf Kundschaft. Um ein Haar wären sie mitten in die Blauröcke geritten. Auf der Straße griffen sie an und hörten keine Schreie: Black Horse, Black Horse!

Gewehrfeuer. Ein Scout aus dem Sattel geschossen – und der glücklose Doan verlor einen weiteren Gaul. Mit zwei Verwundeten galoppierten die Scouts los. Charles hatte Doan bei sich. Waren sie auf Pleasontons Männer gestoßen? Diese Kavalleristen hatten genauer geschossen und waren besser geritten als alle Yankees, die er bis jetzt gesehen hatte. Vielleicht lernten die Schuhverkäufer und die Maschinisten allmählich, wie man zu Pferd kämpfte.

In Urbana begab sich eine ganze Schar Hampton-Reiter in der Akademie oben auf dem Hügel in Behandlung, wo General Stuart ein Fest gab. Einen gottverdammten Ball, wovon der prahlerische Virginier anscheinend nicht genug bekommen konnte. Der Anblick der blutenden Männer verdarb die Festlichkeit ein bißchen. Die meisten der Mädchen gingen heim; einige wenige blieben, um zu helfen. Aber auch ihre hübschen, runden Augen glänzten im Kerzenschein, voller Angst vor dem Dreck und dem Geruch der fremden, wilden Männer, die hier angeritten gekommen waren und gemeldet hatten, jenseits des nächtlichen Horizonts marschiere eine große Streitmacht.

Neunzigtausend waren es, obwohl sie schnell einen hohen Blutzoll zahlen mußten. Bob Lee kannte die Stärke seines Gegners noch nicht. Und diese Armee bewegte sich zur Abwechslung mal nicht mit der bei McClellan üblichen Langsamkeit. Sie stürmte nicht gerade voran, aber sie schlief auch nicht unterwegs ein. Auch das wußte Old Bob nicht.

12. September. Auf dem Weg nach Westen teilte Lee, kühn, ja geradezu verrückt, seine Armee – soviel erfuhr Charles; den Rest mußte er erraten. Old Bob wollte seine Nachschublinien runter nach Winchester gesichert sehen, bevor er gegen Hagerstown losschlug; Teufel auch, vielleicht sogar gegen Philadelphia. Das hieß Neutralisierung der Garnison in Harpers Ferry. Das hieß Teilung seiner Kräfte. Der Befehl war am 9. September erlassen worden, aber das wußte Charles nicht.

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