John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Die Seezunge mit Mandeln war wunderbar zubereitet, aber Stanley war nur darauf bedacht, seine Besorgnisse loszuwerden. »Ich hab’ die Kopie eines Entwurfs von Simons Jahresbericht über die Aktivitäten des Ministeriums in die Hände bekommen. Darin heißt es unter anderem – angeblich von Stanton verfaßt –, daß die Regierung das Recht und möglicherweise die Pflicht hat, Feuerwaffen an Konterbande auszugeben und sie in den Kampf gegen ihre früheren Herrn zu schicken.«

»Simon schlägt vor, geflüchtete Sklaven zu bewaffnen? Das ist bizarr. Wer soll denn glauben, daß sich der alte Gauner plötzlich in einen moralischen Kreuzfahrer verwandelt hat?«

»Er ist anscheinend davon überzeugt, daß es schon jemand glauben wird.«

»Er hat den Verstand verloren.«

Stanley warf vorsichtige Blicke auf die umliegenden Tische; niemand achtete auf sie. »Das Schreckliche kommt erst noch. Der ganze Bericht ist zum Regierungsdrucker gegangen – aber nicht zu Lincoln.«

»Liest der Präsident für gewöhnlich solche Berichte?«

»Er liest sie und gibt die Genehmigung zur Veröffentlichung.«

»Warum dann –?«

»Weil Simon weiß, daß der Präsident diesen Bericht ablehnen würde. Simon will seine Äußerungen unbedingt gedruckt sehen. Verstehst du nicht, Isabel? Er ertrinkt und glaubt, die Radikalen seien die einzigen, die ihm eine Rettungsleine zuwerfen könnten. Ich glaube aber nicht, daß sie es tun werden, Simons Taktik ist zu durchsichtig.«

»Du hast Wade geholfen – wird dir das nicht helfen, wenn Simon untergeht?«

Mit der Faust schlug er in die Handfläche. »Ich weiß es nicht!«

Sie ignorierte seinen Ausbruch und überlegte. Nach wenigen Augenblicken murmelte sie: »Was immer auch geschieht, laß dich bloß nicht einwickeln, diese widersprüchliche Passage zu unterstützen.«

»Um Himmels willen, warum denn nicht? Ganz sicher wird Wade die Sache gutheißen. Und Stephens und was weiß ich wieviele andere ebenfalls.«

»Das glaube ich nicht. Simon ist ein Opportunist, und das weiß die ganze Stadt. Im Mantel des Moralisten wirkt er lächerlich. Niemals wird man ihm erlauben, ihn zu tragen.«

Sie behielt recht. Kaum hatte der Präsident von dem Bericht erfahren, da ordnete er die Entfernung der umstrittenen Passage an. An dem Tag, an dem das geschah, brüllte Cameron nur noch im Ministerium herum. Um halb zehn schickte er einen Boten zu den Büros von Mr. Stanton. Kurz nach Mittag schickte er den Jungen noch mal los und gegen drei erneut. Man benötigte keine große Intelligenz, um zu merken, daß Camerons Anwalt, nun als Verfasser dieser Passage bekannt, seinem Klienten nicht helfen wollte.

»Der Schaden ist angerichtet«, sagte Stanley am nächsten Abend zu Isabel. Mit bleichem Gesicht reichte er ihr ein Exemplar von Mr. Wallachs Evening Star, die eindeutig demokratische – manche behaupteten pro-südstaatliche – Zeitung der Stadt. »Irgendwie haben sie von dem Bericht erfahren.«

»Du hast mir erzählt, die Passage sei entfernt worden.«

»Sie haben die Originalversion in die Hand bekommen.«

»Wie?«

»Keine Ahnung. Fehlt nur noch, daß man mir das in die Schuhe schiebt.«

Isabel ignorierte seine Befürchtungen. »Wir hätten selber den Bericht an die Zeitungen weitergeben können. Netter Einfall. Ich wollte, ich hätte daran gedacht.«

»Wie kannst du da lächeln, Isabel? Wenn der Boß untergeht, dann zieht er mich vielleicht mit. Ich weiß nicht, ob meine Informationen für Wade nützlich oder ausreichend waren. Ich hab’ ihn seit der Party hier nicht mehr gesehen. Nichts ist gesichert!« Mit der Faust schlug er auf den Eßtisch; seine Stimme wurde hoch und schrill. »Nichts!«

Ihre Fingernägel preßten sich in sein Handgelenk. »Das Schiff befindet sich in einem Sturm, Stanley. Wenn ein Schiff im Sturm ist, dann bindet sich der Kapitän ans Ruder und hält durch. Er versteckt sich nicht wimmernd unter Deck.«

Ihre Verachtung demütigte ihn. Aber sie nahm ihm nicht seine Furcht. Unruhig wälzte er sich im Bett; richtigen Schlaf fand er kaum.

Am nächsten Morgen schreckte er auf seinem Stuhl zusammen, als Cameron mit einer Akte – Kontrakte über Schuhe und Bekleidung, die er eben erst abgesegnet hatte – ins Büro geschossen kam. Der hagere Minister erledigte das Geschäftliche in wenigen Sätzen, dann fragte er: »Haben Sie Mr. Stanton irgendwo in der Stadt gesehen, mein Junge?«

Stanleys Herz hämmerte. Merkte man es ihm an? »Nein, Simon. Es wäre auch unwahrscheinlich. Wir bewegen uns nicht in den gleichen Kreisen.«

»Oh?« Cameron warf seinem Schüler einen merkwürdigen Blick zu. »Na ja, ich erwische ihn nirgends, und auf Botschaften antwortet er nicht. Seltsam. Der Kerl, der genau die Worte geschrieben hat, die mir zum Verhängnis geworden sind, will kein verdammtes Wort zu ihrer Verteidigung sagen. Oder zu meiner. Ich habe gezeigt, daß ich auf der Seite von Wades Bande bin, aber sie wollen mich nicht. Stanton benimmt sich, als wäre er auf Seiten des Präsidenten, aber letzte Woche hörte ich, wie er Abe als den Urgroßvater aller Gorillas bezeichnete. Little Mac hat ganz schön darüber gelacht. Ich versuche immer noch herauszufinden, wie der Bericht zum Star kommen konnte.« Wieder fixierte sein Blick Stanley. Er weiß es. Er weiß es.

Cameron schüttelte den Kopf. Irgendwie wirkte er nun traurig, weniger selbstsicher. Nur ein Sterblicher, und ein müder noch dazu. Ein bitteres Lächeln erschien auf seinem Gesicht. »Ich würde das alles als äußerst merkwürdige Angelegenheit bezeichnen, wenn ich nicht den richtigen Namen dafür wüßte. Politik. Übrigens – haben Sie und Isabel eine Einladung zum Präsidentenempfang für McClellan bekommen?«

»J-ja, Sir, ich glaube, Isabel sagte sowas.«

»Hmm. Meine ist nicht gekommen. Fehler bei der Postzustellung, meinen Sie nicht auch?« Mit einem Gesicht, als hätte er Alaun im Mund, schoß er einen weiteren Blick auf seinen Untergebenen ab. »Sie müssen mich entschuldigen, Stanley. Hab’ noch eine Menge zu tun, bevor ich mein Portefeuille zurückgebe. Von jetzt an ist jeden Tag damit zu rechnen, daß man meinen Rücktritt fordert.«

Flotten Schrittes marschierte er hinaus. Stanley preßte seine Handflächen gegen den Schreibtisch und schloß benommen die Augen. Hatte er es geschafft? Hatte Isabel es geschafft?

46

Ich bin ein zu verdammter Zyniker, dachte George.

Keineswegs, argumentierte eine zweite Stimme in ihm. Du bist lediglich in kürzester Zeit ein Washingtoner geworden.

Die Hinterräder der Kutsche rumpelten in ein Schlammloch. Noch ein paar Häuserblocks, und er war wieder im Willard’s, wo ein kleines Dinner zu Ehren des Besuchers aus Braintree gegeben wurde.

Es schneite leicht. George kam gerade vom Arsenal, wo Billy mit seinem Bataillon lagerte. Billy schien recht zufrieden zu sein, wenn er auch beim geringsten Anlaß in die Luft ging, aber George wußte, daß dieses Symptom bei Winterquartieren weitverbreitet war. Constance war gestern von einem Kurzausflug nach Lehigh Station zurückgekehrt; Brown war mit ihr gefahren und plante einige Tage zu bleiben, um weitere Kinder einzugewöhnen. Brett hatte Constance einige Weihnachtspakete mitgegeben. Billys Paket hatte er als Vorwand für seine Fahrt zum Arsenal benützt.

Die Brüder hatten über den Besucher aus Braintree diskutiert. Billy hatte von der Privatparty gehört, war aber nicht eingeladen worden. In dem Versuch, ihn darüber hinwegzutrösten, sagte George: »Zum Teufel, ich werd’ wahrscheinlich dort der unterste Dienstrang sein. Man hat mich gewarnt, daß die Hälfte von Little Macs Stab anwesend ist, wenn auch nicht der General persönlich.«

»Bist du je dem Ehrengast begegnet?«

»Einmal, nach der Graduierung. Könnte nicht behaupten, daß ich ihn kenne.«

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