John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Er raufte sich das Haar und starrte hinaus in den Dezemberschnee, ohne ihn wirklich zu sehen. Dunkelheit und Mutlosigkeit lagen über der Stadt.

»Bestimmt tauchen gelegentlich auch mal intelligente Erfinder auf«, fing Constance an.

»Natürlich. Mr. Sharps – dessen Hinterladergewehre Ripley nicht haben will, obwohl Colonel Berdans Sonderregiment die kleinen Extrakosten aus eigener Tasche bezahlen wollte. Die Sharps ist neumodisch, sagt Ripley. Vor elf Jahren hat ein Armeeausschuß das Gewehr getestet und für gut befunden, aber es ist neumodisch.« Er trat so heftig gegen ein Hockerbein, daß er sich die Zehe verstauchte und losfluchte.

»Kann Ripley nicht überstimmt werden? Kann denn nicht Cameron eingreifen?«

»Der hat mit seinen eigenen Problemen genug zu tun. Ich glaube nicht, daß er den Monat übersteht. Aber selbstverständlich kann man was unternehmen. Das wurde bereits im Oktober getan. Allerdings nicht von uns. Lincoln hat fünfundzwanzigtausend Hinterlader bestellt.«

»Er hat über den Kopf des Ministeriums hinweg gehandelt?«

»Kann man ihn deswegen tadeln?« George ließ sich aufs Sofa sinken. »Ein anderes Beispiel. Es gibt da einen jungen Burschen aus Connecticut namens Christopher Spencer. War unter anderem bei Colt’s in Hartford. Er hat sich ein raffiniertes Schnellfeuergewehr patentieren lassen, bei dem man ein Magazin mit sieben Patronen in den Schaft führt. Weißt du, was Ripley dagegen einzuwenden hatte?« Sie schüttelte den Kopf. »Unsere Jungs würden zu schnell feuern und Munition verschwenden.«

»George, es fällt einem schwer, das zu glauben.«

Seine Hand schoß hoch, zum Eid bereit. »Die reine Wahrheit. Wir wagen es nicht, die Infanterie mit Gewehren auszurüsten, die vielleicht den Krieg verkürzen würden. Bei den Hinterladern mußte Ripley nachgeben, aber bei den Repetiergewehren bleibt er steinhart. Also erledigt weiterhin der Präsident unsere Arbeit. Heute nachmittag erzählte mir Bill Stoddard, vom Regierungsbüro seien zehntausend Spencers geordert worden. Gegen Weihnachten können Hiram Berdans Scharfschützen sie ausprobieren.«

George stürmte wieder hoch, den Rauch einer neuen Zigarre hinter sich herziehend. Vor dem Fenster blieb er stehen, den Kopf gesenkt. Oft genug hatte Constance die Temperamentsausbrüche ihres Mannes erlebt, aber diese Art von Verzweiflung noch nicht. Von hinten legte sie die Arme um ihn, drückte ihre Brust gegen seinen Rücken.

»Ich versteh schon, daß du dich elend fühlst.« Sie lehnte ihre Wange gegen seine Schulter. »Ich hab’ auch eine Neuigkeit. Eigentlich zwei. Vater hat das Territorium von New Mexico erreicht und versucht dort, den Armeen von Union und Konföderation aus dem Weg zu gehen. Er ist zuversichtlich, gegen Ende des Winters in Kalifornien zu sein.«

»Gut.« Die Antwort klang teilnahmslos. »Was noch?«

»Wir sind zu einem Empfang bei deinem alten Freund, dem Oberbefehlshaber der Armee, eingeladen.«

»Little Mac? Jetzt, wo er der Mann an der Spitze ist, wird er möglicherweise gar nicht mehr mit mir reden.« McClellan war am 1. November ernannt worden; Scott war am Ende.

»George, George – « Sie drehte ihn zu sich und blickte ihm in die Augen. »Das ist nicht der Mann, den ich kenne. Mein Ehemann. Du bist so bitter.«

»Es war eine Katastrophe, herzukommen. Ich verschwende nichts als meine Zeit. Ich sollte zurücktreten und mit dir und den Kindern heimfahren.«

»Halt noch eine Weile durch. Ich glaube, es ist deine Pflicht. Krieg ist nie leicht, für niemanden. Das hab’ ich gelernt, als ich jede Nacht wach lag und Angst um dich hatte, als du in Mexiko warst.«

Sie küßte ihn, nur eine hauchzarte Berührung von Mund zu Mund. Ein Teil seiner Anspannung verflüchtigte sich.

»Was würde ich ohne dich anfangen, Constance? Ich hätte keine Chance zu überleben.«

»Oh doch. Du bist stark. Aber ich bin froh, daß du mich brauchst.«

Er zog sie fest an sich. »Mehr denn je. Also gut, ich werde noch bleiben. Aber du mußt versprechen, mir einen guten Anwalt zu besorgen, falls ich die Nerven verliere und Ripley ermorde.«

Der Dezember wurde zu einem Monat, in dem verschiedene Ströme verborgener, aber aufrichtiger Verzweiflung in der Regierung zusammenliefen. Sie bedrohten Stanleys Unternehmen, dessen Wert in weniger als sechs Monaten um fünfzig Prozent gewachsen war. Zusätzlich trieb ihn seine steigende Panik zu extremen Maßnahmen. Spätabends knackte er die Schubladen bestimmter Schreibtische, las die vertraulichen Berichte und kopierte Schlüsselsätze. Häufig traf er sich in Parks und Saloons mit einem Mann aus Wades Stab und übergab ihm eine Unzahl von Informationen, ohne wirklich zu wissen, ob er damit seiner Sache tatsächlich half. Er setzte alles auf eine Karte: auf Camerons Sturz.

Selbst Lincoln wurde von der Militanz von Wade und dessen Leuten bedroht. Das neue Kongreßkomitee sollte bald ins Leben gerufen werden. Von den wahren Gläubigen unter den Republikanern beherrscht, würde es die Unabhängigkeit des Präsidenten beschneiden und den Krieg so führen, wie ihn die Radikalen geführt haben wollten.

Aus all diesen Gründen war die Atmosphäre im Kriegsministerium gespannt. So war Stanley an diesem Montagmorgen, nachdem ihn gerade eine weitere schlechte Nachricht erschreckt hatte, nur zu froh, das Haus verlassen zu können. Er eilte durch den leichten Schneefall zur 352 Pennsylvania, wo über einer Bank und einem Drogisten das erste Porträt-Studio der Stadt und der Nation ansässig war, Brady’s Photographic Gallery of Art. Stanleys Uhr zeigte, daß er sich zu dem Termin um fast eine halbe Stunde verspätet hatte.

Die Empfangsdame sagte ihm, daß Isabel und die Zwillinge bereits im Studio seien. »Danke«, keuchte Stanley und eilte die Stufen hoch, wegen seines zunehmenden Gewichts schnell außer Atem. Noch ehe er das oberste Stockwerk erreicht hatte, hörte er schon, wie sich seine Söhne stritten.

Das Studio war ein großzügiger, von Oberlichtern beherrschter Raum. Isabel begrüßte ihn, indem sie ihn anfauchte: »Die Verabredung war für Mittag.«

»Amtsgeschäfte haben mich aufgehalten. Wir haben Krieg, falls dir das noch nicht bekannt ist.« Er klang noch bösartiger als seine Frau, was sie überraschte.

»Mr. Brady, ich bitte um Entschuldigung. Laban, Levi – hört sofort damit auf.« Stanley versetzte erst dem einen, dann dem anderen Zwilling einen Schlag. Die Jünglinge erstarrten, von dem ungewohnten Ausbruch ihres Vaters völlig überrascht.

»Bei jemandem in Ihrer Position muß man mit Verzögerungen rechnen«, sagte Brady geschmeidig. Er war nicht dadurch erfolgreich und wohlhabend geworden, daß er wichtige Kunden beleidigte. Er war ein schlanker, bärtiger Mann nahe der Vierzig mit Brille.

»Das Licht ist heute gerade an der Grenze«, bemerkte Brady. »Ohne Sonne mach’ ich ungern Porträts. Die Belichtungszeiten sind zu lang. Aber da es für Weihnachten sein soll, werden wir es versuchen. Chad?« Er schnippte mit den Fingern. »Ein bißchen nach links.« Der Assistent sprang, um das Dreibein mit der weißen Reflektortafel etwas zu verschieben.

Die Sitzung dauerte eine dreiviertel Stunde. Wiederholt tauchte Brady unter die schwarze Haube oder flüsterte seinem Assistenten Anweisungen zu. Zum Schluß dankte ihnen Brady und schlug vor, sie sollten mit der Empfangsdame über die Lieferung des Porträts sprechen, das die ganze Familie in schöner Eintracht zeigte. Dann eilte er hinaus. »Offensichtlich sind wir nicht wichtig genug, um ihn mehr als einmal zu Gesicht zu bekommen«, beklagte sich Isabel im Hinausgehen.

»Mein Gott, kannst du dir nicht mal um was anderes Sorgen machen als um deinen Status?«

Mehr überrascht als verärgert sagte sie: »Stanley, du hast heute morgen eine furchtbare Laune. Was ist los?«

»Etwas Schreckliches ist geschehen. Schicken wir die Jungs in einer Mietkutsche heim, und ich erklär’s dir beim Essen im Willard’s.«

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