John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Der Wachposten drückte sich noch an der Tür seines Zimmers herum, beobachtete Charles, der Billy die ersten Stufen hinabschob. Billy war langsam und unsicher, benötigte offensichtlich die Krücke. Der Abstieg zum Erdgeschoß würde lange dauern. Je länger sie im Libby blieben, desto größer war das Risiko einer Entdeckung.

»Bison?« flüsterte Billy, lehnte sich gegen die fleckige Wand. »Ist es wirklich –?«

»Sei um Gottes willen still«, flüsterte Charles zurück. »Wenn du hier raus willst, dann benimm dich, als würden wir uns nicht kennen.« Zwei Wachen kamen die Treppe hoch. Charles stieß Billy an, sagte laut: »Beweg dich, Blaubauch.«

Der zweite Stock. Billy schwitzte und atmete schwer. Mehrere Männer beobachteten sie. Charles riß seinen Revolver unter dem Poncho hervor. »Etwas schneller, oder ich blas dir Hundesohn den Schädel von den Schultern.«

Erdgeschoß. Der Corporal vom Dienst stand da, streckte die Hand aus. »Bitte um den Überstellungsbefehl.«

Charles fischte das Papier aus seiner Tasche. Jetzt waren sie nur noch ein paar Schritte von den Türen entfernt, die hinaus zur Cary führten, wo der Wind fast Sturmstärke angenommen hatte. Der Corporal schloß den Befehl in die Schublade und blieb mit einem undeutbaren Ausdruck stehen.

Sechs Schritte bis zu den Türen.

Vier.

Zwei.

Billy lehnte seinen Kopf gegen die dreckige Wand. »Bloß einen Moment – «

Beeil dich. Ein lautloser Schrei von Charles, der zu den Türen eilte, damit er sich umdrehen und den Corporal im Auge behalten konnte. Der Corporal runzelte die Stirn, spürte, daß etwas nicht stimmte.

»Mach vorwärts, oder ich schleif dich an den Beinen raus.«

Billy stieß sich von der Wand ab, kämpfte sich die nächste Stufe hinunter. Charles riß die Tür auf, spürte die Macht des Sturms auf der anderen Seite. Unter der Hutkrempe hervor beobachtete er weiterhin den Corporal. Dieser stellte die größte Bedrohung dar, fühlte Charles – und merkte, daß er sich getäuscht hatte, als er sich an der Tür umdrehte. Da stand der blonde Wachposten mit erhobenem Gewehr und flammenden blauen Augen.

»Wohin bringen Sie diesen Gefangenen?«

»Muß dir jeder Antwort geben, Vesey?« murmelte Billy und verriet damit Charles, daß zwischen den beiden eine besondere Feindschaft bestand.

»Ich stehe nicht jedem hergelaufenen Soldaten Rede und Antwort«, sagte Charles. »Zur Seite.«

»He, Bull, wohin bringen sie diesen Yank?« rief Vesey dem Corporal vom Dienst zu.

»Büro Militärpolizei. Zum Verhör.«

»Militärpolizei?« wiederholte Vesey, während Charles nach Billys Ellbogen griff, um ihm die erste Stufe hinunterzuhelfen. »Mr. Quincy war vor nicht ganz einer Stunde hier, während du beim Essen warst. Er hat nichts davon gesagt, daß ein Gefangener überstellt werden soll.«

Er riß die blaßblauen Augen auf. »Du!« Das Gewehr richtete sich auf Charles. »Rühr dich nicht. Ich kenne jeden von General Winders Jungs, du gehörst nicht dazu. Irgendwas stimmt an der Sache nicht – «

Charles knallte den Lauf seines Colts gegen Veseys Kopf.

102

Vesey schrie auf und prallte gegen die Mauer. Sein Gewehr polterte über das Treppengeländer. Drinnen gab der Corporal Alarm. »Los, um die Ecke«, rief Charles Billy zu, einen Moment, bevor sich Vesey mit ausgestreckten Händen auf ihn stürzte.

Charles schlug die Hände weg, schleuderte Vesey gegen die Tür, so daß der Corporal, der sich von innen dagegen stemmte, sie nur schwer aufbekam. Charles wollte die Stufen runterrennen. Wieder versuchte Vesey, ihn zu packen. Zwei Fingernägel rissen blutige Bahnen in Charles’ Wange. Vor Schmerz, Wut und Verzweiflung rammte Charles seinen Colt in Veseys Bauch und drückte ab.

Vesey kreischte auf und kippte vornüber. Der Wind trug das Geräusch des Schusses davon. Charles sah, daß Billy am Fuße der Treppe auf Hände und Knie gefallen war. Charles rannte zu ihm hinunter. Obwohl er jetzt dazu in der Lage gewesen wäre, machte der Corporal die Tür nicht auf; statt dessen brüllte er drinnen weiter.

»Los«, sagte Charles und riß Billy grob auf die Füße. Billy schrie leise auf. Im Libby ertönten mehr und mehr Stimmen, ein ganzer bellender Chor. An der Ecke tauchte ein Wachposten mit erhobenem Gewehr auf. Er war jung, unerfahren, zögerte. Das brachte einige weitere Sekunden. Charles schleppte Billy schnell zur gegenüberliegenden Ecke, wo sie beinahe mit einem anderen Wachposten zusammengestoßen wären. Charles richtete den Colt auf das Gesicht des Jungen.

»Renn, oder du bist tot, Junge.«

Der Wachposten ließ sein Gewehr fallen und rannte.

Aber ein weiterer Posten kam von der Flußseite des Gebäudes die Straße hochgerannt. Charles band hastig Sport los, schwang sich in den Sattel und feuerte einen Schuß ab, um den rennenden Posten zurückzujagen. Die Zügel des nervösen Grauen fest packend, streckte er seine freie Hand nach unten.

»Halt dich fest, und tritt in den Steigbügel. Schnell!«

Billy stöhnte vor Anstrengung. Charles feuerte erneut, um den Posten in Deckung zu halten. Als er Billy hinter sich spürte, brüllte er: »Nicht loslassen, Bunk!« und spornte den Grauen an, das kurze Stück zur Cary hoch. Der Spitzname seines Freundes aus Akademiezeiten war ihm ganz automatisch über die Lippen gekommen.

Drei Wachposten an der Ecke schossen auf sie, als Sport vorbeidonnerte. Billy schlang seine Arme um Charles’ Poncho und klammerte sich fest. Alle drei Schüsse gingen fehl. Der Graue galoppierte davon, in den heulenden Sturm hinein.

Eine Meile vom Gefängnis entfernt zog Billy die zimtfarbene Hose und das Kordhemd aus der Sattelrolle an.

»Jesus«, sagte Charles, als er Billy die graue Jacke reichte.

»Was ist?«

»Ich habe diesen Wachposten getötet. Ohne zu überlegen.«

»Du hast einen Orden verdient.«

»Dafür, daß ich einen Jungen erschossen habe?«

»Du hast damit jedem Mann im Libby-Gefängnis einen Dienst erwiesen. Dieser Posten war der Bastard, der mich so zugerichtet hat.«

»Tatsächlich? Dann bin ich froh, daß ich’s getan habe.« Charles lächelte auf eine Art, die Billy schaudern ließ. »Also weiter.«

Billy wartete in der Dunkelheit bei Sport, während Charles den Stall betrat, wo er für die Nacht ein Maultier angemietet hatte. »Bringen Sie ihn gegen acht Uhr morgens zurück«, sagte der schläfrige Stallmann. »Ich habe noch einen Kunden.«

»Versprochen«, sagte Charles und zerrte das störrische Tier in die Dunkelheit.

Er trug seinen eigenen Paß auf sich und Billy den von Orry gefälschten; so kamen sie problemlos durch die nördlichen Verteidigungslinien. In einem Obstgarten stiegen sie ab, und Charles gab seinem Freund ein zweites, kleineres Bündel.

»Madeline hat dir ein bißchen Zwieback und Schinken zurechtgemacht. Ich wünschte, ich hätte eine Waffe für dich oder mehr Ausrüstung, damit du wie ein Soldat auf Urlaub wirkst.«

»Ich schaff’s so auch«, versprach Billy. »Ich wünschte bloß, wir hätten ein bißchen mehr Zeit, über alles zu reden.« Sie hatten fast pausenlos geredet, nachdem sie den letzten Wachposten hinter sich gelassen hatten; die Schicksale der meisten Mitglieder beider Familien waren durchdiskutiert worden.

Jetzt sagte Charles: »Ich würde dich gerne zu Orry und Madeline bringen, aber es ist besser, wenn du noch vor Tagesanbruch einige Meilen zwischen dich und Richmond legst. Der Paß wird dich durchbringen. Und vergiß nicht, Mütze und Jacke abzulegen, wenn du bei deinen Linien ankommst.«

»Werd’ ich nicht – und glaub mir, ich werde mich mit hoch erhobenen Händen nähern.«

Beide versuchten sie herunterzuspielen, was vor ihm lag: ein stundenlanger Ritt, Patrouillen auf der Straße, Hunger, Furcht. Und sein geschwächter Zustand machte all das noch schlimmer. Aber es gab jetzt auch Hoffnung. Ein Ziel. Die Sicherheit seiner eigenen Seite.

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