John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Die Metzgersrechnung aus den Wäldern hatte schwindelnde Höhen erreicht. Lee hatte sich bei Spotsylvania verschanzt, und vermutlich marschierte die Unionsarmee auf seine Stellungen zu. Ohne daß man es ihm erklärt hätte, wußte George, weshalb am gleichen Morgen, an dem Grant seine Kriegsmaschinerie über den Rapidan gebracht hatte, der größte Teil der Orange & Alexandria aufgegeben und weshalb das Konstruktions-Corps nach Osten zu diesem Dienst abkommandiert worden war. Auf diesen Schienen würden bald schon Tote und Verwundete transportiert werden.

George sah, daß einer seiner besten Arbeiter, ein riesiger brauner Junge namens Scow, plötzlich stolperte. Die Männer hinter ihm wurden zum Halten gezwungen. Eine Laterne an einem Pfahl spiegelte sich in Scows Augen wieder, als er seinen Kommandanten anstarrte.

»Fall gleich um.«

George trat hinter ihn und nahm die Schiene auf seine Schultern. »Ruh dich zehn Minuten aus, dann komm wieder. Wenn wir mit diesen Schienen fertig sind, wird die Potomac-Brücke repariert.«

»Sie geb’n ein von diese Niggers zehn Minuten, Ihn’ gehn bald die Minuten aus.«

»Laß das meine Sorge sein. Los.«

Scow rieb sich den Mund; Bewunderung und Mißtrauen mischten sich auf seinem Gesicht. »Sind schon verflucht’ Boß«, sagte er, marschierte davon und überließ es George, wie er das auffassen sollte. Mit grimmiger Erheiterung überlegte er, was Scow wohl sagen würde, wenn er wüßte, daß sein Kommandant ein gewaltiges Eisenwerk und eine florierende Bank führte. Er nahm Scows Platz in dem Team ein, das die Schienen schleppte. Er versuchte seine Benommenheit und die sich im Magen ausbreitende Übelkeit zu verbergen. »Macht schon«, brüllte er den anderen Männern zu. Er wußte, daß sie sich genauso schlimm fühlten wie er. Aber gemeinsam schleppten sie im Eiltempo die nächste Schiene vor, legten sie ab, sprangen beiseite, während die ersten Hämmer zuschlugen, und rannten zurück, um die nächste zu holen.

Auf der Brock Road fiel Billy auf die Knie und kroch in einen Graben, als eine Granate vorbeizischte und explodierte. Scharfkantige Felsbrocken und Dreck regneten auf seinen nackten Hals und hämmerten die letzte Kraft aus ihm.

Von Westen, Norden, Osten drangen die zahllosen Schlachtgeräusche zu ihm. Am lautesten schienen sie im Osten zu sein. Ohne Zwischenfall hatte er sich durch die raucherfüllten Straßen von Spotsylvania Court House gekämpft. Aber gerade, als er wieder etwas gleichmäßiger zu atmen begann und vor Müdigkeit und Hunger und Schmerzen taumelnd zur Straße zurückkehrte, tauchte aus dem Rauch, der das Grau des Morgens noch vertiefte, ein Captain zu Pferd auf – einer von Jubal Earlys Kommando, wie Billy vermutete.

Der bärtige Offizier war schon an Billy vorbei, ehe er ihn richtig zur Kenntnis nahm. Er riß sein Pferd herum, stieg ab und zog seinen Säbel. »Hier wird nicht desertiert«, brüllte er und schlug Billy mit der Flachseite des Säbels über den Rücken. »Die Linien sind dort.«

Mit der Klinge deutete er nach Osten. Ein um seinen rechten Ärmel gebundenes schwarzes Seidenband flatterte in der Brise. Um seinen Akzent zu verbergen, murmelte Billy undeutlich, »Sir, ich habe mein Gewehr verloren – «

»Hier wirst du keinen Ersatz finden.« Ein zweiter Schlag. »Beweg dich, Soldat.«

Billy zwinkerte, dachte: Irgendwo muß ich durch die Linien. Kann’s genauso gut hier versuchen.

»Du und deine Sorte, ihr ekelt mich an«, sagte der Captain. »Wir verlieren einen großen Mann, und ihr tragt zu seiner Erinnerung nichts weiter als Feigheit bei.«

Billy wollte nicht, hatte aber das Gefühl, er müßte etwas sagen. »Versteh nicht, Sir.« Das stimmte. »Wen haben wir verloren?«

»General Stuart, du verdammter Narr. Sheridans Reiterei schlug einen Bogen um unsere Flanke nach Richmond. Vorgestern töteten sie den General bei Yellow Tavern. Und jetzt beweg dich, oder du stehst unter Arrest.«

Billy taumelte los. Eine Granate explodierte über ihm wie eine schwarze Blume. Er bedeckte seinen Kopf und stolperte weiter; jeder Schritt bereitete ihm größere Schmerzen.

Jetzt. Jetzt. Jetzt.

Seit zehn Minuten sagte er das zu sich, um seinem zu schwachen Körper die nötige Kraft abzuringen. Schließlich wußte er, daß er dem lautlosen Kommando gehorchen mußte. Mit einer Hand umkrallte Billy das Gewehr, das man ihm gegeben hatte, mit der anderen zerrte er sich über die Verschanzung, während der Sturzbachregen ihn durchweichte.

»He, Missouri, sei nicht verrückt. Noch bißchen näher, und du gehst mit Sicherheit drauf.«

Irgendein Reb-Unteroffizier brüllte ihm das aus der Verschanzung nach, die er gerade eben verlassen hatte. Billy taumelte hoch und hinkte durch hohes, schlüpfriges Gras. Ein Lichtblitz der Union zuckte auf, und als die Dunkelheit zurückkehrte, warf er sein Gewehr und seine Mütze weg. Der nächste Blitz überraschte ihn dabei, wie er seine graue Jacke herunterzerrte. Der gleiche Reb, der zuvor sein Erscheinen ohne weitere Fragen hingenommen hatte, entdeckte ihn. Die Stimme des Unteroffiziers klang zu ihm herüber.

»Der Scheißkerl greift niemand an. Der rennt auf die andere Seite. Erschießt den Bastard.«

Hinter ihm krachten die Gewehre. Mit schmerzenden Lungen bewegte er sich vorwärts, fort von ihnen. Donner grollte im Kielwasser des letzten Blitzes, dann zuckte ein neuer Lichtschein auf, ließ ein Unionsbajonett wie weißglühendes Metall aufleuchten.

Der Wachposten hinter dem Bajonett, einer von Burnsides Männern, entdeckte die zerlumpte Gestalt. Hinter dem Wachposten begannen Gewehre zu krachen, so laut wie die der Rebs.

»Nicht schießen«, brüllte Billy mit erhobenen Händen in das Kreuzfeuer. »Nicht schießen. Ich bin ein Unionsoffizier, geflüchtet von – «

Auf einem halb in der Erde verborgenen Stein knickte er um, stürzte. Er warf die Arme in die Luft, verlor die Orientierung. So erfuhr er nie, wer den Schuß abgefeuert hatte, der ihn traf; mit einem unterdrückten Aufschrei fiel er vornüber aufs Gesicht.

Aus den Washingtoner Zeitungen erfuhr George mehr über die Frühjahrsoffensive als an Ort und Stelle. Jeder nannte es Grants Kampagne und pries Grants tapfere Männer, obwohl der tatsächliche Kommandeur der Potomac-Armee Generalmajor Meade war. Grant jedoch war ein Armeegeneral, der ins Feld zog. Meade bekam mehr oder weniger die Rolle eines Corps-Kommandeurs zugewiesen. Es wurde Grants Krieg und Grants Plan. Richmond ignorieren, Lees Armee vernichten. Dann würde das Kartenhaus von selbst zusammenfallen.

Aber immer häufiger tauchte in den Zeitungen ein anklagender Satz auf: Grants Verluste. Die dezimierte Armee füllte ihre Reihen wieder auf und marschierte bei Nacht in Verfolgung des sich zurückziehenden Lees. Die Schlagzeilen wiederholten sich wie dumpfer Trommelschlag: UNGEHEURE VERLUSTE DER REBELLEN und EIGENE VERLUSTE ZWÖLFTAUSEND und SCHWERE VERLUSTE AUF BEIDEN SEITEN.

George und der Junge namens Scow beobachteten einen der Todeszüge, die auf der wiedereröffneten Aquia Creek & Fredericksburg von Falmouth aus Richtung Norden fuhren. Die Züge mit den Toten von Falmouth konnten sie stets daran erkennen, daß sie deutlich schneller fuhren als die Züge mit Verwundeten oder Gefangenen. Die Reihe der Waggons war so lang, daß sie gar nicht mehr aufzuhören schien.

»Zwanzig, einundzwanzig – zweiundzwanzig«, sagte Scow. »Das sind mächtig viele Särge.«

»Der General tötet auch mächtig viele Männer, aber er wird noch mehr umbringen.«

George schlug Scow freundlich auf die Schulter, in einer für einen Offizier unpassenden Weise, aber das war ihm egal. Das Corps war eine eigenartige Truppe; eigenartig und stolz. »Suchen wir uns was zu essen.«

Kurz darauf saß George mit untergeschlagenen Beinen am Campfeuer und löffelte Bohnen von einem Blechteller, als ein Pfeifton einen weiteren Falmouth-Zug ankündigte. Er beobachtete, wie der weiße Scheinwerferkegel die Biegung nahm.

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