John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Sein Mund öffnete sich; er starrte sie an, dann den Kirchturm, dann wieder sie. »Aber ich höre sie.« Ein Aufschrei wie von einem Kind. »Ich höre sie, Judith!«

Er tastete nach ihrer Hand, versteifte sich plötzlich. Seine Augen schlossen sich, sein Körper wurde schlaff. Sein Kopf fiel zur Seite auf den Gehsteig.

»Cooper?«

99

Andy glaubte, ein Ast habe geknackt, bis er die Kugel vorbeizischen hörte.

Der Schuß kam aus dem Dickicht zu seiner Linken. Andy versuchte, die Person mit dem Gewehr zu entdecken, während er sein Maultier mit den schweren Arbeitsschuhen antrieb. Der Mann stand auf, ein gutes Stück drinnen im schattigen Unterholz. Er brachte eine Muskete in Anschlag, preßte den Kolben gegen die unionsblaue Uniformjacke, unter der seine schwarze Brust zu sehen war. Das linke Auge des Mannes schloß sich, während er das rechte Auge zusammenkniff, um zu zielen. Es traf Andy wie ein Hammerschlag, als er das aufgedunsene, fette Gesicht erkannte.

»Los, Maultier!« Wieder trat er das Tier.

Das Maultier rannte auf eine Straßenbiegung zu. Das Gewehr dröhnte auf, aber die Kugel war schlecht gezielt. Augenblicke später befanden sich Reiter und Maultier hinter der Biegung in Sicherheit.

In Mont Royal angekommen, ging Andy geradewegs ins Büro von Meek. Der Verwalter schob mit leicht verwirrter Miene Rechnungen hin und her, als wüßte er nicht genau, was er mit dem schnell schwindenden Inflationsgeld der Plantage noch bezahlen sollte. Mit trockenem Mund berichtete Andy.

»Er wollte mich töten, Mr. Meek. Und er hatte zwei Musketen. Er hätte die zweite Kugel nicht so schnell abschießen können, wenn er hätte nachladen müssen.«

Über den Rand seiner Halbbrille hinweg richtete sich Meeks wäßriger Blick auf Andy. Die Aufgabe, eine Plantage zu leiten, wenn man die Ernten unter Preis an die Regierung verkaufen mußte und ständig Sklaven verschwanden, hatte tiefe Falten in sein Gesicht gegraben. Er sah zehn Jahre älter aus als am Tag seiner Ankunft.

»Bist du sicher, daß es Cuffey war?«

»Bei dem Gesicht könnt’ ich mich nie täuschen. Er trug die Uniform eines Yankeesoldaten; er ist fett wie eine Frühlingskröte. Diese Bande muß verdammt gut essen.«

Er begann zu lächeln, aber Meeks Ärger vertrieb das Lächeln.

»Das tun sie. Diebe, das sind sie. Was glaubst du, wer die sechs Hennen vor einer Woche gestohlen hat? Schätze, wir bereiten uns lieber auf einen Empfang vor, falls sie noch mal kommen. Wir müssen ein paar Gewehrkugeln gießen und die beiden Pulverfäßchen auf Feuchtigkeit inspizieren.«

»Das mach’ ich«, versprach Andy.

Meek rieb sich die Nase. »Du hast nichts von dem Räuchersalz gesagt.«

Andy schüttelte den Kopf. »Nichts zu kriegen, Mr. Meek. Ich bin sogar in die Tradd Street gegangen, habe gehofft, was von Mr. Cooper zu borgen. Niemand da. Zumindest hat niemand aufgemacht. Ich habe lange und kräftig geklopft. Tut mir mächtig leid, mit leeren Händen zurückzukommen.«

»Ich weiß, daß du dein Bestes getan hast. Morgen kannst du rüber zu Francis LaMotte reiten. Ich hasse es, diesen eingebildeten kleinen Gockel um eine Gefälligkeit bitten zu müssen, aber ich habe gehört, er habe ein bißchen Salz aus Wilmington mitgebracht, als er auf Urlaub da war.« Er machte eine müde, abwesende Handbewegung. »Ich danke dir, Andy. Ich bin froh, daß dir nichts passiert ist.«

Das aufgedunsene Gesicht über dem Gewehrlauf haftete in Andys Erinnerung, als er sich in dem großen Haus auf die Suche nach Jane machte. Die Bande der Flüchtlinge, Cuffey eingeschlossen, verließ die Sümpfe, um Nahrung zu stehlen oder einsame Reisende zu töten und zu berauben. Zwei weiße Männer von Plantagen am Ashley waren letzten Monat ermordet aufgefunden worden.

»Guten Abend«, sagte Andy, als er beim Haus angelangt war. Orrys Mutter reagierte nicht. Bewegungslos saß sie auf der Veranda und starrte mit sanftem, verwirrtem Lächeln zu den Bäumen hinüber. Kopfschüttelnd betrat er das Haus und folgte dem Klang der Hammerschläge, bis er Jane gefunden hatte. Sie nagelte mit einem Hausdiener Abfallbretter über ein Fenster, das der letzte Sturm zerbrochen hatte.

Sie lächelte, als sie ihn sah, aber sein Gesichtsausdruck machte ihr klar, daß etwas nicht stimmte. Er nahm sie beiseite und erzählte ihr von dem Vorfall auf der Straße, wobei er die Gefahr herunterspielte. »Ich möchte wetten, dieser verrückte Cuffey wartet bloß darauf, hier Unheil anrichten zu können. Vielleicht«, er senkte die Stimme, damit der Hausdiener ihn nicht hören konnte, »vielleicht sollten wir beide uns auch in einer dunklen Nacht davonmachen.«

»Nein. Ich habe Miss Madeline mein Wort gegeben, daß ich bleibe. Und eine Sklavenhochzeit will ich auch nicht. Du und ich, wir werden als freie Menschen heiraten.« Sie drückte seine Hand. »Es wird nicht mehr lange dauern. Ein Jahr. Vielleicht weniger.«

»Nun, ich schätze, ich bin damit einverstanden, da ich noch keine Frau gefunden habe, die mir besser gefällt als du. Bis jetzt.«

Sie wollte ihm einen Klaps geben, und er wich lachend aus. Er hoffte, daß er hinter dem Lachen seine düstere Stimmung verbergen konnte. Er war sicher, daß sie in nächster Zeit Besuch von der Abtrünnigenbande bekommen würden.

Er schlief schlecht diese Nacht; im Traum erschien ihm Cuffeys aufgedunsenes Gesicht. Am nächsten Morgen, als er gerade zu Francis LaMottes Plantage aufbrechen wollte, nahm ihn Philemon Meek beiseite und schob einen kleinen Revolver in seine braune Hand. »Der ist geladen. Sorg dafür, daß er außer Sicht ist, wenn du irgendwelchen Weißen unterwegs begegnest. Versteck ihn im Unterholz, solange du auf LaMottes Besitz bist. Für das Tragen eines Revolvers könnten sie dich hängen.«

»Sie könnte man hängen, weil Sie ihn mir gegeben haben, Mr. Meek.«

»Das Risiko geh’ ich ein. Ich möchte nicht, daß dir was passiert.«

Andys Lächeln wurde spröde. »Wollen Ihren Nummer-eins-Nigger nicht verlieren?«

Verärgert sagte Meek: »Ich möchte keinen guten Mann verlieren. Und jetzt setz dich auf dein Maultier, bevor ich dich in dein hochnäsiges Hinterteil trete.«

Andy atmete tief durch. »Tut mir leid, daß ich das gesagt habe. Da brechen die alten Zeiten durch.«

»Ich weiß.«

Sie schüttelten sich die Hände.

Dixie’s Land vor sich hin pfeifend, ritt Andy einen fast zugewachsenen Weg entlang, eine Abkürzung zu Francis LaMottes Anwesen. Er dachte gerade, daß Old Meek gar nicht so übel sei, als er mitten auf dem Weg auf einen dunklen Haufen stieß, wie ein Bündel abgelegter Kleider.

»Whoa, Muli«, flüsterte er; lauschend saß er da. Er hörte Vögel, die üblichen Geräusche im Unterholz, aber nichts Alarmierendes. Er stieg von dem Muli ab und ging, Meeks Revolver in der Hand, langsam vor.

Das Bündel war ein regungsloser schwarzer Mann. Die Taschen seiner Hosen waren umgedreht. Zwei rotrandige Löcher markierten seine Stirn wie ein zweites Augenpaar.

Andy schauderte, schluckte und studierte den Busch zu beiden Seiten des Weges. Rechts war ein ganzes Stück niedergetrampelt. Er ging hin, den Atem anhaltend. In der feuchten Brise baumelte eine Gestalt von einem Ast. Andy erkannte Francis LaMotte, in der Uniform der Ashley Guards – oder vielmehr das, was von ihm übrig geblieben war. LaMotte hing an einem um seine Handgelenke geschlungenen Seil. Stiefel und Socken waren ihm gestohlen worden. Seine Füße waren nackt.

Andy hätte auch genausogut einen phantastisch gefärbten Vogel vor sich haben können. LaMottes strahlend grüne Jägerjacke war an so vielen Stellen zerrissen, daß sie wie ein Federkleid wirkte. Die Jacke und die kanariengelben Hosen wiesen rote Flecke auf, die glänzten, weil sie immer noch feucht waren.

Der durchhängende Ast knirschte. Langsam drehte sich LaMottes Körper. Andy hörte auf, die Wunden zu zählen, als er bei dreißig angelangt war.

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