John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Rauch strich über die entspannt auf der offenen Plattform liegenden Soldaten. Ruß und Asche prasselte gegen sie, aber das war auch schon das Schlimmste, bevor die Schüsse explodierten. Der erste Schuß ließ die Glocke der Lokomotive aufklingen. Eine Salve folgte.

»Wo zum Teufel stecken sie?« rief ein blonder Corporal, warf sich auf den Bauch und schnappte sich seinen Karabiner. Billy tat es ihm nach. Er hörte den Feind, bevor er ihn sah. Sie kamen hinter dem Eisenbahnerwagen vorgesprengt, acht zerlumpte Männer mit langen Bärten auf sehnigen Pferden.

»Bleib unten«, brüllte Billy, als der blonde Soldat närrischerweise aufsprang und, die Beine gespreizt, sein Ziel suchte, während der Plattformwagen schwankte. Ein dürrer Mann in einem verstaubten, schwarzen Anzug, der die Reiter auf Billys Seite anführte, bückte sich unter einem Ast hindurch, feuerte dann seinen Revolver ab und blies Johnson über den Rand des Wagens.

Billy fiel auf ein Knie, versuchte sich im Gleichgewicht zu halten. Der Heizer war auf den Tender geklettert. Billy spürte den Zug rucken, als der Pionier den Dampf aufdrehte. Einer der Pioniere schoß einen Guerilla auf der anderen Seite aus dem Sattel, was dem Grinsen und Schreien der Partisanen ein Ende bereitete.

Der Zug wurde schneller. Der Himmel verdunkelte sich; Regen begann auf die Plattformen zu klatschen. Die Guerillas schoben sich seitlich neben den Wagen, auf dem die Pioniere fuhren. Billy wirbelte herum, um einen Schuß in Richtung der entfernten Seite abzugeben, als jemand seinen Arm umklammerte, an ihm zerrte.

Benommen vor Furcht taumelte er über den Wagenrand, gezogen von dem Mann im dunklen Anzug, der dicht genug an ihn heran geritten war, um ihn zu erreichen. Billy schlug keuchend auf dem Boden auf; die Luft blieb ihm weg.

Billys Karabiner lag neben der nächsten Eisenbahnschiene. Zwei der Partisanen kamen herangetrabt. Der sich entfernende Zug wurde langsamer, die Pioniere sorgten sich um die heruntergefallenen Männer. Die Partisanen feuerten mehrere Salven auf den Zug, der wieder Tempo aufnahm.

Auf Händen und Knien griff Billy nach dem Karabiner.

»Lang hin, und ich bring dich um«, sagte eine fröhliche Stimme. Er hob den Kopf, sah den gebrechlichen Mann im schwarzen Anzug vor sich. In der Hand hielt er eine gewaltige Pistole.

»Wir haben zwei, den Captain hier mitgezählt«, rief Schwarzkittel. »Lebt der andere noch?«

»Nein, der ist erledigt«, rief jemand von hinten. Billy schnitt eine Grimasse; Johnson hatte auf die Nachricht von der Geburt seines zweiten Kindes in Albany gewartet.

»Sicher?« erkundigte sich Schwarzkittel bei dem Mann, der mit Johnsons Leiche angeritten kam.

»Toter als das Hirn von ‘nem Niggerkind.«

»Irgendwelche Wertsachen?«

»Wir können ihm das Gold aus den Zähnen holen, aber das wär’s auch schon.«

»Teufel auch«, sagte Schwarzkittel. »Das hier scheint der einzige Preis zu sein, den wir erwischt haben. Steh auf, Yank! Gib mir deinen Namen und deine Einheit, damit wir die Beerdigungspapiere richtig ausfüllen können.«

Billy konnte nicht glauben, daß es der Mann ernst meinte. Er konnte nicht glauben, daß all das geschehen war – der überraschende Angriff, die zufällige Gefangennahme. Aber die Kugel, die einen verfehlte – oder tötete –, tat das ebenfalls zufällig.

»Captain William Hazard. Pionier-Bataillon, Potomac-Armee. Wer seid ihr?«

Gelächter, amüsiertes Geflüster, dann eine dröhnende Stimme: »Er ist mittendrin im Fairfax County und fragt, wer wir sind.«

Der Mann mit der tiefen Stimme, häßlich und fett, ritt heran, damit Billy ihn sehen konnte. »Major John S. Mosbys Partisan Rangers, vom Kongreß der Konföderation ordnungsgemäß zu unabhängigen Aktionen autorisiert. Das sind wir, du Stück Yankeescheiße.« Mit dem Kolben seiner Schrotflinte schlug er nach Billys Kopf.

Wütend griff Billy nach dem Kolben. Schwarzkittel langte nach unten und riß an seinem Haar. Billy japste und ließ los. Er roch die ungewaschenen Männer, bemerkte ihre dreckige Kleidung, abgelegte Uniformstücke – und wußte, daß sie nicht logen. John Mosby hatte eine Weile für Stuart als Scout gearbeitet, sich aber vor kurzem als Guerilla-Kommandant etabliert. Er kam und ging bei Nacht, riß Schienen auf, verbrannte Versorgungsdepots, schoß aus dem Hinterhalt Wachen ab – um so mehr gefürchtet, als er und seine kleine Bande kaum zu sehen waren. Graue Gespenster.

Und er hielt sich nicht an die Kriegsgesetze, erinnerte sich Billy mit einem Klumpen in der Magengegend. Schwarzkittel riß erneut an seinem Haar und brachte seine Pistole in Anschlag.

»Hände auf den Kopf, Junge.«

»Was?«

»Ich sagte, leg beide Hände auf deinen Kopf. Ich möchte das schnell erledigen.«

»Was schnell erledigen?«

Höhnisches Gelächter. Einer der lautesten Lacher sagte: »Er ist wirklich dämlich, was?«

»Nun, Ihre militärische Exekution, Captain Hazard. Sir«, sagte Schwarzkittel, jedes Wort sarkastisch betonend. »Wenn Sie nichts dagegen haben, dann gestatten Sie vielleicht, daß ich mit der Sache fortfahre, damit ich mich dringenderen Pflichten zuwenden kann.«

Ungläubig starrte Billy die dunkle Gestalt auf dem Pferderücken an. Der Wind pfiff durch die Pinien. Warum kam der Zug nicht zurück? Sie mußten ihn für tot halten, wie Johnson.

»Hände auf den Kopf!« sagte Schwarzkittel. »Und dreh dich um, damit ich deinen Rücken sehen kann.«

»Unter – «, Billy gab sich Mühe, damit seine Stimme nicht brach, »– unter Kriegsgesetz habe ich das Recht, als Gefangener behandelt zu werden und – «

Aufrichtig wütend sagte Schwarzkittel: »Zum letztenmal, Yank – tu deine Hände auf den Kopf.«

Billy legte seine linke Handfläche auf seine nassen Haare, die rechte obendrauf. Er schämte sich, die Augen zu schließen, aber vielleicht war es auf diese Weise leichter.

Schwarzkittel salutierte mit der Pistole. »Also dann, Captain Pionier. Sir!«

In Billys Innerem verkrampfte sich alles, während er auf die Kugel wartete.

Reiter. Dieses Geräusch drang langsam in sein Gehirn. Reiter trabten zwischen den Pinien neben der Eisenbahnlinie hindurch. Billy schlug die Augen auf, die Hände auf dem Kopf.

Sechs Männer, zwei davon in Uniform, zügelten ihre Pferde neben den anderen. Schwarzkittel und der Rest wandten sich sofort mit einer gewissen Ehrerbietung einem schmächtigen, schlanken Offizier mit sandfarbenem Haar zu, das unter einem Hut mit Straußenfeder zu sehen war. Der Offizier mochte ungefähr dreißig sein; sein glatt rasiertes Gesicht wirkte streng, aber nicht unfreundlich. Er schien mehr an Schwarzkittel als an Billy interessiert zu sein.

»Was geht hier vor?«

»Wir haben diesen Yank von einem Arbeitszug gezogen, Sir. Wir waren gerade dabei – « Schwarzkittel schluckte, warf seinen Kameraden nervöse Blicke zu.

»Den Gefangenen zu erschießen?« sagte der Offizier.

Schwarzkittel wurde rot, sagte leise: »Jawohl, Sir.«

»Das verstößt gegen die Gesetze eines zivilisierten Krieges, das weißt du genau. Ganz egal, was für Greuel die Yankeezeitungen uns andichten, mit Mord haben wir nichts zu tun. Du wirst dafür Strafe zahlen.«

Verängstigt steckte Schwarzkittel seine Pistole weg. Billys Herzschlag verlangsamte sich. »Die Hände runter«, sagte der Offizier zu ihm. Billy gehorchte. »Nennen Sie mir Namen und Einheit, bitte.«

»Captain William Hazard, Pionier-Bataillon, Potomac-Armee.«

»Nun, Captain, Sie sind Gefangener der Partisan Rangers.«

Billy hielt den Atem an. »Sind Sie –?«

Der Stulpenhandschuh berührte die Hutkrempe. »Major John Mosby. Zu Ihren Diensten.« Er unterdrückte ein Lächeln. »Man hat Sie vom Zug gezogen, was? Na, wenigstens sind Sie noch an einem Stück. Ich werde veranlassen, daß Sie ins Richmond-Gefängnis für Unionsoffiziere gebracht werden.«

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