John Jakes - Liebe und Krieg

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Ein Drama aus Blut und Tränen, Haß und Verrat, Leid und Tod – nur wenig gemildert durch Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Treue – nimmt seinen Lauf, als der schwelende Konflikt in der Sklavereifrage sich zum offenen Krieg zwischen den Süd- und den Nordstaaten entzündet. Amerika erlebt den blutigen Bürgerkrieg, muß Hunderttausende von Toten beklagen, fast jede Familie erleidet Entsetzliches. Mitbetroffen sind auch die Familien von Orry Main, dem Plantagenbesitzer aus dem Süden, und George Hazard, dem Großindustriellen aus dem Norden. Auf Gedeih und Verderb ist das Schicksal der Mains mit dem der Hazards verbunden, verketten unlösbare Bande die Familien, die alle Stadien des Kriegsverlaufes durchmachen: die anfängliche Begeisterung, die Zermürbung und Enttäuschung, das Elend und das Entsetzen vor dem, wozu Menschen fähig sind. Und schließlich das Ende des Krieges mit dem Zusammenbruch des Südens, eines Zusammenbruchs, der kein strahlender Sieg und auch kein folgenloser Triumph des Nordens sein wird …
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1984 unter dem Titel »Love and War« bei Harcourt Brace Jovanovich, Publishers, San Diego, New York, London
© 1984 by John Jakes
© 1986 der deutschsprachigen Ausgabe

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Bent, fetter denn je, eine Zigarre paffend, war ebenso wütend wie die Zivilisten, obwohl er es nicht zu zeigen wagte. Dröhnende Trommeln, schrille Querpfeifen, vornweg schlaffe Fahnen, so paradierten die First Louisiana Native Guards am Kanal entlang. Generalmajor Butler hatte das Regiment im Spätsommer aufgestellt, im Kielwasser anderer Abscheulichkeiten, wozu die Hinrichtung Mumfords durch den Strang zählte, des Mannes, der es gewagt hatte, eine amerikanische Flagge von der Münzstätte zu reißen, sowie eines Befehls vom 15. Mai, der die Verhaftung von Frauen, die Unionssoldaten beleidigt hatten, und ihre Behandlung als Prostituierte anordnete.

Im Vergleich zu dem hier waren das Schuljungenstreiche, dachte Bent. Die bloße Existenz der Niggertruppe, offiziell am 27. September angemustert, erschien ihm unglaublich und abstoßend. Er bedauerte die Offiziere dieses Regiments, die ehemalige Baumwollpflücker und Hafenarbeiter zu kommandieren hatten.

Das Negerregiment war kein Gerücht mehr, er hatte es direkt vor Augen – gelbe Gesichter, braune Gesichter, ebenholzschwarze Gesichter. Wie sie grinsten und mit den Augen rollten, während sie an ihren alten Unterdrückern vorbeistolzierten, die vor lauter Unglauben und Abscheu wie zu Statuen erstarrt dastanden.

Bents Hände begannen zu zucken, als er an ein Glas Schnaps dachte. Zu früh. Viel zu früh. Aber er konnte den Wunsch nicht unterdrücken, dem er in letzter Zeit immer häufiger nachgab. Seit Pittsburg Landing war es mit ihm abwärts gegangen. Nach einer mühsamen Reise an die Ostküste und einer Dampferfahrt um die Spitze Floridas hatte er Butlers Hauptquartier in New Orleans erreicht. Nach einer zweiminütigen Unterredung mit dem schieläugigen kleinen Politiker aus Massachusetts fand sich Bent bei der Militärpolizei wieder. Für ihn der ideale Dienst, weil er dadurch sowohl Zivilisten als auch Soldaten Befehle erteilen konnte.

Bent hatte New Orleans bereits gekannt. Er genoß die gepflegte Atmosphäre der Stadt und die Freuden, die sie einem Gentleman mit Geld zu bieten hatte. In den Bordellen hatte er eine gewisse Leidenschaft für Gleichberechtigung entwickelt; er war bereit, einen hohen Preis zu zahlen, um mit einem Niggermädchen, vor allem einem sehr jungen, schlafen zu können. Letzte Nacht hatte er ein solches Erlebnis genossen.

Bent spähte hinter dem Regiment her – dem Corps d’Afrique, wie sich die überheblichen Nigger selbst bezeichneten. Bent marschierte los, auf den alten Platz zu; auf den Gehsteigen überall unfreundliche Gesichter. Ah, aber die Zivilisten traten beiseite. Jawohl, das taten sie.

Seine Gedanken wandten sich wieder den Bordellen zu. Es gab da ein Haus, das er bei passender Gelegenheit besonders gern besucht hätte. Vor dem Krieg war er zufällig dort gewesen, auf dem Rückweg von dem höllischen Dienst in Texas. In den Räumen der Hausherrin hingen viele wunderschöne Gemälde, einschließlich eines Frauenporträts, das in irgendeinem Zusammenhang, den er noch nicht ganz durchschaut hatte, mit der Main-Familie stand. Der Zusammenhang allerdings war klar. In Charles Mains Quartier in Texas hatte er das Foto einer Frau mit praktisch identischen Gesichtszügen gesehen.

Was Bents Phantasie auf Touren brachte, waren die Fakten, die ihm die Besitzerin des Bordells, Madame Conti, mitgeteilt hatte. Das Bild stellte eine Terzeronin dar, eine Viertelnegerin, die einst in diesem Etablissement gearbeitet hatte. Anders ausgedrückt: eine Niggerhure.

Das Gemälde bildete einen der wenigen positiven Aspekte in Bents gegenwärtigem Exil. Er glaubte es möglicherweise als Waffe gegen die Mains einsetzen zu können. Er wußte, daß das Bordell immer noch unter Madame Contis Leitung stand, und nahm an, daß sich das Gemälde noch dort befinden würde.

Als er Bienville erreichte, wußte er, daß er so schnell wie möglich einen Drink haben mußte. In dem Moment bemerkte er eine gutgekleidete weiße Frau, die hinter der Kreuzung der schmalen Straßen aus einer Kutsche stieg. Sie entließ den Fahrer und ging, genau wie Bent, auf die Kathedrale zu. Aus der anderen Richtung näherten sich, lachend und einander rempelnd, zwei schwarze Soldaten. Gelbe Streifen an den hellblauen Hosen zeigten, daß sie zu der von Ben Butler aufgestellten Kavallerie gehörten.

Die Frau blieb stehen. Die Soldaten, den Gehsteig blockierend, ebenfalls. Bent sah den Hut der Frau wippen, als sie etwas sagte. Die Soldaten reagierten mit Gelächter. Bent zog seinen Paradesäbel und wälzte sich über die Straße.

»Aus dem Weg, Männer.«

Sie blieben stehen.

»Das war ein Befehl. Runter vom Gehsteig, laßt die Lady vorbei.«

Sie blockierten weiterhin den Gehsteig. Es war eine Art von Ungehorsam, die ihm nicht unbekannt war, aber wegen der Hautfarbe der Männer ärgerte er sich mehr darüber. Wären Butler und Old Abe nicht gewesen, sie hätten es nicht gewagt, ihm zu trotzen.

Bent hörte einen der Kavalleristen etwas Abfälliges über weiße Offiziere murmeln. Wie dumm von ihm, sich mit solchen Rowdies einzulassen. Wenn sie ihn nun attackierten?

Die Rettung nahte in Gestalt von drei weißen Soldaten. Der Sergeant trug einen Revolver. Bent winkte mit seinem Säbel. »Sergeant! Sofort hierher.«

Das Trio kam angerannt. Bent stellte sich vor. »Bringen Sie diese beiden Befehlsverweigerer zur Militärpolizei. Ich komme nach, um Anklage zu erheben.« Sein Atem ging nun langsamer; nun konnte er die Nigger mit Verachtung überschütten. »Wenn ihr zur Armee der Union gehören wollt, Gentlemen, dann müßt ihr euch wie menschliche Wesen und nicht wie Affen aufführen. Abtreten, Sergeant.«

Der Unteroffizier zog seinen Revolver. Er und seine Männer begannen den Auftrag zu genießen. Sie stießen die beiden Schwarzen herum und traten ihnen gegen die Schienbeine.

»Colonel?«

Er zog seinen Hut; die attraktive Frau war in ihren mittleren Jahren. »Ma’am? Ich bitte um Entschuldigung wegen der Art und Weise, wie Sie von diesen – Soldaten belästigt wurden.«

»Ich bin sehr dankbar für Ihr Eingreifen.« Ihr Akzent klang städtisch, ihre Stimme melodisch und warm. »Hoffentlich nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich sage, daß Sie kein typisches Mitglied der Besatzungsarmee sind. Für einen Mann mit Ihrer Sensibilität wäre es natürlicher, Grau zu tragen. Ich danke Ihnen nochmals. Guten Tag.«

Überwältigt murmelte er: »Guten Tag«, während sie in dem Eingang verschwand, der ihr Ziel gewesen war.

Vielleicht hatte die Frau recht. Die Seiten zu wechseln war natürlich unmöglich, aber möglicherweise war es ein Irrtum gewesen, daß er sein Leben lang die Südstaatler verflucht hatte. In gewisser Weise mochte er mehr Reb als Yank sein. Ein Jammer, daß er das erst so spät merkte.

Plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit von zwei Männern auf dem Platz gefangengenommen. Einer war der Bruder des Kommandierenden Generals, ein Armeeoffizier, den man überall in New Orleans sah. Der andere –

Er wühlte in seinem Gedächtnis, dann hatte er es. Stanley Hazard. Bent hatte ihn vor über einem Jahr bei Willard’s gesehen. Was tat er hier?

Der überraschende Anblick von Stanley erinnerte ihn an George und Orry. Er durfte keine der beiden Familien vergessen und was er ihnen alles heimzuzahlen hatte. Bevor er New Orleans verließ, mußte er das Gemälde in dem Bordell an sich bringen.

Der höfliche, zurückhaltende Gentleman, der den Tisch mit Stanley teilte, trug die Abzeichen eines Colonels, obwohl der Ursprung dieses Dienstgrades ein Geheimnis blieb. Stanley hatte einige Nachforschungen angestellt, bevor er Washington verlassen hatte. In einer Gruppe von Berichten wurde der Offizier ständig als Captain Butler bezeichnet. Andere im Kriegsministerium archivierte Berichte führten ihn als Colonel Butler, obwohl diese Berichte meist von seinem Bruder stammten. Anders ausgedrückt: Wenn ein Gentleman einen Posten im Stab seines Bruders bekam, dann war sein Aufstieg unaufhaltsam. Ob das legal zustande kam, spielte keine Rolle; nur Macht und Einfluß des Mannes zählten. Er verfügte reichlich über beides, und so übersah Stanley gern die Unkorrektheiten.

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