Хайнц Конзалик - Das geschenkte Gesicht

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Gerade aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt, wird der 26jährige Erich Schwabe Ende 1944 nach Rußland geschickt, um mit einem Trupp junger Soldaten Ersatz für eine Kampfgruppe zu liefern. Sie sind auf 4 Motorschlitten unterwegs, als Schwabe schon von weitem die gefährliche Falle entdeckt. Die Jungen kann er noch retten, aber er selbst wird von der Mine voll erfaßt Schwabe überlebt den Anschlag, aber mit grausamen Folgen für sein weiteres Leben, denn er hat sein Gesicht vollkommen verloren: keine Nase, kein Mund — da ist nichts mehr. Er wird in ein Lazarett für Gesichtsverletzte auf Schloß Bernegg eingeliefert. In diesem >Haus der verlorenen Gesichter< versuchen die Ärzte jeden Tag aufs Neue zu retten, was noch zu retten ist. Besonders Dr. Lisa Mainetti ist bemüht, nicht nur die körperlichen, sondern auch die seelischen Wunden der Opfer zu heilen. Sie ist es auch, die sich für Schwabe einsetzt, um ihm ein neues Gesicht und damit ein neues Leben zu schenken. Seine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Frau Ursula gibt ihm die nötige Kraft für die anstehenden Operationen.

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«Ursula!«rief sie schon auf der Treppe.»Uschi, ich bin's. Ich bin wieder da!«

Kapitel 7

Ursula riß die Kellertür auf. Ihre blonden Haare waren unordentlich, sie hielt einen Schrubber in der Hand und war gerade damit beschäftigt gewesen, den Kellerboden zu scheuern.

«Mutter.«, sagte sie, und in ihrer Stimme war weniger Freude als verborgene Angst.»Du bist schon da.«

«Ja, da staunst du, was?«Frau Schwabe legte das Paket mit dem Glasmosaik vorsichtig auf ihr Bett und hing dann ihren Mantel in den Spind.

«Du wolltest doch bis Neujahr bei Erich bleiben?«

«Das wollte ich. Aber Erich hat mich heimgeschickt. Zu dir. Sein Geschenk sollst du haben. Keine Ruhe hatte er mehr. Und ich hatte, ehrlich gesagt, auch keine Ruhe. Erich geht es soweit gut, ihm fehlt nichts, er wird von allen verwöhnt. Und da habe ich gedacht: die Uschi ist so ganz allein, und die Angriffe. und wer weiß, wie es jetzt in Köln aussieht. Aber vor allem das Geschenk. «Frau Schwabe blinzelte und legte große Spannung in ihre Worte.»In mühsamer Arbeit hat er's selbst gemacht, hat sich die Stückchen einzeln zusammengesucht und gefärbt.«

Ursulas Kopf sank tief auf die Brust. Sie hielt die Augen geschlossen und preßte unter der Schürze die Hände gegeneinander.

«Er hat mir etwas geschenkt«, sagte sie leise.

«Also zunächst: Nachträglich frohe Weihnachten!«Frau Schwabe nahm ihre Schwiegertochter in die Arme, küßte sie, und ihre Freude, Erichs Geschenk zu überbringen, war so groß, daß sie das Zittern in Ursulas Schultern nicht bemerkte. Sie zog sie mit sich zu ihrem Bett und zeigte auf das dick verschnürte Paket.»Na, nun mach es schon auf. Mein Gott, hatte ich eine Sorge, daß ich es heil nach Hause bekomme! Vor Frankfurt hatten wir einen Luftangriff. Alles habe ich im Wagen gelassen, als wir den Zug verlassen mußten, aber das da habe ich mitgenommen. Nun mach es schon auf. Augen wirst du machen, Uschi.«

Ursula setzte sich auf das Bett. In ihrer Kehle würgte der Aufschrei, mit dem sich die ungeheure Qual in ihrem Innern lösen wollte. Das Gefühl, nicht mehr die Ursula Schwabe zu sein, für die dieses Geschenk gebastelt worden war, machte ihre Finger bleiern schwer. Sie bekamen den Knoten der Kordel nicht auf, es war nicht einmal Kraft genug in diesen Fingern, um die Schlingen herauszuziehen.

«Da hat er wieder einen Knoten gemacht, der Junge!«sagte Frau Schwabe. Sie holte eine Schere, zerschnitt die Kordel und zog sie weg.

Wenn man alles so zerschneiden könnte wie diese Schnur, dachte Ursula. Wie einfach das ist, ein Schnitt, und vor dir liegt etwas Neues, greifbar, man kann es auspacken und Besitz von ihm nehmen. Oh, wenn das Leben auch so wäre!

«Na?«fragte Frau Schwabe und rieb sich die Hände.»Na, was ist es denn?«

«Du hast es selbst noch nicht gesehen, Mutter?«

«Aber nein! Erich hat es mir so verpackt gegeben. Es ist sehr zerbrechlich, hat er gesagt. Und erklärt hat er mir, was es ist. Aber gesehen — nein! Es ist doch dein Geschenk. «Frau Schwabe sah auf Ursulas zuckenden Rücken. Sie deutete es anders, die Tränen stiegen ihr in die Augen, sie legte die Hände auf das blonde Haar der jungen Frau und streichelte es.»Mach es auf«, sagte sie stockend.»Alles wird bald anders sein. Sie wollen ihn gleich nach Neujahr operieren. So schnell hintereinander, wie es nur geht. Ich habe mit der Ärztin gesprochen und mit dem Chefarzt. Nachdem sie Erichs Bild gesehen und sein richtiges Gesicht genau betrachtet hatten, waren sie sehr zuversichtlich. Ich weiß, wie schwer es ist, mein Kleines, und ich weiß auch, wie sehr du Erich liebst.«

Ursulas Kopf fiel nach vorn. Sie drückte das Gesicht neben dem halb geöffneten Paket in die Decken und schrie ihre Qual hinaus. Durch die Decken erstickt, klang es wie ein heiseres Röcheln. Wie gemein, wie gemein, schrie es in ihr. Ich bin doch nichts als eine Hure. nur eine Hure bin ich, Mutter! Aber ich war so allein. Und immer habe ich die zerstörten Gesichter gesehen. Überall waren sie, aus allen Ecken des Kellers kamen sie auf mich zu, riesengroß hingen sie über mir. Und dann war er da. Und er sah aus wie alle anderen Menschen, er hatte ein Gesicht, ein lachendes, fröhliches Gesicht, warme Lippen und leuchtende Augen. Es war so herrlich, und die anderen, die schrecklichen Gesichter verschwanden, und ich hatte plötzlich keine Angst mehr. Warum hast du mich allein gelassen, Mutter, warum hast du mich nicht mitgenommen nach Bernegg. Ich kann doch nichts dafür… und nun bin ich eine Hure.

«Ich mach' es für dich auf, Uschi«, sagte Frau Schwabe, und auch sie weinte.»Erich würde jetzt nichts dagegen haben.«

Sie wickelte das Glasmosaik aus, trug es zum Nachttisch, stellte es neben Erichs Fotografie und zündete die Kerze an, die daneben stand. Mit einem Seitenblick sah sie, daß auf Ursulas Kopfkissen gewaschene, neue seidene Strümpfe lagen. Nur ganz kurz zuckte ihr der Gedanke durch den Kopf: Woher hat sie die denn? Wo gibt es denn noch seidene Strümpfe? Dann war der Gedanke aber schon wieder überdeckt von dem Erleben, das zuckende Licht der Kerze über die bunten Gläser des Mosaiks huschen zusehen, so, als komme Leben in die beiden der Sonne entgegengehenden, sich an den Händen haltenden Menschen.

«Sieh es dir an, Uschi«, sagte sie leise.

Ursula hob den Kopf. Ihr Gesicht war wie zerflossen und weiß wie ein gebleichtes Tuch. Sie starrte auf das bunte Glasmosaik, auf die beiden Menschen, die der Sonne zugingen, und auf die Worte, die Erich Schwabe kunstvoll aus winzigen Glasscherben geformt hatte: Nur mit dir gibt es ein Morgen.

«Ist es nicht schön, Uschi?«

«Ja, Mutter.«

«Wir haben den ganzen Weihnachtstag nur von dir gesprochen.«

«Ja, Mutter.«

«Er hat gesagt: Und wenn es zehn Jahre dauert und wenn jeden Monat eine Operation ist — er will durchhalten für dich.«

«Zehn Jahre?«

«Es war nur so eine Zahl. Er hat wieder so viel Lebensmut.«

Ursula schloß wieder die Augen. Lautlos weinte sie jetzt. Was soll ich tun, dachte sie. Mein Gott, was soll nun werden? Sie faltete die Hände und drückte sie gegen die zuckenden Lippen. Ich habe doch nur Angst gehabt, nichts als Angst.

Oben an der Kellertreppe entstand Lärm. Es hörte sich an, als setzte man einen schweren Gegenstand ab, und ein Mann putzte sich laut die Nase. Frau Schwabe hob den Kopf. In die Augen Ursulas sprang Entsetzen. Sie biß in die gefalteten Hände und preßte unglücklich und verzweifelt die Stirn gegen den hölzernen Pfosten des Bettes.

Von oben erklang eine Stimme. Laut, unbekümmert und fröhlich.

«Püppchen, du bist mein Augenstern.«, sang die Stimme. Dann polterte etwas die Kellertreppe hinab, als würde ein schwerer Gegenstand die Stufen hinabgestoßen.

«Wer — wer ist das?«fragte Frau Schwabe verblüfft.

Ursula antwortete nicht. Sie preßte sich, ohne ein Wort zu sagen, an den Bettpfosten.

«Trari — trara! Ein Zentner Kartoffeln sind da!«rief die Stimme von der Treppe. Dann wurde die Tür aufgestoßen, und ein Sack Kartoffeln rollte in den Kellerraum. Ihm folgte schwitzend, aber mit lachendem Gesicht Karlheinz Petsch. Seine Uniform war auf der Schulter, wo er den Sack getragen hatte, dick mit Kartoffelstaub bedeckt. Er stellte sich in der Tür auf und klopfte sich ab.

«Hast du eine Bürste, Kleines?«rief er.

Erst in diesem Augenblick sah er Frau Schwabe steif und mit zusammengekniffenen Lippen im Zimmer stehen. Seine Hand blieb mitten in der Bewegung ruckartig stehen, dann hob sie sich zu einem Winken, ein wenig linkisch und gehemmt.

«Guten Tag, Mütterchen!«sagte Feldwebel Petsch.»Schon wieder zurück? Ein Sonderlob der Reichsbahn. Räder müssen rollen auch für die Heimat.«

«Wer sind Sie?«

Frau Schwabe sah hinüber zu Ursula. Sie hatte sich auf ihr Bett geworfen. Wie leblos lag sie da, lang hingestreckt. Es bedurfte keiner Erklärungen mehr.

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