Хайнц Конзалик - Das geschenkte Gesicht

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Gerade aus seinem Heimaturlaub zurückgekehrt, wird der 26jährige Erich Schwabe Ende 1944 nach Rußland geschickt, um mit einem Trupp junger Soldaten Ersatz für eine Kampfgruppe zu liefern. Sie sind auf 4 Motorschlitten unterwegs, als Schwabe schon von weitem die gefährliche Falle entdeckt. Die Jungen kann er noch retten, aber er selbst wird von der Mine voll erfaßt Schwabe überlebt den Anschlag, aber mit grausamen Folgen für sein weiteres Leben, denn er hat sein Gesicht vollkommen verloren: keine Nase, kein Mund — da ist nichts mehr. Er wird in ein Lazarett für Gesichtsverletzte auf Schloß Bernegg eingeliefert. In diesem >Haus der verlorenen Gesichter< versuchen die Ärzte jeden Tag aufs Neue zu retten, was noch zu retten ist. Besonders Dr. Lisa Mainetti ist bemüht, nicht nur die körperlichen, sondern auch die seelischen Wunden der Opfer zu heilen. Sie ist es auch, die sich für Schwabe einsetzt, um ihm ein neues Gesicht und damit ein neues Leben zu schenken. Seine Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner geliebten Frau Ursula gibt ihm die nötige Kraft für die anstehenden Operationen.

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«Karlheinz Petsch«, sagte der Feldwebel.»Zweimal mit Erfolg geimpft, zweimal verwundet, ledig, von Beruf — wenn jemals wieder normale Zeiten werden — Maurer und Putzer, erbgesund und seit 200 Jahren arisch. Außerdem.«

«Gehen Sie!«sagte Frau Schwabe laut.

«Aber Mütterchen!«Feldwebel Petsch sah hinüber zu Ursula. Ein Mist ist das, dachte er. Übermorgen geht's wieder ab zur Truppe. Wer hätte gedacht, daß sie schon jetzt zurückkommt! Uschi sagte doch, sie wolle bis nach Neujahr in diesem fränkischen Nest bleiben.

«Wenn Sie wüßten, wie schwer es ist, einen Sack Kartoffeln zu organisieren«, sagte er und wischte sich über die schweißnasse Stirn.»Nur weil ich noch vier Paar französische Strümpfe hatte.«

Frau Schwabe dachte an die Strümpfe, die auf Ursulas Bett lagen. Ihr Gesicht wurde steinern.

«Wir brauchen Ihre Kartoffeln nicht!«sagte sie laut.»Gehen Sie!«Und plötzlich brach es aus ihr heraus — ihr ganzer mütterlicher Schmerz, ihre Enttäuschung, ihr Nichtverstehenkönnen, ihr Entsetzen und ihre Angst um den Sohn machten sich frei in einem Schrei.»Sie. Sie wollen ein Kamerad sein!«schrie sie. Es war das einzige, was ihr einfiel, eine läppische Anklage, aber sie schrie es heraus, als hieße es: Du Mörder!

Karlheinz Petsch knöpfte sich mit bebenden Fingern den Waffenrock zu.

«Wenn ich Ihnen was erklären darf.«, sagte er stockend.

«Hinaus!«

«Ursula kann wirklich nichts dafür. Es war Fliegeralarm und ich.«

«'raus!«schrie Frau Schwabe grell. Sie hielt sich am Nachttischchen fest. Das Glasmosaik Erich Schwabes fiel durch die Erschütterung herab und kippte auf den Rücken Ursulas. Wie ein harter Schlag war es, wie eine rächende Faust, die sie mit voller Wucht traf. Sie zuckte darunter zusammen, aber sie rührte sich nicht und ließ es auf ihrem Rücken liegen.

Feldwebel Petsch sah noch einmal hinüber zu Ursula. Einen Augenblick dachte er daran, zu sagen, daß er Uschi liebe, daß es sinnlos sei, ein junges, hübsches Mädchen an einen Mann zu fesseln, der kein Gesicht mehr hatte, daß es ein Recht auf Leben und Glück gebe, das Recht der Überlebenden und Gesunden. Und daß auch Erich Schwabe eben ein Opfer des Krieges sei — der eine tot, der andere ein gesichtsloser Krüppel. Er wollte sagen, daß er Ursula heiraten würde, wenn sie sich nach dem Kriege scheiden ließe. Jawohl, er war ein Ehrenmann, und einem Kameraden weggenommen hätte er auch nichts, denn keiner könne verlangen.

Aber er sagte nichts. Er sah nur die starren Augen der alten Frau und wußte, daß es hier keine Entschuldigungen gab.

«Mögen Sie beide den Krieg überleben«, sagte er.

Er drehte sich um und ging langsam die Kellertreppe hinauf. Frau Schwabe blickte ihm nach, die Erstarrung löste sich, als sie seinen Rücken sah.

«Ihre Kartoffeln!«schrie sie, mit sich fast überschlagender Stimme.»Wir brauchen Ihre Kartoffeln nicht!«

Karlheinz Petsch drehte sich noch einmal um.»Was soll ich mit denen im Flugzeug? Eßt sie. sie reichen bis zum Frieden.«

Dann verlor sich sein Schritt oben auf der Treppe und in den Trümmerhalden des zerbombten Hauses.

Frau Schwabe ging mit steifen Beinen zur Tür, schloß sie, schob den Riegel vor, ging zurück zum Bett, nahm das Glasmosaik von Ursulas Rücken und stellte es wieder hinter die blakende Kerze. Dann griff sie nach den Seidenstrümpfen, und fast mechanisch zerriß sie erst den einen Strumpf und dann den anderen, öffnete mit der Schuhspitze die Klappe des runden Eisenofens und warf die zerfetzten Strümpfe ins Feuer. Mit beiden Händen faßte sie die verschnürte Öffnung des Kartoffelsacks, schleppte keuchend die Zentnerlast in die hintere Kellerecke und drückte dann die Kartoffeln etwas höher, damit sie nicht soviel Platz wegnahmen.

Dabei sprach sie kein Wort, und auch als sie sich hinsetzte und verbissen ihre Reisetasche auspackte, war es, als sei sie ganz allein im Raum.

«Mutter.«, sagte Ursula leise. Es war wie der winselnde Laut eines getretenen Hundes.

«Ja.«

«Mutter.«

«Ich werde gleich einkaufen gehen. Was ist auf den Karten aufgerufen?«

Ursula hatte sich aufgerichtet. Sie zog sich an dem Bettpfosten hoch und legte die Hände flach gegen ihre Schläfen.

«Ich packe sofort. Und ich gehe auch gleich. Ich. ich will mich nicht verteidigen. Ich kann es nicht. In zehn Minuten bin ich weg.«

Frau Schwabe hob den Kopf. Sie hielt die Lebensmittelkarten in der Hand und hatte im Mitteilungsblatt nachgesehen, welche Abschnitte aufgerufen waren.

«Auf B 6 gibt es für Neujahr 50 Gramm Butter Sonderzuteilung. Wenn ich deine Raucherkarte dazunehme, kann ich ein ganzes halbes Pfund eintauschen.«

«Ich habe es allein nicht ausgehalten!«schrie Ursula.»Ich habe nichts gesehen als aufgerissene Köpfe. Ich. ich bin doch keine Hure, Mutter!«

Frau Schwabe streckte die Hand aus. Sie ergriff Ursula an der Schürze, ihre Finger krallten sich wie Eisenklammern in den Stoff und zogen die junge Frau zu sich heran. Willenlos folgte Ursula dem harten Zug. Jetzt wird sie mich schlagen, dachte sie. Ins Gesicht schlagen, und anspucken wird sie mich. Sie hat ja recht. Ich habe Erich verraten, ich habe ihn betrogen. Und er schenkt mir ein gläsernes Bild. Nur mit dir gibt es ein Morgen.

«Ich habe nichts gesehen und gehört«, sagte die alte Frau Schwabe streng. Ihre Finger rissen an dem Schürzenstoff.»Ich bin nach Hause gekommen, und du hast gerade das Zimmer geputzt, und die Kartoffeln standen dort in der Ecke, gegen deine goldene Armbanduhr hast du sie eingetauscht, nicht wahr.«

«Mutter.«, stammelte Ursula.

«.und über Erichs Bild hast du dich sehr gefreut. Kaum erwarten konntest du es. Viel zu lange dauerte das Auspacken. Und dann hast du es auf deinen Nachttisch gestellt und gesagt: Ja, Erich, ich werde auf dich warten, ganz gleich, was kommen wird. Ich werde dich lieben wie bisher und dir treu bleiben, und wenn es Jahre dauert. Das wirst du ihm nachher schreiben, nicht wahr?«

In Ursula brach alle Kraft zusammen. Sie fiel auf die Knie und vergrub ihren Kopf in den Schoß der alten Frau.

«Ich habe es nicht gewollt, Mutter«, wimmerte sie. Frau Schwabe nickte mehrmals. In ihren grauen Augen stand jetzt bittere Selbstanklage.

«Ich war zu egoistisch«, sagte sie stockend.»Ja, vielleicht war ich das. Ich hätte dich mitnehmen sollen, trotz allem. «Und plötzlich umfaßte sie Ursulas Körper und drückte ihn fest an sich.»Ich wollte ihn allein haben. Ich wollte zu Weihnachten meinen armen Jungen allein haben. Es war gemein von mir, Uschi, ich weiß es. Ich weiß es. Aber ich bin doch seine Mutter. Wir müssen uns gegenseitig verzeihen, Uschi. Wir haben beide schuld.«

Sie legte ihren Kopf auf die blonden Haare Ursulas, und so hockten sie eine ganze Weile stumm beieinander, sich umklammert haltend und eins geworden in der Erkenntnis, ihr ferneres Schicksal mit einer Lüge begonnen zu haben.

«Aber Erich.«, sagte Ursula und hob den Kopf.

«Er soll es nie erfahren.«

«Und wenn dieser. dieser andere wiederkommt?«

«Er wird nie wiederkommen.«

«Und. und bist du dessen ganz sicher, kannst du es wirklich vergessen, Mutter?«

Frau Schwabe nickte.»Wir müssen uns angewöhnen, uns nicht so wichtig zu nehmen. Was sind wir denn gegen Erich? Er allein hat ein Recht auf uns, für ihn müssen wir leben, an nichts anderes dürfen wir denken. Er ist dein Mann, er ist mein Sohn — alles andere ist unwichtig. Er hat doch nichts mehr auf der Welt als uns.«

Frau Schwabe erhob sich. Sie wischte mit dem Handrücken die Tränen von Ursulas Gesicht und zeigte auf den Sack in der Ecke.

«Schäl einen Topf voll, Uschi. Ich gehe die Butter und das Fleisch holen.«

«Von diesen Kartoffeln?«

«Du hast sie eingetauscht. Nun müssen wir sie essen.«

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