Хайнц Конзалик - Strafbatallion 999

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Strafbatallion 999: краткое содержание, описание и аннотация

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Strafbataillon 999 – das ist eine jener Straf- und Bewährungseinheiten, die der Landser schlicht und treffend "Himmelfahrtskommandos" nannte. Deutsche Soldaten, die sich größtenteils nur geringfügiger Vergehen schuldig gemacht hatten, wurden darin zusammengefaßt und härtestem Drill unterworfen. Die Männer kamen in den vordersten Linien zum Einsatz – überall da, wo es am gefährlichsten war, wo der Dreck am tiefsten und das Blut so wertlos war wie das Spülwasser der Feldküche. Kein Wunder, daß von Tausenden nur eine Handvoll überlebte.

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»Störtrupp«, sagte Hefe. »Die Leitung ist kaputt.«

»Es geht schon wieder los«, sagte Schwanecke und stand seufzend und sich räkelnd auf. »Ich möchte wissen, wann in diesem verfluchten Land mal keine Leitung kaputt ist.«

Daß die Telefonleitung zur 1. Kompanie in Babinitschi gestört ist, hatte Oberfeldwebel Krüll entdeckt.

»Welcher Idiot hat die Leitungen gelegt?« schrie er durch den niedrigen Raum eines halbwegs gut erhaltenen Bauernhauses, wo sich die Schreibstube eingenistet hatte. Auf den Blechkisten und Pappkartons klebten überall Kerzen. »Solche Idioten, nicht einmal ‘ne Telefonleitung können sie legen! Tür zu, ihr Tränen!« schrie er, als über seinen schweißglänzenden Nacken ein eisigkalter Luftzug strich. Dann schnellte er empor, denn die Träne war Oberleutnant Obermeier. »Verbindung zur I. Kompanie abgerissen, Herr Oberleutnant«, meldete er. »Es fängt ja gut an.«

Daß »es gut anfing«, hatte er bereits gemerkt, als sie beim ersten Aufenthalt in Baranowitschi die ganze Kompanie von einem Güterzug in den anderen verladen mußten, weil der Hauptteil der Waggons für die Artilleriemunition abgehängt wurde. Die Kompanie wurde in einige wenige Waggons zusammengepfercht, jeweils 40 Mann in einen. Zudem war Schwanecke nach dem Umladen mit drei Büchsen Thunfisch erschienen und einem kleinen Sack mit Hartkeks.

Krüll hatte es sich abgewöhnt, bei Schwanecke jedesmal »woher?!« zu brüllen. Die Antworten waren stets so dämlich, daß die ganze Kompanie grinste. So hatte er auch diesmal nur gesagt:

»Wenn eine einzige Meldung kommt, daß das Zeug geklaut ist, binde ich dich hinten an den Zug, an die Puffer, und du kannst hinterherlaufen!«

Natürlich war keine Meldung gekommen. Schwanecke hatte Deutschmann angegrinst:

»Wer soll denn das melden? Die haben das Zeug ja selbst geklaut ...«

Oberleutnant Obermeier versuchte es jetzt selbst am Telefon. Er drehte an der Kurbel und lauschte. Nichts. Die Leitung war tot. »Haben Sie das Bataillon erreichen können?«

»Auch nicht, Herr Oberleutnant.«

»Da hilft alles nichts. Ein Störtrupp muß die Leitung abgehen.«

Oberfeldwebel Krüll atmete auf. Ein Störtrupp - das war Aufgabe der Unteroffiziere.

So kam es, daß Unteroffizier Hefe mit sechs Mann über die schneeverwehte Straße von Gorki nach Babinitschi zog.

Schwanecke, der Stärkste, schleppte die Kabelrolle auf dem Rücken. Wiedeck trug das Kontrolltelefon, Schütze Lingmann, ein ehemaliger Feldwebel, der allzugern soff und in seiner Trunkenheit die ganze Welt, einschließlich seiner Vorgesetzten und der »Reichsführung«, beschimpfte, trug die beiden schweren Werkzeugtaschen. Am Ende der kleinen Reihe, die auseinandergezogen durch den Schnee stapfte, ging Hugo, der Graf von Siemsburg-Wellhausen. Er war ein stiller, immer hilfsbereiter, nie auffallender Kamerad, der sein Los mit einer gleichgültigen Wurstigkeit trug. In den Akten von 999 war vermerkt, daß er wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Anstiftung von Sabotageakten am Wehrmachtseigentum verurteilt wurde. Die Wahrheit war, daß er Anfang 1943, als die 6. Armee in Stalingrad sinnlos geopfert wurde, einen kleinen Kreis von Offizieren um sich geschart hatte, mit dem Ziel, Widerstand gegen die Machthaber zu leisten, und wenn möglich, Frieden zu schließen, solange es noch Zeit war. Doch bald schon wurde die Gruppe verraten. Sein Leben hatte er nur dem Umstand zu verdanken, daß sein Bruder, der in Spanien lebte und für die deutsche Abwehr arbeitete, dabei über gute Beziehungen mit maßgebenden Kreisen in New York verfügte und verschiedene Dinge ausplaudern konnte, wenn Hugo getötet werden würde ...

Allen voran ging Peter Hefe, die Maschinenpistole in den Händen.

Die Nacht war eisig und dunkel. Die beiden Männer, die den Draht abgingen, hüpften ab und zu auf der Stelle, um die trotz der Filzstiefel erstarrenden Beine warmzuhalten. An verschiedenen Stellen war die Straße zugeweht. Nur vereinzelte, weit auseinanderstehende Masten zeigten den Verlauf des Weges an.

An einer Buschgruppe standen Mischa Starobin und Pjolr

Tartuchin. Sie hatten sich einen Schneeschutz aus geflochtenen Zweigen gebaut, wie es die Tungusen machen, wenn der Schneesturm über die Steppe heult. Sie kauten Sonnenblumenkerne und starrten in die weiße Nacht.

»Hast du die Leitung richtig durchgeschnitten?« fragte Tartuchin leise. »Sie müßten längst hier sein. Eine deutsche Kompanie ohne Telefon ist wie ein Säugling ohne Mutter.«

»Still!« zischte Mischa. »Hörst du?«

Sie lauschten. Der Wind zog leise singend, pfeifend und raschelnd durch das Gebüsch und über die offene Steppe. Mischa spuckte die Sonnenblumenkerne aus und richtete sich auf. Mitten aus der Nacht kam plötzlich ein Laut, der nicht hierher gehörte: das Klappern der Kabelrolle auf Schwaneckes Rücken, leise, kaum vernehmlich, langsam lauter werdend, und plötzlich ein verhaltener Ruf. Mischa Starobin griff nach hinten. In seiner Hand lag eine russische Maschinenpistole. »Kommen sie von Gorki oder Babinitschi?«

»Ich sehe sie noch nicht.«

»Hörst du sie?«

»Ja, halt jetzt den Mund!« Tartuchin glitt in den Schnee und blieb dort liegen wie ein Bündel Lumpen. Mischa schob ihm die zweite Maschinenpistole zu.

»Dort!« flüsterte Tartuchin. »Von Gorki!«

»Wie viele sind es?«

»Ich sehe sie noch nicht - ich sehe sie noch nicht«, flüsterte Tartuchin, als würde er mit sich selbst sprechen, als hätte er Mischa und die Kälte, den Wind, den Schnee, den dunklen, niedrigen Himmel vergessen, als gäbe es nichts mehr auf der Welt, als nur ihn allein und die fremden Laute, die von Menschen kamen, die er haßte, mehr als er je Menschen gehaßt hatte. Nur er allein war da mit ihnen und mit seiner Maschinenpistole und mit seinem Haß und dem übermächtigen Wunsch zu töten.

Jetzt konnten sie bereits die Stimmen unterscheiden. Sie hörten den Unteroffizier Peter Hefe, der nach hinten rief:

»Alles in Ordnung?«

Und Hugo, am Ende des kleinen Trupps, meldete zurück:

»Alles klar.«

Über Tartuchins vereistes, starres Gesicht glitt ein verzerrtes, schiefes Lächeln und erstarrte zu einer Grimasse.

Die Deutschen waren jetzt ganz nahe vor der Stelle, wo das Kabel zerrissen war. Starobin schob langsam und vorsichtig seine Maschinenpistole auf den kleinen Hügel zusammengescharrten und jetzt steif gefrorenen Schnees, drückte den Kolben an die Wange und visierte die kleine Gruppe an, die auf der Straße anhielt.

»Unterbrechung entdeckt!« Der eine der Sucher hob die Hand. Schwanecke wuchtete die Kabelrolle von der Schulter und wischte sich über das Gesicht. Trotz der schneidenden Kälte schwitzte er.

»Zerrissen?«

»Anscheinend.«

Lingmann stellte die Werkzeugtasche hin. Wiedeck kniete nieder, um das Kontrolltelefon anzuschließen.

»Mach schnell, ‘s ist kalt«, sagte Hugo.

»Mensch, ich hab’ ganz klamme Finger«, sagte Wiedeck.

»Los, beeilen Sie sich!« sagte Peter Hefe.

Schwanecke schnüffelte wie ein witterndes Tier in der Luft. Irgend etwas stimmte nicht. Die Sache war ihm nicht geheuer. Verdammt noch mal, dachte er, wenn ... »Was ist mit dem Draht los?« fragte er.

»Gequetscht«, sagte Wiedeck. Er hatte jetzt das Kontrolltelefon angeschlossen. Er kurbelte und lauschte. Dann nickte er zufrieden. Am anderen Ende meldete sich Krülls Stimme.

»Na, gefunden? Was war denn los, ihr Tränen?«

»Der Draht war gequetscht«, sagte Wiedeck.

Aus dem Hörer kam Krülls laute, quäkende, schimpfende Stimme. Unteroffizier Hefe nahm den Hörer aus Wiedecks Hand und nickte ihm grinsend zu.

Tartuchin und Starobin sahen sich kurz an, und Tartuchin flüsterte:

»Du von links nach rechts, ich von rechts nach links ... dann haben wir sie doppelt ...«

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