Iny Lorentz - Die Goldhändlerin

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Deutschland im Jahre 1485 - Für die junge Jüdin Lea endet ein Jahr der Katastrophen: Ihr Vater und ihr jüngerer Bruder Samuel kamen bei einem Pogrom ums Leben. Um das Erbe ihres Vaters und damit ihr Überleben und das ihrer Geschwister zu sichern, muss Lea sich fortan als Samuel ausgeben. In ihrer Doppelrolle drohen ihr viele Gefahren, nicht nur von christlicher Seite, sondern auch von ihren Glaubensbrüdern, die »Samuel« unbedingt verheiraten wollen. Und dann verliebt sie sich ausgerechnet in den mysteriösen Roland, der sie zu einer mehr als abenteuerlichen Mission verleitet ... font2 Iny Lorentz wurde in Köln geboren. Sie arbeitet heute als Programmiererin in einer Münchner Versicherung. Seit den frühen achtziger Jahren hat sie mehrere Kurzgeschichten veröffentlicht. Die Kastratin, ihr erster Roman, war ein großer Erfolg, ebenso wie ihre anderen Bücher. Autorin

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»Wie viel ist dir deine Unversehrtheit wert, Jungfer Jüdin?«, wisperte er.

Lea entzog ihm ihr Ohr und blickte ihn fragend an. Hatte wenigstens der Verwachsene Mitleid mit ihr? »Ich gebe dir fünfzig Gulden, wenn du mich unberührt lässt«, antwortete sie kaum hörbar.

Der Narr lachte schrill auf, dämpfte aber seine Stimme sofort wieder, so dass die Umstehenden, die ihn und Lea spöttisch beobachteten, nichts hörten. »Fünfzig Gulden nur? Deine Unschuld ist aber wohlfeil!«

»Du kannst auch hundert haben.«

»Zweihundert, und du bist nach dieser Stunde noch genauso Jungfrau, wie du es vorher gewesen bist.« Die Forderung war unverschämt hoch in einem Land, in dem ein Diener höchstens zwei Gulden im Jahr verdiente, aber Lea war so erleichtert, dass sie dem Mann am liebsten auf Knien gedankt hätte.

»Wenn du meine Jungfräulichkeit nicht verletzt, sollst du deine zweihundert Gulden erhalten.«

»Der Handel gilt!«, gab er zurück und blickte sie beinahe liebevoll an.

Unterdessen wurde der Markgraf ungeduldig und klopfte mit dem Fuß auf den Boden. »Was soll das ganze Getue? Zieh dich endlich aus und fang an!«

Der Narr zuckte zusammen, riss sich dann die Kappe vom Kopf und schleuderte sie in eine Ecke, so dass ihre Glöckchen misstönend auf den Fliesen klirrten und Lea schaudern ließen. Der Kappe folgte das aus Fetzen zusammengenähte Wams, und während Lea noch auf die verwachsenen Schultern und die bleiche, wie gekalkt wirkende Haut des Narren starrte, löste er seinen Gürtel und schob langsam seine Hose nach unten. Lea sog erschrocken die Luft ein, als sie das wurmähnliche Ding sah, das schnell größer wurde und dabei trotzdem so verwachsen wirkte wie der ganze Mann. Die Augen des Narren sogen sich gierig an ihrer Nacktheit fest, und er ließ sich ohne Vorwarnung auf sie fallen, so dass er ihr die Luft aus den Lungen presste.

»Unser Handel gilt doch, nicht wahr?«, wisperte er eindringlich. Lea nickte unter Tränen. Der Narr lachte so schrill auf, als hätte er den Verstand verloren, präsentierte sein Glied dann in einer obszönen Geste und rieb es immer schneller an ihrem Oberschenkel, während seine Hände nach ihren Brüsten griffen und sie kneteten, als beständen sie aus Teig.

Das Lachen der Mätresse verstummte in einem ärgerlichen Schnauben. Sie hob einen ihrer Pantoffel auf, der neben dem Bett des Fürsten lag, schlich sich an den Narren heran und verabreichte ihm ein paar heftige Schläge auf den Hintern. »Jetzt stecke ihn ihr endlich richtig rein, du Esel!«

Der Narr schrie vor Schmerz auf und funkelte Lea mit verzerrtem Gesicht an. »Gleich werde ich dich stoßen, bis du in Ohnmacht fällst!«

Dieser Ohnmacht war Lea schon sehr nahe. Doch statt wie befohlen zwischen ihre Schenkel zu steigen, rieb sich der Narr immer schneller an ihr und kläffte und jaulte dabei, als wäre er einer der kleinen Schoßhunde, die ihren Geschlechtstrieb an Ermangelung anderer Möglichkeiten an den Beinen ihrer Herrn austoben. Der Markgraf und sein Sekretär prusteten vor Lachen und zogen ihre Liebhaberinnen an sich und griffen ihnen ungeniert zwischen Schenkel und Brüste. Kurz darauf sank der Narr mit einem letzten Aufschrei keuchend über Lea zusammen. Klebriger Schleim netzte ihren rechten Oberschenkel, so dass der Ekel Galle in ihren Mund hochsteigen ließ.

Als der Narr zur Seite rollte, sprang Lea auf und hob abwehrend die Hände. Eine weitere Kränkung dieser Art würde sie nicht mehr ertragen, doch die beiden Paare interessierten sich längst nicht mehr für sie. Dietrich Frischler lag über der älteren Frau, die ebenso nackt war wie er, und bearbeitete sie heftig, während die Mätresse des Markgrafen mit dem Rücken auf einer Truhe lag und die weit gespreizten Beine in die Luft streckte. Sie war nicht mehr dazu gekommen, sich auszuziehen, sondern hatte ihr Kleid und die Unterröcke bis zur Taille gerafft und bot dem Markgrafen ihren bloßen Unterleib dar. Ihre fleischigen Brüste mit den blassrosa Spitzen waren nun endgültig aus dem Mieder geschlüpft und schaukelten im Takt der Stöße des Mannes hin und her.

Lea hatte noch nie so viel Abscheu vor anderen Menschen empfunden wie in diesem Augenblick. Das Gesicht das Narren drückte denselben Ekel aus. Er kroch aus dem Bett, packte ein am Boden liegendes Hemd und begann unbeholfen, Leas Bein zu säubern. Die Berührung war ihr so unangenehm, dass sie ihm das Kleidungsstück aus den Fingern wand, um sich selbst zu reinigen.

Der Narr las unterdessen ihre Sachen auf und reichte sie ihr.

»Du solltest dich anziehen und verschwinden, Jungfer Jüdin. Wenn unser markgräflicher Beschälhengst so richtig in Hitze gerät, wird er dir doch noch das Häutchen sprengen wollen. Und vergiss die zweihundert Gulden nicht, sonst müsste ich es bedauern, dich nicht bestiegen zu haben.«

Lea zog sich mit bebenden Händen an und versuchte dabei das obszöne Gestammel zu ignorieren, das die kopulierenden Paare von sich gaben. Den Blick starr nach vorne gerichtet, um nichts mehr von dem gottlosen Treiben um sich herum mit ansehen zu müssen, rannte sie zur Tür und schlüpfte hinaus. Zu ihrer Erleichterung war auf dem Flur niemand zu sehen. Die Schande, von den hohen Herrschaften als Gegenstand zur Steigerung der eigenen Lust benutzt worden zu sein, fraß sich wie Säure in ihre Seele, und an der Stelle, die der Narr mit seinem Samen beschmiert hatte, brannte ihre Haut wie Feuer. Sie fühlte sich so besudelt, als hätte man sie in Schweinekot gewälzt. Kopflos lief Lea durch ein Gewirr von Treppen und Fluren, bis sie nach einer halben Ewigkeit den Burghof erreicht hatte, und schritt dann starr und steif wie eine lebendig gewordene Statue durch das Tor. Die Wachen hielten sie nicht auf, brachen aber bei ihrem Anblick in ein höhnisches Gelächter aus. Aus Angst, die Männer könnten sie verfolgen und ihr Gewalt antun, begann sie zu rennen und hielt erst an, als sie gegen die eigene Haustür stolperte.

Jochanan, der ihr öffnete, blickte sie entgeistert an und fragte etwas, doch sie schlüpfte nur stumm an ihm vorbei und lief die Treppen hoch in ihre Kammer. Sie mochte ihr

Gewand jedoch nicht in dem engen Raum ausziehen, um nicht auch noch ihr Bett oder ihre Truhe damit zu beschmutzen. Von einem plötzlichen Impuls getrieben verließ sie das Zimmer und stieg in den Keller hinab. Am Ende des Ganges, hinter einer unauffällig in den Boden eingepassten Falltür, befand sich der Eingang zum Schachtbad, das ihr Großvater in die Erde hatte treiben lassen.

Während Lea sich mit heftigen Bewegungen die Kleidung vom Leib riss, kam Sarah herunter und starrte sie mit weit aufgerissenen Augen an, schloss aber den Mund wieder, ohne die Frage zu stellen, die ihr offensichtlich auf der Zunge lag. Lea wollte sie schon wegschicken, da sie nicht die Kraft hatte, das Erlebte jemandem mitzuteilen. Doch dann sagte sie sich, dass sie an ihrer Wut und ihrem Ekel ersticken würde, wenn sie Sarahs Trost zurückwies, und begann mit leiser Stimme zu berichten. Sarah hörte ihr mit verkniffenem Gesicht zu und hob dabei die Kleidungsstücke auf, die Lea von sich warf. Als sie begann, die Sachen sorgfältig zusammenzulegen, winkte Lea mit beiden Händen heftig ab. »Verbrenne das Zeug! Ich werde es nie mehr anrühren.«

Sarah warf einen bedauernden Blick auf die feinen Stoffe und die Stickerei, an der Lea so lange gesessen hatte, nickte aber verständnisvoll. Die Perücke schob sie jedoch unter ihre Schürze, denn die würde Lea noch brauchen. Der Rest konnte ihretwegen vom Feuer verzehrt werden. Dann sah sie, dass Lea die Tür zum Schachtbad öffnete und so nackt, wie sie war, hineinsteigen wollte.

Schnell vertrat sie ihr den Weg. »Nein! Nicht in die Mikwe! Die darf ein Mädchen nur am Vorabend ihrer Hochzeit betreten. Ich bringe dir ein Tuch, in das du dich hüllen kannst, und schütte dir Wasser in den Badebottich

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