Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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»Nun, Caesar hat offenbar doch einige interessante Freunde. Was ist mit der Gesellschaft, die Marcus Antonius bei sich hatte?«

»Schauspieler, Musikanten und andere Tagediebe. Aus dem Dionysischen Bund. Es kursiert das Gerücht, daß Marcus Antonius die Bacchusriten befolgt und daß auf seinem Landsitz im Namen dieses Gottes unaussprechliche Dinge geschehen.«

»Seine Frau wirkt ziemlich einschüchternd.«

»In der Tat, Majestät. Die Rede geht, daß man sie allein nach Parthien schicken könnte, um die vergangene Schmach zu rächen.«

Kleopatra lächelte. »Und ich dachte schon, die römischen Frauen wären kleine Mäuschen.«

»Nun, für dieses kleine Mäuschen sind die römischen Männer eher der Käse.«

Das also war Rom - je mehr Kleopatra darüber erfuhr, um so verwunderlicher fand sie es. Greise saßen im Senat und hielten lange Reden, während sich die Jungen in Bordellen und Tavernen herumtrieben. Sie konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, daß sich die vielgepriesene Stadt im Untergang befand.

Die Zeit war reif. Ein starker Mann mußte jetzt die Zügel in die Hand nehmen. Zeit für einen Mann wie Caesar. Zeit für einen König.

Und für eine Königin.

5

Rom glich einem Hexenkessel. Von überall her waren die Menschen zusammengeströmt, um bei diesem grandiosen Ereignis dabeizusein. Vier Triumphe für einen Mann - und damit verbunden eine nicht enden wollende Abfolge von Spielen und freies Essen für jedermann. Am vorangegangenen Tag war der Ansturm auf den Circus Maximus so gewaltig gewesen, daß es Tote im Gedränge gegeben hatte. Wie von Calpurnia vorausgesagt, war dergleichen noch nie dagewesen und würde es womöglich auch nie mehr geben.

Als nun der ägyptische Triumphzug anstand, hatten sich die Erwartungen zu fieberhafter Unruhe gesteigert. Der Sensationshunger der Massen war durch den gallischen Umzug schon angestachelt, und nun gierte man nach mehr. Anschließend, so hatte Caesar versprochen, gäbe es anstelle der üblichen Wagenrennen und Kämpfe im Circus Maximus eine Seeschlacht auf einem eigens dafür angelegten See auf dem Marsfeld.

Kostenlose Speisung und blutgetränkter Sand! Nichts konnte das römische Herz höher schlagen lassen.

Es handelte sich um ein ähnliches Spektakel wie das in Caesars Haus. Caesar wußte, was bei den Menschen ankam.

Nun, die Massen wünschten den Kitzel des Exotischen, und genau das war es, was er ihnen gab. Es begann mit einer Parade halbnackter Nubier mit ölglänzender Haut, die trommelnd und Trompeten blasend vorbeizogen, gefolgt von Frauen in hauchdünnen Gewändern, die sich mit verführerischen Tanzschritten zum Klang von Schellen und Sistren durch die Straßen bewegten. Es waren zwar keine Ägypterinnen, sondern Syrerinnen, aber was machte das schon für einen Unterschied? Ihnen schloß sich eine Gruppe Priester aus dem hiesigen Isistempel an, die ihre Weihrauchgefäße schwenkten.

Die Menge tobte.

»Sie machen sich über uns lustig«, flüsterte Antiochos neben Kleopatra.

»Schau einfach nur still hin«, flüsterte sie zurück.

Das ist der Osten ihrer Phantasie, dachte sie, ein Land mit billigen Tänzerinnen und barbarischem Musikgetön. Nicht das Ägypten der Wirklichkeit, der wohlgeordnete Staat mit einer sorgsam geführten Bürokratie und einer Zivilisation, die der ihren um tausend Jahre voraus ist. Nein, für diese Menschen hier waren sie einfach nur fremdländische Schaustücke. Armselige Sumpfpflanzen.

Ein Karren holperte an ihnen vorbei. Obenauf prangte ein nachgemachter Leuchtturm, aus dessen Spitze tatsächlich Rauch quoll. Ein erschrecktes Gemurmel ging durch die Zuschauer, als die Krokodile durch die Käfiggitter nach ihnen schnappten, und etliche Frauen schrien auf, als Panther an langen Leinen an ihnen vorbeischlichen, gefolgt von riesigen, verwundert dreinschauenden Straußenvögeln. Dann hörte man aufgeregtes Raunen, und anschließend war es, als hielten alle die Luft an. Sie dachte schon, es müsse sich um Caesar selbst handeln, der jetzt käme, doch statt dessen war es eine Giraffe. Die erste, die man in Rom zu Gesicht bekam. In Ägypten gab es zwar weder Panther noch Giraffen, aber bitte, warum sollte man sich daran stören?

Danach marschierten die Legionen auf und grölten ihre Zotenlieder. Sie hörte die Worte, sah, daß die Köpfe sich in ihre Richtung drehten, und spürte, wie ihr die Glut in die Wangen stieg.

Als Caesar nach Ägypten kam, da traf der Mars die Venus, und als er die Kleopatra sah, da traf sein Speer was Schönes.

Bedenke, daß es nur Theater ist, hatte er gesagt. Entsetze dich nicht bei dem, was du siehst oder hörst.

Nur Theater? O nein, das war nicht nur Theater! Da durfte man sich ruhig entsetzen. Aber sie würde es ertragen. Sie würde es ertragen, um zu beweisen, daß Caesar nicht über sie, sondern über ihre Feinde gesiegt hatte.

Riesige Wachsimitationen von Pothinos und Achillas schwankten auf großen Tragstühlen vorbei. Die Menge bewarf sie mit Straßenkot und faulem Obst. Ihnen schlössen sich die Gefangenen an. Ganymedes - bei weitem nicht mehr so rundlich wie früher, die vormals glänzenden Locken hingen ihm strähnig und stumpf um den Kopf. Er erntete weiteres Gejohle, und auch auf ihm landete der Unrat.

Dann, hochaufgerichtet hinter ihm, erschien Arsinoe. Sie war während ihres Aufenthalts im Tullianum fast bis auf die Knochen abgemagert, doch ihre Schönheit und stolze Haltung riefen Achtung hervor, genau wie es bei Vercingetorix der Fall gewesen war. Wieder spürte Kleopatra, wie die Augen der Zuschauer sie durchbohrten, darunter einige, die nur mitbekommen wollten, wie sie reagierte, während andere sie mit offener Feindseligkeit anstarrten. Wahrscheinlich waren sie der Meinung, daß sie hätte Sorge tragen müssen, ihre Schwester zu verschonen.

Sie merkte, wie sich ihr der Magen zusammenkrampfte. Wir waren zwar Feindinnen, dachte sie, dennoch ist sie meine Schwester. Muß ich wirklich still dasitzen und ungerührt zuschauen? Sie sah, wie Mardian den Blick abwandte. Antiochos' zarter Brustkasten ging heftig auf und ab, und er bedeckte sein Gesicht mit den Händen. Kleopatra packte seine Handgelenke und riß sie herunter. Er durfte ihr nicht noch größere Schande bereiten.

Während Arsinoe langsam an ihnen vorbeizog, gelobte sie sich: Das lasse ich sie niemals mit mir tun, was immer auch geschieht. Ich sterbe von eigener Hand, ehe mich Rom in Ketten durch das Forum schleift.

Sie sah Caesar kurz nach dem Ende des Triumphzuges. Er war umgeben von Beamten und jungen Offizieren, die sich in seinem Ruhm sonnten. Er wirkte vollkommen erschöpft.

Kleopatra erinnerte sich daran, wie er in Alexandria in voller Rüstung durch den Hafen geschwommen war und wie unbesiegbar er an diesem Tag gewirkt hatte. Vielleicht focht man doch nicht ungestraft so viele Schlachten. In seinem Gesicht waren Falten, die sie noch nie zuvor gesehen hatte, und um seinen Kiefer hing die Haut in schlaffen Säcken.

»Hiermit frage ich Euch«, begann er förmlich, »was mit Arsinoe geschehen soll.«

Sie schaute fort. »Sie ist Eure Gefangene.«

»Aber auch Eure Schwester. In der Regel werden die Gefangenen nach dem Triumph hingerichtet.«

»Seit wann fragt Ihr mich um Rat? Könnt Ihr nicht ohne meine Meinung verfahren?« Sie merkte, daß alle Augen auf sie gerichtet waren. Antiochos gaffte wie ein Idiot, Mardians Miene blieb undurchdringlich.

Caesar starrte sie an. »Ich muß wissen, wie Eure Entscheidung lautet«, sagte er.

Kleopatra wurde in einer Sänfte zum Campus Martius, zum Marsfeld, getragen. Dort war ein See von etwa vier Stadien Länge angelegt worden. An der einen Uferseite befanden sich hölzerne Tribünen für die Gäste, auf der anderen lagerte der Pöbel auf dem Boden, reckte die Hälse und knuffte sich gegenseitig aus dem Weg, um sich bessere Sicht zu verschaffen.

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