Colin Falconer - Die Königin vom Nil

Здесь есть возможность читать онлайн «Colin Falconer - Die Königin vom Nil» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Историческая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Königin vom Nil: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Königin vom Nil»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

Die Königin vom Nil — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Königin vom Nil», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Nein«, log sie. »Wart Ihr mit Caesar in Pharsalos?«

Seine Augen blitzten sie wütend an. »Sehe ich etwa aus wie ein Soldat?«

»Niemals.«

Dafür erntete sie einen sehr frostigen Blick. Cicero schritt weiter.

Mardian neigte sich zu ihr. »Solche Männer solltet Ihr Euch nicht zum Feind machen, Majestät«, flüsterte er.

»Glaubst du, daß Freundschaft hier etwas gilt? Selbst wenn ich die innigste Geliebte von einem von ihnen wäre, würde dieser mich am nächsten Tag verleugnen, und zwar ohne mit der Wimper zu zucken. Wer war das Mädchen bei Cicero?«

»Ihr Name ist Publilia«, antwortete Mardian.

»Wie alt ist sie?«

»Nicht sehr alt. Man behauptet, daß er sie wegen ihres Geldes geheiratet hat.«

»Womit ihm sogar die Ausrede der Lüsternheit versagt wäre.«

»Als er sich von seiner ersten Frau scheiden ließ, wurde er gefragt, ob er sich wieder verheiraten würde. Als Antwort sagte er, niemand könne eine Frau und die Philosophie verkraften. Das war jedoch bevor man ihn zwang, die Mitgift seiner Frau zurückzuzahlen. Also heiratete er die zweite, um sich von der ersten scheiden lassen zu können.«

»Armer Cicero.«

»Arme Publilia.«

Ganz Rom wollte offenbar Kleopatras Bekanntschaft machen, sei es aus Neugier oder einfach nur, um nachher etwas zum Reden zu haben. Mehrmals entdeckte sie, daß auch Caesars Blick auf ihr ruhte, doch da er ebenso gefragt war wie sie, bot sich keine Gelegenheit zu einem privaten Gespräch. Schließlich jedoch fand er einen Moment Zeit für sie.

Allerdings sah er müde aus, und sie konnte erkennen, daß es ihm nicht leichtfiel, das Lächeln des Triumphators aufrechtzuerhalten.

»Ein schöner Tag für Caesar«, sagte sie.

»Vielen Dank. Wirst du morgen dabeisein?«

Morgen. Der Tag des Triumphs über Ägypten. Der Grund, weshalb er sie nach Rom geladen hatte. »Ich muß doch sehen, wie Alexandria bezwungen wurde.«

Er wirkte beinahe verlegen. »Bedenke, daß es nur Theater ist«, sagte er. »Entsetze dich nicht bei dem, was du siehst oder hörst. Sei nur zugegen, damit man begreift, daß ich nicht dich besiegt habe, sondern deine Feinde.«

Wie sollte sie sich nicht entsetzen, wenn doch ihre Schwester unter den Gefangenen sein würde?

»Laß uns jetzt dem Protokoll Genüge tun«, bat er sie. Er führte sie und Antiochos zu einem Podest am Ende des Raumes. Als sie die Stufen emporstiegen, wurde es still. Caesar hielt eine lange Rede, in der er Königin Kleopatra VII. und König Ptolemaios Antiochos von Ägypten in Rom willkommen hieß - als hochgeschätzte Gäste der Republik. »Heute ehren wir den König und die Königin von Ägypten«, schloß er, »und nehmen sie auf als Freunde und Verbündete des römischen Volkes.«

Es wurden einige Trinksprüche auf sie ausgebracht, doch das war bereits alles.

Vielleicht bin ich für ihn nur noch das, dachte sie. Ein hochgeschätzter Gast. Mit einemmal wurde ihr schmerzhaft bewußt, daß sie mit ihrem Besuch nicht nur hatte erreichen wollen, daß er Caesarion anerkannte, sondern auch sie selbst. Ich bin einsam, ging es ihr durch den Kopf. Mir fehlt sein Körper. Ich will, daß er mich berührt, daß er mich in den Armen hält - und daß er mich liebt.

Er darf nicht merken, wie närrisch du bist, sagte sie zu sich selbst. Du bist nur eine seiner Eroberungen, genau wie Eunoe, wie die Frau von Pompejus - wie Gallien. Einer seiner Triumphe. Eine seiner Dirnen. Versteck dein einfältiges Frauenherz und tu, was für Caesarion richtig ist.

Während des restlichen Abends bekam sie Caesar kaum noch zu Gesicht. Statt dessen mußte sie langweilige Gespräche über sich ergehen lassen und sinnlose Fragen beantworten. Stimmt es, daß die Ägypter Krokodile anbeten? Ist es wahr, daß sie ihre Toten einbalsamieren? Gibt es in den Straßen tatsächlich so viele Skorpione wie Ameisen?

Im Grunde hätte sie den ganzen Abend vergessen können, wenn sie nicht zum ersten Mal den berüchtigten Marcus Antonius erblickt hätte.

Er war einer der eindrucksvollsten Männer, die sie je gesehen hatte. Sein Körper war der eines Gladiators, das Gesicht das eines Schlächters und die wilde dunkle Lockenpracht die eines Gottes. Kleopatra sah, wie sich ihm alle Gesichter zuwandten, als er eintrat, die der Männer mit stillem Neid, die der Frauen mit eindeutiger Bewunderung. Auf das vorgeschriebene ägyptische Kostüm hatte er verzichtet. Er trug ein Löwenfell, das an der Schulter zusammengeknotet war und die feste Rücken- und Brustmuskulatur freilegte. Über die Schulter hatte er sich eine Keule geschwungen.

Er war einfach als Herkules erschienen, in offener Mißachtung des Protokolls. Außerdem war er sturzbetrunken, was dem Protokoll wahrscheinlich ebensowenig entsprach.

Antonius hatte noch nicht die Mitte des Atriums erreicht, als er bereits stolperte und danach erst einmal schwankend auf der Stelle stand. Dann hatte er sein Gleichgewicht jedoch wieder zurückerlangt und sich weiter vorwärts bewegt - allerdings mehr wie jemand, der den Fluß auf einem schwimmenden Baumstamm überquert.

Marcus Antonius war nicht allein gekommen. In seiner Gesellschaft befand sich eine Truppe Musikanten, Schauspieler und Dirnen. Eine Frau, die genauso betrunken war wie er, hatte sich so eng an ihn geschmiegt, daß man nicht wußte, wer wen stützte. Sie war schön, wenn auch auf eine etwas grelle Art, und lachte viel zu laut.

»Wer ist das?« erkundigte Kleopatra sich bei dem Senator, mit dem sie sich gerade unterhalten hatte.

»Das ist Marcus Antonius«, antwortete er und verzog das Gesicht zu einer geringschätzigen Grimasse. »Tut so, als sei er Nachfahre des Herkules. Als Caesar bei Euch in Ägypten weilte, war er Konsul. Welch ein Desaster! Caesar hat ihn daraufhin des Amtes enthoben.«

Plötzlich tauchte eine Frau mit einer Mähne aus weizenblondem Haar im Atrium auf und bahnte sich einen Weg durch die Gäste, als sei sie ein Zenturio, der im Forum einen Menschenauflauf zerschlägt. Dann stand sie mit in die Seiten gestemmten Fäusten vor dem Neuankömmling, der sie verwundert anstarrte.

»Was fällt dir eigentlich ein?« zischte sie.

Marcus Antonius drehte sich zu seinem Gefolge um, unter denen etliche mit einemmal erschrockene oder betretene Mienen zeigten. »Das ist meine Frau!« rief er so erstaunt, als habe er gerade ein Gesetz der Logik entdeckt.

»Schaff auf der Stelle diese Schlampe fort«, fauchte sie und deutete auf Antonius' Begleiterin. »Und der Rest dieses Gesindels kann ebenfalls verschwinden!«

Antonius' Gespielin warf ihr einen hochmütigen Blick zu, befreite sich jedoch aus seinen Armen und strebte dem Ausgang zu. Die anderen folgten ihr wortlos, einer nach dem anderen. Antonius schaute ihnen enttäuscht nach. Dann aber drehte er sich um, breitete die Arme aus und flüsterte so laut, daß es alle hören konnten: »Liebste, wie wäre es mit einem schnellen, kleinen Schäferstündchen?«

Die Ohrfeige ließ seinen Kopf zurückschnellen. Er stürzte jedoch nicht, sondern taumelte nur zu dem Springbrunnen, der im effluvium plätscherte. Fulvia ließ ihre Sklaven herbeiholen und verließ das Fest wenige Augenblicke später in einer Sänfte.

Marcus Antonius erbrach sich in den Springbrunnen. Danach rief er einen der Dienstboten zu sich und erbat einen neuen Pokal mit Wein. Das Fest nahm kurz danach seinen Lauf, als sei nichts geschehen.

»Ein garstiges Schauspiel«, bemerkte Mardian später, als Kleopatra mit ihrem Gefolge wieder zu Hause war.

»Stimmt. Man scheint der Ansicht zu sein, Ägypten bestünde nur aus Krokodilen und heterai.«

»Ich rede von Marcus Antonius.«

Sie lächelte. Wenn er wollte, konnte ihr tropheus so prüde sein wie ein römischer Senator.

»Er war wenigstens unterhaltsam.«

»Majestät, dieser Mensch ist dekadenter als die meisten Römer, und das will etwas heißen. Man erzählt sich, daß ihm einmal ein römischer Senator eine halbe Million Sesterzen geboten habe, wenn er sich von dessen Sohn fernhielte. Der Mann wußte, daß Antonius den Jungen sonst verdirbt. Antonius trinkt, hurt und praßt.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Königin vom Nil»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Königin vom Nil» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Trudi Canavan - Die Königin
Trudi Canavan
Andrea Pirringer - Die Haremskönigin
Andrea Pirringer
Hans Christian - Die Schneekönigin
Hans Christian
Peter Wimmer - Der Prinz vom Nil
Peter Wimmer
Sylvia Obergfell - Die Erbsenkönigin
Sylvia Obergfell
Claudia Schäffler - Die Königin von Erial
Claudia Schäffler
Angelika Gräfin von Wolffskeel von Reichenberg - Rosenmedizin. So sanft heilt die Königin der Blumen
Angelika Gräfin von Wolffskeel von Reichenberg
Anny von Panhuys - Die Walzerkönigin
Anny von Panhuys
Отзывы о книге «Die Königin vom Nil»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Königin vom Nil» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x