Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Die Königin vom Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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»Ich wette, das habt Ihr auswendig gewußt!«

Sie wandte sich an Caesar. »Dann denkt Ihr Euch eine andere Aufgabe für mich aus.«

Caesar gab ihr drei ähnliche Aufgaben, die sie jedesmal richtig löste, während Marcellus die Stirn in Falten legte und seine Finger knetete.

»Ich glaube, sie hat den Beweis erbracht«, sagte Terrullia schließlich, woraufhin ihr Mann sie mit einem giftigen Blick durchbohrte. Dafür setzt es zu Hause garantiert eine Ohrfeige, dachte Kleopatra zornig.

»Es tut mir leid, Marcellus, aber sie hat recht«, hob Caesar an. »Wenn ich ehrlich bin, wäre mir die Königin als Quartiermeister lieber als du.« Danach verschonte er den Senator jedoch vor weiterer Demütigung, indem er in die Hände klatschte und die Spielleute herbeirufen ließ.

»Ich habe gehört, daß Ihr einen Sohn habt«, sagte Brutus zu Kleopatra.

Im Raum breitete sich Stille aus. Kleopatra fing Caesars Blick auf, konnte jedoch nicht erraten, was er dachte. »Ja, ich habe einen Sohn«, erwiderte sie nach kurzer Überlegung.

»Wenn ich einmal einen Sohn habe, werde ich ihn streng nach den Regeln der Philosophie und der Mathematik erziehen lassen«, fuhr Brutus fort. »Man sagt, daß in Alexandria einige der besten Mathematiker der Welt zu Hause sind.«

»Das stimmt. In diesem Punkt sind wir tatsächlich gesegnet.«

»Dann werdet Ihr mit jenen Regeln vielleicht vertraut sein.«

»Das bin ich. Und es würde mich interessieren, wie Ihr Euer Wissen auf Euer Leben übertragt.«

Er lächelte selbstgefällig. Alles, was dieser Mensch im Leben braucht, dachte sie, ist eine Bühne, auf der er seine Tugenden zur Schau stellen kann. Soviel Engherzigkeit in so jungen Jahren! Keine hundert Gladiatoren würden ihn vom rechten Pfad abbringen, selbst wenn sie sich noch so sehr ins Zeug legten.

»Nun, ich zum Beispiel lege mir abends Rechenschaft ab über das, was ich am Tag gut oder schlecht gemacht habe. Ich bin davon überzeugt, daß sich der Wert eines Menschen so berechnen läßt.«

»Ist das nicht ein wenig leidenschaftslos gedacht?«

»Die Leidenschaft ist ein schlechter Steuermann, selbst wenn sich viele von ihr leiten lassen. Ich finde, die Reinheit der Seele ist mehr wert als unser kleines Leben. Am Vorabend der Schlacht bei Pharsalos habe ich Abschnitte aus den Texten des Polybios kopiert, während die anderen Offiziere die Reiterei inspizierten.« Seine Mutter und Marcellus belohnten ihn mit bewundernden Blicken.

»Was ist aus Eurer Reiterei geworden?«

»Sie wurde aufgerieben«, murmelte Caesar.

»Weil ihr Befehlshaber Polybios studiert hat?« fragte sie.

»Ihr versteht meine Aussage nicht«, entgegnete Brutus.

»Und Ihr nicht die meine. Sagt mir, warum Ihr auf Pompejus' Seite gekämpft habt.«

»Ich hielt ihn für den Tugendhafteren«, antwortete Brutus.

»Ich bezweifle, daß der Tugendhaftere Euch im umgekehrten Fall dieselbe Gnade gewährt hätte«, entgegnete sie und erntete dafür einen Blick offenen Hasses von Brutus und seiner Mutter. Sie blieben jedoch stumm.

Die Römer, entdeckte Kleopatra, tranken gern Wein, die Frauen ebenso wie die Männer. Caesar selbst war ein zurückhaltender Trinker, doch als die Spielleute die abendliche Vorführung beendet hatten, waren Marcellus und Calpurnia beschwipst. Kleopatra trank niemals zuviel und nahm den Wein nur sehr stark mit Wasser verdünnt zu sich. Sie hatte erlebt, was der Alkohol bei ihrem Vater bewirkte, und hatte sich geschworen, diesen Fehler nicht zu wiederholen.

Leider war jedoch auch der beste Falernerwein nicht dazu angetan, Calpurnias Reize zu erhöhen. Sie erging sich in hemmungslosem Gerede über diesen oder jenen römischen Senator sowie deren Freunde und Bekannte. Dabei landete sie unweigerlich bei Caesars vormaligem Reiterhauptmann, Marcus Antonius.

»Dein guter Freund macht wieder von sich reden«, nuschelte sie Caesar zu.

Caesar wirkte ungehalten, blieb jedoch ruhig.

»Er trinkt und suhlt sich in der Gesellschaft von Schauspielerinnen«, fuhr Calpurnia fort. »Er hat sogar einen Zwerg, den er mit sich herumschleppt.«

»Ich gebe zu, daß er ein wenig zuviel trinkt«, erwiderte Caesar hölzern.

»Fulvia ist außer sich. Angeblich bekommt er von ihr Kopfnüsse wie ein kleiner Junge. Doch danach zieht er wieder los und tut, als wäre nichts gewesen.« Es schien Calpurnia Spaß zu machen, Caesar mit diesem Thema zu reizen. Vielleicht setzte der Wein den Unmut frei, den sie im nüchternen Zustand verbarg.

»Wie dem auch sei«, wandte Caesar ein, »Marcus ist ein guter Soldat.«

»Nur in Friedenszeiten hat er Probleme«, bemerkte Brutus spitz.

»Man muß jedoch zugeben, daß er sehr attraktiv ist«, kam es von Calpurnia. »Eine Frau dürfte eigentlich froh sein, ihn als Ehemann zu haben. Er behauptet immer, er stamme von Herkules ab. Ich weiß zwar nicht, ob da etwas Wahres dran ist, doch daß viele Frauen in Rom auf seine Keule schwören, weiß ich genau.«

Caesar warf ihr einen angeekelten Blick zu, doch Calpurnia ließ sich nicht beirren und brach in kreischendes Gelächter aus. Diese Römer, dachte Kleopatra. Barbaren.

Später, als sie wieder in dem Haus an der Via Campana waren, fragte sie Mardian, wer dieser Marcus Antonius sei, von dem die Rede gewesen war.

»Ihr werdet Euch nicht mehr an ihn erinnern, Majestät«, erwiderte Mardian. »Er hat in der Armee des Gabinius gekämpft, als man Eurem Vater den Thron zurückgab. Damals nahm er Pelusium ein und verschonte das Leben all jener Ägypter, die Euer Vater töten lassen wollte. Es gibt Alexandriner, die sich seiner sehr gern erinnern.«

»Und welche Rolle spielt er in Rom?«

»Man hält ihn für einen Hitzkopf, doch seine Soldaten schwören auf ihn. Im gallischen Krieg hat er sich sehr verdient gemacht; er wurde dadurch übrigens auch sehr reich. Danach war er Caesars rechte Hand und hat sich auch in Pharsalos hervorgetan. Als Caesar sich an die Verfolgung von Pompejus machte, ernannte er Antonius zu seinem Stellvertreter in Rom und überließ ihm die Regierungsgeschäfte. Daraufhin ging hier alles drunter und drüber. Als Caesar zurückkehrte, randalierten Aufständische in den Straßen, und Marcus Antonius hatte sich wohl ganz dem Alkohol ergeben. Daneben hatte er sich Pompejus' Haus bemächtigt, ohne Caesar auch nur eine Sesterze dafür zu zahlen. Augenscheinlich hat Caesar ihn des Amtes enthoben, und seitdem ist das Verhältnis der beiden gespannt.«

»Caesar schien ihn vorhin jedoch zu verteidigen.«

»Wie es heißt, besitzt dieser Antonius ein gewinnendes Wesen, trotz seiner Fehler. Vielleicht fällt es Caesar schwer, ihn zu hassen. Abgesehen von all diesen Dingen, ist mit Antonius aber durchaus noch zu rechnen. Vor dem Zwist mit Caesar war er dessen offizieller Nachfolger.«

Nun, dachte Kleopatra, inzwischen hat er einen neuen Nachfolger. Wodurch dieser Marcus Antonius mein Feind wäre.

Sie zog sich in ihr Schlafgemach zurück, konnte jedoch nicht einschlafen. An diesem Abend hatte sie Rom erstmalig selbst erlebt und die Meinungen der Menschen kennengelernt, die das Geschick der Stadt bestimmten. Auch ein Schlangennest, hörte sie ihren Vater flüstern. Mit so etwas bin ich schon einmal fertig geworden, antwortete sie ihm im Geist. Warum sollte es nicht ein zweites Mal gelingen? Wer weiß, vielleicht ließe sich auch dieses Mal ein Gewinn erzielen. Leider hing sehr viel davon ab, was in Caesars Kopf vor sich ging - und die Windungen dieses Schlangennests konnte kein Mensch erahnen.

3

Der Triumphzug begann am Marsfeld, zog an den Kolonnaden des Circus Maximus vorbei, der großen Arena, die sich zwischen den Hügeln des Palatin und Aventin erstreckte, und von dort aus zum Forum Romanum, einem häßlichen Platz voller Tempel, Statuen und öffentlicher Gebäude. In der Mitte dieses Platzes befand sich eine breite Tribüne, die Rostra, von der aus die Tribunen ihre Volksreden hielten. Für Kleopatra stand das Forum sinnbildlich für Rom: eine wahllos zusammengewürfelte Anhäufung von Machtmonumenten, getragen von einer richtungslosen Architektur, die sich blindlings der Kopien aus aller Welt bediente. Ohne Harmonie, ohne Maß, ohne Form. Die Ästhetik von Barbaren.

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