Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Die Königin vom Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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Caesar wohnte in der Regia, im Herzen der Stadt, neben dem Jungfrauentempel. Ein unpassender Ort für einen Mann wie ihn, hatte Mardian gespottet, als er davon erfuhr. Kleopatra hatte einen Palast erwartet, doch es handelte sich nur um eine von öffentlichen Gebäuden eingezwängte schlichte Villa. Außen befand sich ein mächtiges, vergittertes Eisentor, vor dem zwei Zenturionen Wache hielten.

Ein Diener führte sie durch die marmorne Eingangshalle zum Atrium, dessen Wände mit hübschen Blumengemälden geschmückt waren. Der Fußboden bestand aus einem Mosaik, auf dem eine Katze gegen eine Kobra kämpfte.

Die anderen Gäste waren vor ihr eingetroffen, so daß Kleopatra das Opfer unverhohlener, wenn nicht gar feindseliger Neugier wurde. Jedoch kam Caesar sogleich lächelnd und mit ausgestreckten Händen auf sie zu. Er begrüßte sie in griechischer Sprache, ein kleines Entgegenkommen, da er wußte, daß ihre Lateinkenntnisse bruchstückhaft waren und er sie den Gästen gegenüber nicht in Nachteil setzen wollte. Sie würden seinem Beispiel nun wohl oder übel folgen und dieselbe Sprache benutzen müssen.

Kleopatra hatte nur ein kleines Gefolge bei sich. Mardian, einige der Sklaven sowie ihre nubische Leibwache. Antiochos war ebenfalls eingeladen gewesen - offenbar dachten die Römer, er sei tatsächlich ihr Mitregent -, doch sie hatte es vorgezogen, ihn nicht mitzubringen. Nicht einmal der beschränkteste unter den römischen Senatoren sollte glauben, sie würde sich die Macht mit jemandem teilen.

Bei den Gästen, die Caesar ihr vorstellte, handelte es sich um seinen engsten Vertrautenkreis. Viele der Namen waren ihr dank Mardians Spitzel schon geläufig, und insgeheim hatte sie sich von jedem bereits ein Bild gemacht. Sie mußte jedoch zugeben, daß dieses Bild nicht bei allen der Wirklichkeit entsprach.

Da war zum Beispiel Calpurnia, Caesars Frau. Kleopatra hatte sich eine stattliche römische Matrone vorgestellt, vornehm und beherrscht, doch nun sah sie eine hagere Erscheinung mit einem gewöhnlichen Gesicht und, wie es schien, etwas unfeinem Benehmen. Caesar hatte etwas Besseres verdient, fand sie. Calpurnia trug ein Gewand aus schillernder fliederfarbener Seide und war derart mit Juwelen bestückt, daß sie Kleopatra vorkam wie ein muschelverkrustetes Fischerboot. Laut Mardian hatte Caesar sie aus politischen Motiven geheiratet. Gehässigen Stimmen zufolge war er in Britannien eingefallen, um vor ihr zu flüchten.

»Ich habe schon viel von Euch gehört«, sagte Calpurnia mit süßlichem Lächeln.

Kleopatra lächelte auf die gleiche Art zurück und erwiderte: »Oh, ich von Euch desgleichen.«

Danach stellte Caesar sie seinem Großneffen vor, Gajus Octavian: ein schmächtiger Junge von sechzehn Jahren, dessen Haut noch die Unreinheiten der Pubertät aufwies. Das einzig Schöne an ihm waren seine Augen - sie besaßen das tiefste Blau, das Kleopatra je bei einem Menschen gesehen hatte. Er kam ihr allerdings ein wenig verweichlicht und etwas eitel vor, wenn man die erhöhten Sohlen an seinen Sandalen betrachtete. Zweifellos wollte er größer erscheinen, als er in Wirklichkeit war. Diese Römer! Ob sie dachten, sie würden die Götter kränken, wenn sie körperliche Mängel aufwiesen, sei es nun Kahlköpfigkeit oder Kleinwüchsigkeit?

Dann war da noch Marcus Brutus, ein Mensch mit hochmütigem Gesicht, dem sein Ruf bereits vorausgeeilt war. Von Mardian hatte Kleopatra erfahren, Brutus sei so von sich eingenommen, daß er glaubte, der große Gott Ra ginge in seiner unwürdigsten Körperöffnung auf und unter. Während des Bürgerkriegs hatte er auf der Seite des Pompejus gestanden, doch Caesar hatte ihn nach der Schlacht von Pharsalos begnadigt und schließlich sogar zum Statthalter des zisalpinischen Galliens ernannt. Er befand sich in Begleitung seiner Mutter Servilia - nach Mardians Auskunft eine weitere ehemalige Geliebte Caesars. Aber, hatte Mardian mit verächtlichem Achselzucken hinzugefügt, wer war das nicht, außer den Vestalinnen und Caesars Mutter? Es gab Gerüchte, die besagten, daß Brutus Caesars Sohn sei.

Brutus begrüßte sie mit herablassender Miene.

Nach ihm stellte Caesar ihr Marcus Agrippa vor, einen gutaussehenden, aber dennoch grobschlächtig wirkenden jungen Mann. Er hatte kurzgeschnittenes dunkles Haar und wurde im allgemeinen als enger Freund Octavians bezeichnet, ein Tatbestand, der Kleopatra zu denken gab. Schließlich traf sie auf Claudius Marcellus, den Senator. Er war in Purpur gehüllt, kahl, mit kreisrundem Gesicht und sehr selbstgefällig. Neben ihm seine Frau, Tertullia, eine hübsche Römerin mit Puppengesicht, geziertem Benehmen und hauchzarter Stimme.

Kleopatra hatte kein freundliches Willkommen erwartet - nicht von den Römern -, doch was nun folgte, hatte Ähnlichkeit mit den Verhören, denen normalerweise Kriegsgefangene ausgesetzt sind. Wie es schien, hatte die Gesellschaft nichts anderes im Sinn, als sich die alten Vorurteile bestätigen zu lassen und sich frische Nahrung für den Klatsch in den Badehäusern zu besorgen.

»Also, was haltet Ihr denn nun von Rom?« erkundigte sich Marcellus sofort ohne Umschweife.

»Ich habe noch nicht genug gesehen, um mir einen endgültigen Eindruck zu verschaffen«, antwortete Kleopatra diplomatisch.

»Es muß Euch doch großartig vorkommen, im Vergleich zu Ägypten«, fuhr er fort und bewies damit sowohl seine Unkenntnis bezüglich ihres Landes als auch schlechte Manieren. Im ersten Impuls wollte Kleopatra ihn anfahren und zurechtweisen, doch dann besann sie sich eines Besseren und beschloß, sich damit bis nach dem Essen Zeit zu lassen und es dann mit Ruhe und Genuß zu tun.

»Man behauptet, daß Ihr in Eurem Land wie eine Göttin angebetet werdet«, schaltete sich Brutus ein.

Etwas in ihrem Inneren riet ihr, vor diesem jungen Mann auf der Hut zu sein. In seinen Worten lag offenbar eine ganz bestimmte Absicht. »Ja, es gibt Menschen, die glauben, ich sei die Inkarnation der Isis.«

»Unterstützt Ihr diesen Glauben?«

»Ich bin gegen jede Art des Unfugs - und das schon seit Menschengedenken.«

Die letzte Bemerkung ließ Caesar laut auflachen, und auch die Frau des Senators fing an zu kichern. Kleopatras Befrager verzog jedoch keine Miene. Eine beunruhigende Eigenschaft. Menschen, die nicht über sich selbst lachen konnten, fehlte es in der Regel an Weitblick, und sie neigten leicht zu Fanatismus, wenn sie sich einer Sache verschrieben hatten. Gefährliche Menschen.

»Ich glaube nicht an die Göttlichkeit im Menschen«, hielt Brutus ihr entgegen. »In unserer Republik sind alle Menschen gleich.«

»Natürlich sind sie das. Deshalb werden wir heute abend auch von Sklaven bedient, genau wie die armen Waschfrauen auf dem Aventin.«

»Ich habe mich auf die gehobene Schicht bezogen. Nicht auf das gewöhnliche Volk.«

O Göttin, dachte Kleopatra. Das Mahl hat noch nicht begonnen, und sie reißen mich schon in Stücke. Sie schaute sich hilfesuchend zu Caesar um.

»Laßt uns in den Speiseraum gehen«, forderte dieser seine Gäste auf.

Sie begaben sich in das triclinium , wo die Männer ihre schweren, unbequemen Togen ablegten. Dort standen drei langgezogene Ruhebänke in Hufeisenform um einen Tisch, die vierte Seite blieb für den Zugang der Dienstboten offen. Die Ruhebänke wurden dreigeteilt durch Klinen, auf denen sich jeder Gast, auf Kissen gestützt, ausstrecken konnte. Was die Tischordnung betraf, so richtete man sich nach dem Protokoll. Die Ehrenbank befand sich gegenüber der freien Öffnung. Sie gebührte Caesar und Kleopatra. Als dritten bat Caesar Brutus zu ihnen.

Nachdem man sich niedergelassen hatte, nahmen ihnen Sklaven die Sandalen ab und wuschen ihnen die Füße mit Rosenwasser. Andere legten ihnen Rosenkränze um den Hals. Der cellarius erschien mit zwei Amphoren Falernerwein, die er in ein großes Gefäß namens kratera goß, wo er mit Wasser vermischt und mit Schnee aus Thrakien kühl gehalten wurde. In einem der Alkoven musizierten zwei Sklavinnen auf der Lyra und der Flöte.

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