Colin Falconer - Die Königin vom Nil

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Die Königin vom Nil: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit achtzehn Jahren soll Kleopatra VII. an der Seite ihres jüngeren Bruders, Ptolemaios XIII., die Regentschaft über Ägypten antreten. Als sie sich querstellt, muss sie fliehen und sucht Schutz bei den Römern. Kleopatra läßt sich von ihren Vertrauten in den Palast zu Caesar schmuggeln, den ihr Mut und ihre Schönheit fasziniert. Was jedoch als schicksalhafte Liebe beginnt, endet in einer Tragödie, die Caesar das Leben kostet. Kleopatra aber bleibt keine Zeit zur Trauer. Sie muß um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Nachkommen fürchten und sich auf die Suche nach einem neuen Verbündeten machen.

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»Das ist noch gar nichts gegen Lepidus«, erzählte Antonius. »Er notiert sich jetzt täglich, was er tut, so daß er an den entsprechenden Tagen der nächsten beiden November-Monate genau das gleiche verrichten kann. Ich habe ihn nach dem Grund gefragt, doch er hat keinen nennen können.« »Ein seltsamer Mensch.«

»Ein Schwächling mit dem Mundwerk eines Waschweibs.« Das Gespräch wandte sich dem Aufstand in Spanien zu. Sextus, einer der Söhne Pompejus', war dorthin geflohen und hatte eine neue Armee mit dreizehn Legionen aufgestellt. Zwei davon bestanden aus Veteranen, obwohl deren Anzahl nach den Kämpfen in Pharsalos und Numidia beträchtlich geschrumpft war. Bei den elf weiteren handelte es sich um ausgehobene Truppen. Das Hauptquartier hatte man in Cordoba aufgeschlagen.

»Ich fürchte, die Bürgerkriege nehmen kein Ende«, sagte Cicero. »Rom besitzt zu viele stolze und ehrgeizige Männer.«

»Stolze und ehrgeizige Männer gibt es überall«, entgegnete Antonius. Genaugenommen sitze ich sogar neben einem von ihnen, ging es ihm durch den Kopf.

»Wenn ein Mann zu mächtig wird, sorge ich mich um die Republik. Wie steht Ihr dazu?«

»Ich sorge mich vor allem um Rom, wenn Caesar nicht aus Spanien zurückkehrt.«

Cicero machte ein enttäuschtes Gesicht. »Glaubt Ihr nicht, daß er unterliegt?«

»Er zieht zwar mit weniger Legionen in die Schlacht als seine Feinde, doch sie sind besser ausgebildet als die von Sextus. Und er hat die Reiterei, die die Mauretanier ihm mitgegeben haben. Dagegen führt Sextus Caesars ehemalige Hauptleute mit ins Feld, die den alten Knaben inzwischen so gut kennen wie er sich selbst. Außerdem verbringen sie den Winter in festen Gebäuden, wohingegen Caesars Armee in Zelten wohnt. Wie die Sache ausgeht, steht in den Sternen.«

»Wißt Ihr, wann Caesar Rom verläßt?«

»Bald. Es ist jedoch schon zu spät, um zu segeln. Er muß den Landweg einschlagen.«

»Zieht Ihr mit ihm?«

»Wohl eher nicht«, antwortete Antonius.

»Habt Ihr Euch noch nicht versöhnt?«

Er weiß genau, daß dem nicht so ist, dachte Antonius, und hofft jetzt, daß ich irgendeine Verleumdung von mir gebe. »Ich glaube, der alte Knabe will, daß ich ein Auge auf Rom halte.«

»Und ein Auge auf eine gewisse Dame aus Ägypten?«

Ah, da also lag der Hund begraben. »Sie ist sehr reizvoll, das gebe ich zu. Gewiß hat Caesar mit ihr in Alexandria ein paar nette Nächte verlebt. Er wird ja nicht die ganze Zeit nur über den neuen Kalender debattiert haben. Es sei denn, um noch weitere Nächte herauszuholen.«

»Sie wird sein Verderben sein.«

»Ich hätte nichts dagegen, mich von ihr verderben zu lassen.«

»Das meint Ihr doch nicht im Ernst, oder? Ich bin ihr zwar erst wenige Male begegnet, fand sie dabei jedoch überheblich und unhöflich. Sie mag ja ihre Reize haben, doch die findet Ihr auch unter den Kolonnaden am Circus Maximus.«

»Nun, Ihr müßt es ja wissen«, erwiderte Antonius, der sich den Spott nicht verkneifen konnte. »Man erzählt sich jedoch, daß sie sich bestens auskennt, was die Geheimnisse der Liebe angeht.«

»Was Ihr nicht sagt!« Cicero zog eine Augenbraue in die Höhe, um anzudeuten, daß er mehr zu erfahren wünschte.

Antonius beugte sich näher zu ihm. »Es wird behauptet, daß sie die Muskeln ihrer Körperöffnungen zucken lassen kann wie eine Schlange und einem Mann höchste Wonnen verschafft, ohne sich sonst weiter zu rühren. Auch kennt sie wohl keine Hemmungen, wenn es um das eigene Vergnügen geht. Einer von Caesars Spitzeln im Haus in der Via Campana beobachtete sie im Akt mit einer Python, die sie eigens zu diesem Zweck aus Ägypten mitbrachte.«

»Das kann doch nicht wahr sein!« Cicero zog hörbar die Luft ein.

Nein, kann es nicht, pflichtete Antonius ihm im stillen bei. Ich habe es mir gerade ausgedacht. Trotzdem, eine gelungene Geschichte.

In diesem Augenblick ging ein Junge an ihnen vorbei, nicht älter als sechzehn oder siebzehn Jahre, der blasse Körper fast durchsichtig in den Nebelschwaden des Bades. Er schüttelte das Badetuch ab und trat an den Beckenrand, um ins Wasser zu tauchen. Er war schmächtig, der Körper unbehaart, die goldenen Locken an den Ohren sorgfältig gekräuselt.

»Octavian«, sagte Cicero leise.

Antonius maß ihn mit kritischem Blick. »Schaut ihn Euch an. Das kleine Hinterteil hart wie ein Feldbett. Da wir gerade von Betten sprechen, man sagt, daß sein Freund Maecenas manchmal die Nächte bei ihm verbringt.«

Der Junge sprang in die warmen Fluten und entschwand ihren Blicken.

»Angeblich ist er Caesars Favorit«, murmelte Cicero. »Womöglich wird er als Erbe ausgerufen.«

»Diese kleine Schlampe? Er würde einem Konsul eine gute Frau abgeben, das ist gewiß. Viel mehr wird aus ihm wohl nicht. Wartet nur ab. Ein paar Regentropfen, und der Junge verkrümelt sich wie eine Katze.«

»Und wer wird der neue Herr, wenn Caesar etwas zustößt?«

»Ihr glaubt, daß dem alten Knaben etwas zustoßen könnte?«

»Der große Caesar kämpft eine Schlacht nach der anderen. Ich finde, daß er sein Glück ein wenig arg auf die Probe stellt. Angeblich war es bereits ein Wunder, daß er Alexandria überlebt hat.« Cicero zuckte die Achseln. »Vielleicht sollten wir ja wieder zur Republik zurückkehren. Es gibt einige, die glauben, ich könnte den Weg dahin weisen. Sehnt Ihr Euch nach der Republik, Antonius?«

Nun, andere glauben, daß ich Caesar folgen soll, dachte Antonius. In nämlichem Fall wäre meine Sehnsucht nach deiner Republik ausgesprochen gering. »Ich vermute, der alte Knabe macht es noch eine Weile.«

»Nun - freilich, das hoffen wir alle. Er sollte jedoch auf der Hut sein.« Cicero schenkte Antonius ein seltsames Lächeln. »In Spanien, meine ich.«

Natürlich, dachte Antonius. Was hättest du auch sonst meinen sollen?

9

Das Haus in der Via Campana wurde zu einer kleinen Oase, sogar für ihre Feinde. Selbst der alte Asinius Pollio, einer der besten und berühmtesten Redner Roms, brachte Kleopatra seine Entwürfe, damit sie ein kritisches Auge darauf warf. Ein gewisser Atticus, Experte für Antiquitäten, war entzückt, als sie ihm einige kostbare bebilderte persische Schriftrollen zeigte, und ausgesprochen verwundert, als sie ihm darüber hinaus Elfenbeinskulpturen aus dem Land der Serer vorführte, von deren Vorhandensein er gar nichts gewußt hatte.

Auch Cicero sprach bei ihr vor. Für ihn besorgte sie ein Manuskript mit der Geschichte der Pharaonen, übersetzte ihm die Hieroglyphen und schenkte es ihm anschließend für seine Bibliothek in seinem Haus bei Tusculum.

Während das Volk sich im Forum schlüpfrige Einzelheiten über Kleopatras schwarze Sklaven mit den Goldohrringen und Kastraten mit den hohen Stimmen erzählte und von Orgien phantasierte, die sich innerhalb ihrer vier Wände abspielten, erlag die römische Oberschicht allmählich ihrem Zauber.

Wenn Kleopatra sich zu diesem Zeitpunkt entschlossen hätte, nach Alexandria zurückzureisen, hätte man sie in diesen Kreisen vielleicht sogar verehrt.

Kleopatra und Caesar waren nie vollkommen allein. Selbst wenn sie in den Gärten des Hauses spazierengingen, war seine Leibwache zugegen, strich durch die Gegend oder lagerte in kleinen Gruppen zu Füßen der Statuen und Brunnen. Doch zumindest entkamen sie draußen den neugierigen Augen und Ohren der Hausdienerschaft.

An einem späten Nachmittag schlenderten sie über einen schmalen Weg, der von der Jupiterstatue wegführte. Die Bäume färbten sich schon in herbstlichem Rotgold, und unter die Hecken hatte der Wind Blätterberge geweht.

»Ich werde noch in dieser Woche nach Spanien aufbrechen«, sagte Caesar.

Sie erwiderte nichts. Sie hatte Angst.

»Und wer regiert Rom, während du fort bist?«

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