Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Balafré war seinem Neffen zur Seite geblieben und gab die nötigen Erklärungen; endlich wurde der Jüngling unter starker Bedeckung in Begleitung Balafrés und Cunninghams nach der Wohnung Crawfords gebracht.

Dieser schottische Edelmann war einer der letzten Ueberreste jenes tapfern Stammes schottischer Lords und Ritter, der Karl dem Sechsten so lang und treu in den blutigen Kriegen gedient hatte, durch welche die Unabhängigkeit der französischen Krone und die Vertreibung der Engländer entschieden worden war. Schon als Knabe hatte er unter Douglas und Buchanan gefochten, hatte unter der Fahne der Johanna d'Arc gestanden und war vielleicht einer der letzten der schottischen Ritterschaft gewesen, die so willig ihre Schwerter für die Lilie der Bourbonen gegen ihren alten englischen Erbfeind gezogen hatte.

Lord Crawford war schlank, schon bejahrt und ziemlich hager und dürr. Indes hatten seine Glieder, wenn auch nicht die Geschmeidigkeit, so doch die Kraft der Jugend behalten, und er konnte das Gewicht seiner Rüstung noch immer so gut tragen, wie der jüngste Mann in seinem Gefolge. Seine Züge waren etwas grob, sein Gesicht mit Narben bedeckt und von der Sonne stark gebräunt. Sein Blick, der dem Tod in dreißig großen Schlachten ins Angesicht geblickt hatte, drückte mehr gutmütige Verachtung der Gefahr als den wilden Söldnermut aus. Seine hochaufgerichtete Gestalt war eben in einen weiten Schlafrock gehüllt, den ein büffellederner Gürtel umschloß, an dem ein mit kostbarem Griffe versehener Dolch hing. Um den Hals trug er die Kette und das Zeichen des St. Michaels-Ordens. Er saß auf einer Art von Kanapee, das mit einer Wildhaut bedeckt war, und las, eine Brille auf der Nase — damals eine neue Erfindung — mit Anstrengung ein großes Manuskript,»le Rosier de la guerre «genannt — ein Gesetzbuch für militärische und bürgerliche Polizei, das Ludwig zum besten seines Sohnes, des Dauphins, hatte zusammentragen lassen und worüber er die Meinung des erfahrenen schottischen Kriegers zu hören wünschte.

Lord Crawford legte sein Buch etwas verdrießlich beiseite, als der unerwartete Besuch eintrat, und fragte in seinem breiten Dialekt:»Was ins Teufels Namen wollt Ihr denn?«

Balafré schilderte nun umständlich die Lage, in der sich sein Neffe befand, und bat demütig um Schutz für ihn. Crawford hörte aufmerksam zu und konnte nicht umhin, über die Einfalt zu lächeln, womit der Jüngling sich des Verbrechers angenommen hatte; allein er schüttelte den Kopf bei dem Berichte über den Streit zwischen den schottischen Bogenschützen und der Wache des Generalprofoßen.

«Wie oft, «sagte er,»werdet Ihr mir noch solche Knäuel zu entwirren bringen? Wie oft soll ich's Euch wiederholen, Ludwig Lesley und Archie Cunningham, daß sich die fremden Truppen bescheiden und anständig benehmen sollen gegen das Volk des Landes, sofern sie nicht alle Hunde der Stadt an ihren Fersen haben wollen? Immerhin ist mir's lieber, daß Ihr mit dem Profoß, als jemand anders in Streit geraten seid. Zudem war es natürlich von Euch, Eurem Verwandten beizuspringen, denn der einfältige Bursche konnte in arge Verlegenheit geraten. Langt mir die Musterrolle der Kompagnie von dem Gesims; wir wollen seinen Namen gleich auf die Liste setzen.«

«Wenn Ew. Herrlichkeit erlauben«— hub Durward an —»Ist der Bursche toll?«rief sein Oheim.»Will er etwa mit Seiner Lordschaft sprechen, ohne daß er gefragt worden ist!«—»Geduld, Ludwig!«sagte Lord Crawford;»wir wollen doch hören, was der Bursche zu sagen hat.«

«Mit Ew. Herrlichkeit Erlaubnis, «versetzte Quentin,»ich habe meinem Oheim früher gesagt, ich hätte einige Bedenken, in diesen Dienst zu treten. Jetzt aber kann ich wohl sagen, daß sie gehoben sind, seit ich den edlen und erfahrenen Befehlshaber gesehen habe, unter dem ich dienen soll; in Euren Blicken, Ew. Herrlichkeit, liegt Ehrfurchtgebietendes.«

«Wohlgesprochen, Bursche!«sagte der alte Lord, nicht unempfänglich für solche Artigkeit;»Gott hat uns einige Erfahrung verliehen, und wir lassen es uns angelegen sein, sie zum besten unseres Königs auszunützen und zu mehren… Ihr steht also nun unter unserm würdigen Korps der schottischen Leibgarde, als Knappe Eures Oheim und unter seiner Lanze dienend. Ich denke, Ihr sollt's gut haben; denn Ihr müßt ein tüchtiger Kämpfer werden, da Ihr aus einem edlen Stamme entsprossen seid. Ludwig, sorge dafür, daß Dein Verwandter fleißig den Waffenübungen beiwohnt; denn wir werden wohl, denk' ich, in diesen Tagen ein Lanzenstechen haben.«—»Das freut mich, bei meinem Degenknopf! denn der faule Friede macht uns alle zu feigen Memmen.«—»Ich hab ein Vöglein pfeifen hören, «sagte Lord Crawford,»daß das alte Banner wieder im Felde flattern werde.«—»Nun, bei dem Ton, «sagte Balafré,»tu ich schon heut abend einen herzhaften Schluck!«—»Das tust Du ja bei jedem Ton, «entgegnete Lord Crawford;»ich fürchte, Ludwig, Du wirst einmal einen bittern Schluck von Deinem eignen Gebräu trinken.«

Lesley, ein wenig beschämt, erwiderte, daß er schon mehrere Tage sehr mäßig gelebt habe, allein Se. Herrlichkeit kenne ja selbst die Sitte der Kompagnie: dem neuen Kameraden zu Ehren ein Gelage zu halten und auf sein Wohlsein anzustoßen.

«Du hast recht, «sagte der alte Befehlshaber,»ich hatte das vergessen. Ich will Euch zu Eurem Schmause ein paar Maß Wein schicken, aber mit Sonnenuntergang soll das Fest zu Ende sein. Im Vertrauen gesagt, seht zu, daß die Soldaten, die den Dienst haben, sorgfältig ausgemustert werden, und daß keiner von ihnen an dem Gelage teilnehme.«—»Ew. Herrlichkeit Befehl soll pünktlich befolgt werden, «sagte Ludwig;»wir werden schuldigermaßen auf Eure Gesundheit trinken.«

«Es kann sein, daß ich selbst auf ein paar Minuten zu Eurem Feste komme, «versetzte Lord Crawford,»und wär's auch nur, um mich zu überzeugen, daß alles maßvoll zugeht.«

Jetzt kam es darauf an, den Jüngling so schnell wie möglich in die Uniform der Leibwache zu stecken und zu bewaffnen. Bei dem Bankett selbst ging es sehr lustig zu, und die Gäste ließen ihrer Nationalneigung freien Lauf. Es wurden alte schottische Lieder gesungen, alte Geschichten aus der Heldenzeit Schottlands erzählt; die stolzen Taten der Ahnen und die Ereignisse, bei denen sie eine Rolle gespielt hatten, kehrten in ihre Erinnerung wieder, und auf eine Zeitlang gewann die Ebene der Touraine geistige Verwandtschaft mit dem öden Hochlande Schottland. Als die Begeisterung auf den höchsten Gipfel gestiegen war, erschien Lord Crawford, der schon lange bei dem Mahle des Königs, dessen Gast er, wie immer, war, wie auf Kohlen gesessen hatte, um sich zu dem kleinen Feste seiner Leibgarde begeben zu können. Am obersten Ende der Tafel war eine Art Ehrenplatz für ihn hergerichtet worden, denn nach der Sitte des Zeitalters und gemäß der innern Verfassung des Bogenschützen-Korps war es dem Kapitän desselben nicht verwehrt, an einem und demselben Tische mit den Untergebenen zu sitzen und sich an festlichen Gelagen in ihrer Mitte zu zeigen. Mithin vergab sich auch Lord Crawford in seiner Kapitänswürde nichts durch seine Gegenwart. Indessen lehnte er es heute ab, sich auf den für ihn bestimmten Ehrenplatz zu setzen. Er richtete ein paar freundliche Begrüßungsworte an die versammelten Bogenschützen, bat sie, sich in ihrem Vergnügen nicht stören zu lassen, und wohnte stehend dem weitern Verlaufe desselben bei; auf seinem Gesicht malte sich aber unverkennbar die Freude, die er an seinem Bogenschützenkorps hatte. Er unterließ auch nicht, auf das Wohl des neu eingestellten Kameraden zu trinken, was begreiflicherweise ein helles Jubelgebraus hervorrief. Sodann machte er dem Korps Mitteilung, daß der König, infolge Fürsprache des Meisters Oliver, dem Generalprofoßen Befehl erteilt habe, jegliches Verfahren gegen Quentin Durward einzustellen und die Privilegien der schottischen Leibgarde, wie in jedem andern, so besonders auch in diesem Falle unversehrt zu halten.

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