Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Diese Worte waren zur rechten Zeit gesprochen; denn ein Bogenschütze von der schottischen Garde, den die Zurüstungen zur Hinrichtung herbeigelockt hatten, stand mit ein paar anderen zufälligen Passanten da, um zu sehen, was hier geschähe. — »Nehmt Euch in acht!«sagte er;»ist der junge Mensch hier vielleicht ein Schotte von Geburt, so solltet Ihr nicht solchen schlechten Spaß mit ihm treiben!«—»Gott behüt uns, Herr Reiter!«versetzte Trois-Echelles;»aber wir müssen tun, was man uns befohlen hat!«—»Das kürzeste Spiel ist immer das beste!«sagte Petit-André und wollte Quentin aufheben. Der aber hatte die tröstlichen Worte kaum vernommen, als er seine ganze Kraft aufbot und die beiden Schergen des Gesetzes auf die Seite warf und mit gebundenen Händen dem schottischen Bogenschützen entgegenlief. — »Steh mir bei, Landsmann!«sagte er in seiner Muttersprache,»um Schottlands und des heiligen Andreas willen! Ich bin unschuldig — bin Dein Landsmann! Steh' mir bei, wenn Du es nicht dereinst am jüngsten Tag zu verantworten haben willst!«—»Beim heiligen Andreas!«rief der Bogenschütze;»sie sollen nicht an Dich kommen, so lang ich lebe!«Mit diesen Worten zog er sein Schwert. — »Mach mich von den Stricken frei!«sagte Quentin,»und ich will mir schon allein helfen.«

Das war schnell geschehen, und Quentin sprang auf einen von der Wache des Profoßen los und entriß ihm die Hellebarde…»Und nun, «rief er,»kommt heran, wenn Ihr es wagt!«—»Reite Du dem Generalprofoß nach!«sagte Trois-Echelles zu seinem Gefährten,»ich will sie einstweilen hier aufhalten. Soldaten von der Wache des Profoßen! Ergreift die Waffen!«

Petit-André bestieg sein Pferd und verließ den Schauplatz. Die übrigen Leute von dem Gefolge des Profoßen zogen sich auf Trois-Echelles Befehl eilig zusammen; bei der daraus entstandenen Verwirrung entschlüpften die beiden Gefangenen.

«Sagt mir doch, «wandte sich der Bogenschütze an den Scharfrichter,»was hat der junge Mensch denn eigentlich verbrochen?«—»Er hat sich unterfangen, den toten Körper eines Verbrechers abzunehmen, trotzdem der Baum, an dem ich ihn aufgehängt hatte, mit der Lilie bezeichnet war.«—»Junger Mann?«sagte der Bogenschütze,»wie kommt Ihr dazu, solche Ungebühr zu verüben?«—»So wahr ich Euren Schutz wünsche, «antwortete Durward,»will ich Euch die Wahrheit sagen, wie meinem Beichtiger. Ich sah einen Mensch an dem Baume zappeln und schnitt ihn ab, aus bloßer Menschenliebe. Ich habt weder an die Lilie noch sonst eine Blume gedacht, oder gar, daß ich dadurch den König von Frankreich, oder unsern heiligen Vater, den Papst beleidigte.«

«Aber zum Henker, was ging Dich denn der tote Körper an? Wohin der Herr hier den aussetzt, dort wirst Du dergleichen immer wie Aepfel an den Bäumen hängen sehen, und Du hättest wahrscheinlich hier zu Lande viel zu tun, wenn Du hinter dem Henker eine Aehrenlese halten wolltest. — Ein Wort, Herr Gerichtsmann! Es ist ein Mißverständnis, wie Ihr seht. Ihr solltet Mitleid haben mit einem so jungen Reisenden. In unsrem Lande, zu Hause, ist er nicht gewohnt gewesen, dergleichen schnelle Prozeduren, wie die Euren und die Eures Meisters sind, zu sehen.«—»Weil sie dort etwa nicht nötig wären? Nein! Herr Bogenschütze!«sagte Petit-André, der in diesem Augenblicke zurückkehrte.»Nicht gewankt, Trois-Echelles! Da kommt der Generalprofoß. Wir werden's gleich sehen, wie er's anfangen wird, daß ihm das Werk aus der Hand genommen worden, eh' es noch vollendet war.«—»Da kommen ja auch noch zu gelegener Zeit ein paar von meinen Kameraden!«versetzte der Bogenschütze. Wirklich nahten, als der Profoß Tristan mit seiner Patrouille auf der einen Seite des Hügels, der der Schauplatz des Streits war, heraustritt, vier oder fünf Bogenschützen auf der andern mit Balafré an ihrer Spitze.

In dieser dringlichen Lage zeigte Lesley keineswegs Gleichgültigkeit gegen seinen Neffen; denn kaum hatte er bemerkt, daß derselbe in peinlicher Not war, als er rief:»Cunningham, ich danke Dir! Kameraden! Steht mir bei! Es ist ein junger schottischer Edelmann, mein Neffe — Lindesay! Guthrie! Tyrie! Zieht und haut ein!«Nun war alle Aussicht zu einem verzweifelten Kampfe zwischen beiden Parteien da, die zwar an Zahl nicht gleich waren; allein die besseren Waffen der Schotten konnten ihnen doch vielleicht zum Siege verhelfen. Aber der Generalprofoß, entweder weil er den Ausgang des Gefechts fürchtete, oder weil er sorgte, es möchte dem König unangenehm sein, daß es zwischen seinem Profoßen und seiner Leibgarde zu Blutvergießen gekommen, gab seinem Gefolge ein Zeichen, keine Gewalt zu gebrauchen, stellte aber Balafré die Frage, was denn er, als ein Ritter von der königlichen Leibwache damit bezwecke, sich der Hinrichtung eines Verbrechers zu widersetzen? — »Ich leugne, daß dem so ist!«versetzte Balafré.»Beim heiligen Martin! es ist doch ein Unterschied zwischen der Hinrichtung eines Verbrechers und der Ermordung meines eigenen Neffen!«—»Euer Neffe kann ebensogut ein Verbrecher sein, wie jeder andere!«sagte der Generalprofoß;»und jeder Fremde ist den Gesetzen Frankreichs unterworfen.«—»Ja, aber wir haben Privilegien, wir schottischen Bogenschützen, «sagte Balafré;»ist dem nicht so, Kameraden?«—»Allerdings, allerdings!«riefen alle zugleich.»Privilegien — Privilegien! Lang lebe der König Ludwig! Und Tod allen, die uns unsere Vorrechte schmälern wollen!«—»Aber seid doch nur vernünftig, Ihr Herren!«sagte der Generalprofoß;»und bedenkt meinen Auftrag!«—»Von Euch nehmen wir keine Vernunft an!«entgegnete Cunningham,»unsere eigenen Offiziere sollen uns Vernunft lehren. Wir wollen gerichtet sein von des Königs Gnaden, oder durch unsern eigenen Kapitän, da jetzt der Großkonnetable nicht zugegen ist.«»Und von niemand gehängt werden, «sagte Lindesay,»als von Sandie Wilson, dem alten Profoß von unserm eigenen Korps.«—»Aber so hört doch nur!«sagte der Generalprofoß:»der junge Mensch tat ja Euch gar nichts an und kann keine Ansprüche machen auf das, was Ihr Eure Privilegien nennt.«—»Er ist mein Neffe, «sagte Balafré mit triumphierender Miene. — »Aber soviel ich weiß, kein Bogenschütze von der Leibwache, «versetzte Tristan l'Hermite.

Die Bogenschützen sahen zweifelhaft einander an…»Nur standhaft, Vetter, «flüsterte Cunningham Balafré zu,»sprich, er sei bei uns angeworben.«—»Beim heiligen Martin! Du hast recht, Vetter!«entgegnete Lesley, und mit lauter Stimme schwur er nun, daß er diesen Tag seinen Verwandten als Gefolgsmann angenommen habe.

Diese Erklärung war ein entscheidender Beweisgrund, und Profoß Tristan, der des Königs Besorgnis vor einem Zwiste unter seiner Leibwache kannte, brach mit seinen Leuten auf, indes die Bogenschützen zurückblieben und eilig beratschlagten, was nun zunächst zu tun sei.»Vor allen Dingen, «hieß es,»müssen wir die Sache unserm Kapitän Crawford berichten und dann den Namen des jungen Menschen in unsere Liste eintragen lassen.«

«Aber, werte Freunde und Retter, «sagte Quentin, wie wenn er nicht recht mit der Sprache herauswollte,»ich habe mich ja noch gar nicht entschieden, ob ich bei Euch überhaupt in Dienste treten will oder nicht.«—»Dann mußt Du darüber eins werden, ob Du's tun oder hängen willst, «versetzte sein Oheim;»denn sonst, lieber Neffe, bleibt Dir wohl kaum ein Ausweg aus dieser Klemme übrig.«

Das war ein unwiderleglicher Beweisgrund, der Quentin in die Notwendigkeit versetzte, sich in eine Verpflichtung zu fügen, in die er sonst nicht gern gewilligt hätte.

«Jetzt zum Schlosse!«sagte Balafré;»unterwegs soll uns mein Neffe erzählen, wie er sich den Generalprofoß auf den Hals gehetzt hat, damit wir wissen, wie wir unsern Bericht an Crawford einzurichten haben.«

Siebentes Kapitel

Als sie näher an das Schloß heran kamen, öffnete sich das kleine Pförtchen im Tore, und die Zugbrücke fiel. Einer nach dem andern ritt hinein; die Schildwachen aber kreuzten ihre Piken vor Quentin und befahlen ihm, Halt zu machen, während von den Wällen Bogen gegen ihn gespannt und Arkebusen auf ihn gerichtet wurden — trotzdem der Jüngling in Begleitung des nämlichen Korps einritt, das die Schildwachen, die auf dem Posten standen, gestellt hatte.

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