Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Nichtsdestoweniger fühlte sich Quentin durch die Gleichgültigkeit verletzt, womit sein Oheim die Nachricht von der Ausrottung der ganzen Familie seines Schwagers aufgenommen hatte; auch konnte er nicht umhin, sich zu verwundern, daß ein so naher Anverwandter ihm nicht eine Unterstützung aus seinem Beutel anbot, die er doch ohne Meister Peters Freigebigkeit notgedrungen hätte in Anspruch nehmen müssen. Gleichwohl tat er seinem Oheim unrecht, daß dieser Mangel an Aufmerksamkeit auf seine wahrscheinlichen Bedürfnisse von wirklichem Geiz herrührte. Da er selbst in diesem Augenblicke des Geldes nicht benötigt war, war es Balafré auch nicht eingefallen, daß sich sein Neffe in dringender Verlegenheit befinden könne; denn er hielt außerdem einen nahen Verwandten zu sehr für einen Teil seiner selbst, als daß er nicht ebenso für das Wohl seines Neffen hätte Sorge tragen sollen, wie er es für das seiner verstorbenen Schwester ihres Gatten getan hatte. Allein, was auch immer der Beweggrund sein mochte, so war diese Vernachlässigung dem jungen Durward durchaus nicht angenehm, und er hegte mehr als einmal den Wunsch, in die Dienste des Herzogs von Burgund getreten zu sein, ehe es ihm an Gelegenheit gefehlt hatte, über Meister Peter mit Balafré zu sprechen, denn vielleicht hätte er doch nähere Auskunft über diesen Mann von ihm erhalten; allein bei dem Oheim hatte eine Frage die andere gejagt, und die Mahnung der großen Glocke von St. Martins hatte ihr Gespräch schnell abgebrochen. Er sagte sich, der alte Mann sei wohl finster und unfreundlich, scharf und spottend, aber doch edelmütig und freigebig gewesen, und ein altes, schottisches Sprichwort sagt:»Besser ein freundlicher Fremder, als ein fremder Blutsfreund!«—»Ich muß den Mann ausfindig machen, «dachte er bei sich selbst,»und das kann doch kein so schweres Unternehmen sein, wenn er so reich ist, wie mein Wirt ihn geschildert hat. Wenigstens wird er mir hinsichtlich meines fernern Verhaltens einen guten Rat erteilen können, und wenn er sich in fremde Länder begibt, wie's viele tun, so ist das, denk ich, ebenso gut ein Dienst, wobei etwas zu gewinnen ist, als bei König Ludwigs Leibwache.«

Während Quentin diesen Gedanken nachhing, begegneten ihm zwei Männer von würdigem Ansehen, allem Vermuten nach Bürger von Tours, vor denen er respektvoll die Mütze zog. Dann bat er sie, ihm doch Meister Peters Haus zu zeigen.

«Wessen Haus, lieber Sohn?«fragte der eine. — »Meister Peters Haus, des großen Seidenhändlers, der die Maulbeerbäume dort in den Park gepflanzt hat, «entgegnete Durward. — »Junger Mensch, «sagte der von den Fremdlingen, der ihm am nächsten stand,»Ihr habt Euer nichtsnutziges Gewerbe ein wenig zu früh angefangen.«—»Und Euch an die unrechten Leute gewendet, um Späße anzubringen!«versetzte der andere noch mürrischer.»Der Syndikus von Tours ist nicht gewohnt, sich von herumziehenden Spaßmachern aus fremden Ländern Nasen drehen zu lassen.«

Quentin war so erstaunt über das, was er hörte, daß er darüber vergaß, über die Unhöflichkeit der beiden Männer böse zu werden, und ihnen starr nachblickte, wie sie mit schnellen Schritten davon eilten, als wünschten sie, ihn so bald als möglich aus dem Gesichte zu verlieren.

Nicht lange danach begegnete er einem Trupp Winzer, und stellte die nämliche Frage an sie. Als Antwort wünschten sie zu wissen, ob er Meister Peter den Schulmeister, oder Meister Peter den Zimmermann, oder Meister Peter den Büttel, oder auch ein halbes Dutzend anderer» Meister Peter «meine. Als aber keiner von diesen allen der Beschreibung glich, die er von der Person, die er suchte, gab, beschuldigten ihn die Bauern, er wolle sich einen plumpen Spaß mit ihnen machen, und drohten ihn tüchtig durchzuprügeln. Indes sagte ihnen der älteste, der in einigem Ansehen bei den übrigen zu stehen schien, sie sollten sich aller Gewalttätigkeit lieber enthalten.

«Ihr könnt's ja an seinen Reden und an seiner Narrenkappe sehen, daß er einer von den fremden Marktschreiern ist, die jetzt ins Land kommen. Laßt ihn also in Ruhe seines Weges gehen. Ihr aber, Freund, wenn Ihr was Böses im Sinne habt, geht still und ruhig davon und behelligt uns nicht weiter mit Eurem Meister Peter; es ist am Ende doch wohl nur ein anderer Name für den Teufel!«Der Schotte sah ein, daß er hier offenbar die schwächere Partei war, und hielt es fürs klügste, still seinen Weg fortzusetzen.

Auf einer kleinen Anhöhe, die sich über dem reißenden Cher in der Richtung seines Weges erhob, bildeten ein paar Wallnußbäume eine schone Gruppe. Neben ihr standen ein paar Landleute, starr und bewegungslos, die Augen aufwärts gerichtet, dem Anschein nach auf einen unter den Zweigen befindlichen Gegenstand. Neugierig, wie ja die Jugend immer ist, eilte Quentin dorthin und sollte nun das schrecklichste Schauspiel mitansehen, das sich einem menschlichen Auge bieten kann. An einem der Baumäste hing der Körper eines Mannes, dessen Züge die Todesangst verzerrte.

«Warum schneidet Ihr denn den armen Kerl nicht ab?«rief der junge Schotte den Leuten zu; denn ebenso, wie er immer bereit war, seine Ehre zu behaupten, so ließ er sich auch nie nötigen, Menschen, die in Not waren, Beistand und Hilfe zu leisten. Einer von den Bauern sah ihn mit einem völlig entgeisterten Gesicht an, wies mit der Hand, ohne ein Wort über die Lippen zu bringen, auf ein in der Baumrinde befindliches Zeichen, das mit einer Lilie eine gewisse Aehnlichkeit hatte, aber von verschiedenen unverständlichen Kritzeleien umzogen war. Durward, der weder dies Zeichen kannte, noch es zu entziffern verstand oder zu entziffern Lust hatte, kletterte auf den Baum, langte aus dem Gurte den jedem Hochländer unentbehrlichen» Skene Dhu «oder zweischneidigen Dolch, rief den Bauern zu, den Körper aufzufangen, und schnitt den Strick, an dem der Unglückliche hing, mit einem kräftigen Schnitt mitten entzwei. Aber die Bauern hatten wenig Sinn für menschliche Empfindung, die den jungen Schotten leitete. Statt Durward auch nur den geringsten Beistand zu leisten, ergriffen sie vielmehr, sichtlich entsetzt über diesen Eingriff des jungen Menschen in andre Rechte, das Hasenpanier, ohne sich weder um ihn, noch um den Körper, den er losgeschnitten hatte, und der nun vom Baume herunterfiel, zu kümmern. Aber Quentin, trotzdem er sah, daß infolge des Sturzes aus der nicht unbeträchtlichen Höhe der letzte Lebensfunke aus dem Körper des Gehenkten gewichen war, gab seinen humanen Vorsatz, demselben zu helfen, nicht auf, sondern löste die schreckliche Schlinge von seinem Halse, knöpfte ihm das Wams auf, bespritzte ihm das Gesicht mit Wasser und bot alles mögliche auf, ihn wieder ins Leben zurückzubringen. Da ertönte auf einmal ein wildes Stimmengewirr um ihn her in einer ihm völlig unbekannten Mundart, und kaum hatte er die nötige Zeit gefunden, sich umzudrehen, als er sich ziemlich unsanft am Arme gepackt fühlte und ein Messer blitzen sah, das auf seine Brust gezückt wurde.»Elender Sklave von Eblis!«schrie ihm ein Mann zu, der von andern Männern, Weibern und Kindern umringt wurde, die alle wild durcheinander schrien, aber in einem gräßlichen Kauderwelsch,»willst Du den Menschen, den Du ermordet hast, auch noch berauben? Dafür sollst Du büßen!«Grimmige, verzerrte Gesichter starrten ihm entgegen, und von allen Seiten erhoben sich Messer gegen ihn. Aber den jungen Schotten verließ seine Geistesgegenwart nicht, und er wehrte sich die ihm zunächst Stehenden mit einem kräftigen Rucke vom Leibe! dann rief er:»Was wollt Ihr von mir, Leute? Wenn Ihr in dem Unglücklichen einen Kameraden oder Freund zu beklagen habt, so laßt Euch sagen, daß ich ihn eben vom Baume losgeschnitten habe, und gar nicht daran denke, mich an seinem bißchen Habe zu bereichern. Besser wär's, statt Euch an mir zu reiben, Ihr versuchtet, ihn wieder ins Leben zurückzurufen. Wären die Bauern nicht so erbärmlich weggelaufen, so hätte der arme Kerl wohl noch ein bißchen Leben in sich; aber durch den Sturz scheint ihm das letzte davon abhanden gekommen zu sein,«

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