Walter Scott - Quentin Durward

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Quentin Durward: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Inzwischen hatten sich die Weiber über den Leib des Unglücklichen hergemacht und alles mögliche versucht, wieder Leben in ihn zu bringen; aber mit ebenso geringem Erfolge, wie vor ihnen Durward. Auch sie sahen das Vergebliche ihrer Bemühungen ein, erhoben nach orientalischer Sitte ein klägliches Geschrei und rauften sich die langen Haare, während die Männer ihre Kleider zerrissen und Straßenstaub auf ihr Haupt zu schütten anfingen. Jetzt erst betrachtete Durward sich die Gestalten genauer, denn es befaßte sich keiner von den seltsamen Menschen mehr mit ihm, nachdem sie sich durch die Umstände ohne Zweifel von seiner Unschuld sattsam überzeugt hatten. Es wäre nun freilich für Durward das gescheiteste gewesen, sich nicht weiter um den wilden Haufen zu bekümmern, sondern stumm und still seiner Wege zu gehen; aber er war nun einmal daran gewöhnt, Gefahren ohne Rücksicht auf die Folgen zu trotzen, und auch von einiger Neugierde befallen, was wohl hinter diesen merkwürdigen Menschen stecken möchte, die so krause schwarze Bärte hatten und von so dunkelbrauner Hautfarbe waren, daß sie ganz aussahen wie Afrikaner. Ein paar von ihnen, augenscheinlich die Anführer der Horde, trugen seltsamen Zierat um den Hals: ganze Ketten von Silbermünzen, und ebenso in den Ohren, dazu gelbe, hellgrüne und scharlachrote Schärpen um den Leib. Außer den langen Messern, mit denen sie ihn eben bedroht hatten, bemerkte Quentin keinerlei Waffen bei ihnen, bloß einer von ihnen trug eine Art Krummsäbel oder Maurenschwert an der Seite, an das er des öftern die Hand legte; dabei überbot er die andern an Ausbrüchen von schmerzlichem Geheul, wie von Drohungen, durch die er die andern zur Rache anfeuern zu wollen schien.

Plötzlich ertönte von der andern Seite her Pferdegetrappel, und die Leute, in denen Quentin Sarazenen zu erblicken meinte, sahen sich, eben als sie den Leichnam ihres toten Kameraden auf die Schultern heben wollten, von einer Reiterschar angegriffen. Auf der Stelle ließen sie den Leichnam wieder fallen, ihre Klagen wandelten sich in Ausrufe wilden Schreckens, und die meisten von ihnen wandten sich kurz entschlossen zur Flucht, ohne sich an die gegen sie gerichteten Lanzen zu kehren. Bis auf zwei gelang es ihnen auch, sich durch die Reiter hindurch zu schlagen! und von diesen beiden, die in die Hände der Reiter fielen, war einer derjenige, der vorhin mit dem Krummsäbel so wild hantiert hatte. Der nächste, der von den Reitern ergriffen und ungeachtet allen Einspruchs gebunden wurde, war Quentin Durward. An der Gewandtheit, mit der sich die Soldaten dieser Verrichtung entledigten, ließ sich erkennen, daß sie keineswegs Neulinge in dieser Polizeitätigkeit waren. Quentin, der sich bestürzt nach dem Anführer der Reiterschar umsah, wußte nicht, ob er sich freuen oder sorgen sollte, als er in ihm den Gefährten Meister Peters erkannte, der den Blick immer zur Erde gerichtet hielt. Welches Verbrechens nun aber diese Fremdlinge beschuldigt sein mochten, so mußte dieser Beamte doch aus der Geschichte des Morgens wissen, daß Durward in keinerlei Verbindung mit ihnen stehen konnte; allein schwieriger war die Antwort auf die andere Frage, ob dieser finstre Mann für ihn ein günstiger Richter oder williger Zeuge sein werde, und ob er seine Lage verbessern möchte, wenn er sich geradezu an ihn wendete.

Aber es blieb wenig Zeit zum Nachdenken übrig.»Trois-Echelles und Petit-André!«sagte der Mann mit dem zu Boden gesenkten Blick zu zweien seiner Truppe;»die Bäume hier stehen gerade recht bequem. Ich will dies ungläubige, diebische Gesindel lehren, mit des Königs Gerechtigkeit zu spaßen, wenn sie einen von der verruchten Rasse erwischt hat. — Steigt ab, Kinder, und tut ohne weiteres Eure Schuldigkeit!«

Trois-Echelles und Petit-André standen augenblicklich auf den Füßen, und Quentin bemerkte, daß jeder von ihnen am Schwanzriemen und Sattelknopf seines Pferdes ein Bund Stricke befestigt hatte, die sie schleunigst ablösten und zu der verhängnisvollen Schleife knüpften, die dann für solche, die gehenkt werden sollen, den letzten Halsschmuck bildet. Eiskalt rann das Blut durch Quentins Adern, als er sah, daß man drei Stricke auswählte, offenbar in der Absicht, einen davon um seinen Hals zu schlingen. Er erinnerte den Mann mit lauter Stimme an ihr Zusammentreffen am Morgen, machte sein Recht als freigeborner Schotte in befreundetem Lande geltend, und behauptete, daß er weder die Personen kenne, in deren Gesellschaft er gefangen worden, noch wisse, was sie eigentlich verbrochen hätten.

Der Mann würdigte ihn aber kaum eines Blicks, sondern wandte sich ohne weiteres zu ein paar Bauern, die jetzt zum Vorschein kamen, entweder um gegen die Gefangenen auszusagen oder aus Neugier; und er fragte kurz:»War der junge Mensch da bei den Vagabunden?«—»Allerdings war er dabei, Sir, «antwortete einer der Bauern,»und mit Ew. Edlen des Herrn Generalprofoß Erlaubnis, wie wir schon gesagt haben, er war der erste, der den Schurken abschnitt, den Se. Majestät Gerechtigkeit verdientermaßen hatte aufknüpfen lassen.«—»Ich kann's bei Gott und dem heiligen Martin von Tours beschwören, «sagte ein anderer,»daß ich ihn mit ihnen gehen sah, als sie unsere Meierei plünderten.«—»Ja, aber der Heide war doch schwarz, Vater!«sagte ein Knabe,»und der hier ist weiß; der hatte ganz kurzes, krauses Haar und der hier hat schöne, lange Haare.«—»Das ist wohl wahr, Junge, «versetzte ein Bauer;»jener hatte auch einen grünen Mantel, und dieser hat ein graues Wams. Aber Ew. Edlen der Herr Profoß wissen ja selbst, daß diese Halunken ihr Gesicht wechseln können wie ihre Jacke, so daß ich doch immer noch der Meinung bin, es sei derselbe,«—»Es genügt, «sagte der Mann mit dem zu Boden gesenkten Blick,»daß Ihr gesehen habt, wie er sich bemüht hat, einen gerichteten Verbrecher ins Leben zurückzurufen. Trois-Echelles und Petit-André, macht Euch fertig!«—»Haltet ein, Herr Offizier!«rief der Jüngling in Todesangst;»hört mich an und laßt mich nicht schuldlos sterben! Mein Blut wird von Euch gefordert werden durch meine Landsleute in dieser Welt und durch die Gerechtigkeit des Himmels in der künftigen!«—»Ich werde meine Handlungen hier und dort zu verantworten wissen!«sagte der Profoß kaltblütig, indem er mit der linken Hand den Scharfrichtern ein Zeichen gab. Dann zeigte er mit boshaftem Lächeln auf seinen rechten Arm, den er in einer Binde trug, wahrscheinlich infolge des Schlages, den er am Morgen von Durward erhalten hatte. — »Elender, rachsüchtiger Bube!«rief Quentin, nunmehr überzeugt, daß er von ihm kein Mitleid zu erwarten habe. — »Der arme Junge ist nicht bei Sinnen!«sagte der Profoß:»sprich ihm doch ein tröstliches Wort zu, Trois-Echelles, ehe sein Hintritt erfolgt. Du stellst ja in dergleichen Fällen Deinen Mann, wenn es an einem Beichtvater fehlt. Nur eine Minute erteil ihm geistlichen Rat und Zuspruch und dann fort mit ihm! Ich muß jetzt die Runde machen — Soldaten, folgt mir!«

Der Profoß eilte nun mit seiner Wache fort, ein paar Mann ausgenommen, die zurückgeblieben, um bei der Hinrichtung behilflich zu sein. Der unglückliche Jüngling sah ihm verzweifelt nach und glaubte mit jedem verhallenden Hufschall die Möglichkeit einer Rettung schwinden zu sehen. Er schaute sich voll Todesangst um und sah zu seinem großen Erstaunen, daß seine Mitgefangenen in stoischer Gleichgiltigkeit verharrten. Anfangs hatten sie sämtlich Furcht gezeigt und zu fliehen gesucht; nachdem sie aber allem Anschein nach dem unvermeidlichen Tode entgegengingen, erwarteten sie ihr Schicksal mit unerschütterlichem Gleichmut. Die beiden Scharfrichter hatten Quentin zu dem Baume geschleppt und legten ihm die Schlinge um den Hals. Mit verstörtem Blick sah er sich ringsum.»Gibt es denn keinen guten Christen hier, «sagte er,»der es dem Ludwig Lesley von der schottischen Leibwache, hier zu Lande Balafré genannt, hinterbringen möchte, daß man hier seinen Neffen schändlich umbringt?«

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