Walter Scott - Quentin Durward

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Der Held, Quentin Durward, ist der letzte Spross einer alten schottischen Adelsfamilie, dessen Angehörige ermordet wurden. Sein Leben verdankt er der Hilfe eines Mönchs. Er wächst in einem Kloster auf, bis er selbst das Mönchsgelübde ablegen soll. Er flieht nach Frankreich, wo er mitten in die Auseinandersetzungen zwischen Ludwig XI. und seinem Vetter, Karl dem Kühnen, gerät. Quentin kann sich die Bewunderung des Königs verdienen und hat viele Abenteuer zu bestehen, nicht zuletzt, um die schöne Isabelle de Croye zu retten, auf deren Ländereien es der intrigante Karl abgesehen hat.

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Der Abschiedstrunk! wurde geleert, dann entfernten sich die Soldaten; unter dem Vorwande, ihm ein paar Weisungen noch für seinen Neffen zu geben, in Wahrheit aber, um seinen wankenden Gang geschickt zu verheimlichen, nahm der greise Lord Balafrés Arm und schritt in höchst zeremoniöser Haltung über die beiden Höfe, die seine Behausung von dem Bankettsaale trennten. Aber mit wuchtigen Worten empfahl er vorm Auseinandergehen dem Oheim die gewissenhafteste Fürsorge für den Neffen, besonders da, wo Wein und Weiber in Betracht kämen… Dem Neffen dagegen war von den Worten, die über die schöne Gräfin Isabelle gesprochen worden waren, nicht das geringste entgangen, und kaum war er in die kleine Zelle getreten, die er hinfort als Page seines Oheims beziehen sollte, so versank er in tiefes Sinnen; und wenn der Leser sich vorstellt, daß er allerhand Luftschlösser gebaut habe in der Annahme, die Dame im Turme, deren Gesänge er mit so großer Teilnahme gelauscht habe, sei einunddieselbe mit der schönen Mundschenkin des Meisters Peter, die vor den Nachstellungen eines verhaßten, von einem tyrannischen Vormunde gehätschelten Liebhabers geflohen sei und sich nun als Gräfin entpuppte, so tut er wahrlich dem jungen Schotten nicht das geringste Unrecht. Daß auch Meister Peter in diesem Luftschloß in einem Zwischensspalte auftrat und eine Rolle darin spielte, die nicht eben nett war, wird nicht weiter befremden, auch wenn sie im Zusammenhange stand mit dem Henkerstricke, dem Ouentin kaum erst mit heiler Haut entgangen war… Endlich aber wurde der Jüngling aus seinen Träumen gerissen durch den kleinen Will Harper, seinen Stubenkameraden, der ihm die Weisung seines Oheims brachte, sich nun endlich aufs Ohr zu legen und Kräfte für den andern Tag zu sammeln, an welchem er seinen Dienst anzutreten habe.

Achtes Kapitel

Kaum hatte die Sonne den Weg in die kleine Zelle gefunden, so war auch Durward von seinem Lager aufgesprungen, um in die stattliche Tracht zu fahren, die er hinfort als Page seines Oheims Balafré tragen sollte, und auf die er auch mit allem Recht stolz sein durfte, denn sie war vom Oheim auf das vornehmste und reichlichste bemessen worden…»Na, Junge, «rief Balafré, sich lustig die Hände reibend,»zeigst Du Dich ebenso treu und tapfer, wie sich Dein Aussehen nett und schmuck macht, dann werde ich an Dir den prächtigsten Pagen des ganzen Korps haben! Aber nun folge mir ins königliche Vorzimmer, doch halte Dich immer mir zur Seite!«

Mit diesen Worten nahm er seine wuchtige, und doch kunstvoll verzierte Partisane und gab seinem Neffen eine leichtere, aber sonst der seinigen völlig gleiche Waffe derselben Art in die Hand. Dann begaben sie sich in den inneren Palasthof, woselbst ihre Kameraden, denen die Wache in den inneren Gemächern oblag, bereits Aufstellung genommen hatten. Auf einen Wink setzten die Garden sich unter Balafrés Befehl — der bei solchen Anlässen Offiziersdienst verrichtete, — in Marsch nach dem Audienzgemache, in welchem der König selbst erwartet wurde. So neu auch Quentin dergleichen Auftritte waren, so fand er sich doch durch das, was er jetzt erblickte, in seinen Erwartungen empfindlich getäuscht, denn er hatte sich von einem Königshofe eine ganz andere Vorstellung gemacht. Freilich waren reichkostümierte Offizianten des königlichen Haushaltes anwesend; auch an vorzüglich bewaffneten Wachen war kein Mangel; was er aber nicht erblickte, das waren die Berater der Krone, die alten Reichsräte, die hohen Kronbeamten; was er nicht hier hörte, waren die Namen der Adelinge und Ritter, der Feldherrn und Kommandanten, der jungen, nach Ehre und Ruhm dürstenden Söhne des Vaterlands. Diese strahlenden Kreise hielt des Königs eifersüchtige Natur, seine Zurückhaltung, seine künstliche Politik von seinem Throne fern; bloß bei ganz besonders festlichen Anlässen wurden sie entboten, aber gleich wieder entlassen, wenn die Ursache geschwunden war, der sie ihr Aufgebot verdankten, und keinem tat es leid darum, denn sie zogen alle wieder erleichterten Sinnes von dannen, wie die Tiere in der Fabel, die dem Löwen in seiner Höhle ihre Aufwartung machen müssen, aber froh sind, wenn sie wieder hinaus dürfen.

Die wenigen Männer, die Quentin Durward an diesem Königshofe in der Würde eines Rates der Krone zu bemerken Gelegenheit bekam, waren von niedrigem Aussehen, hatten Gesichter, aus denen nicht selten gemeine Verschlagenheit sprach, und verrieten durch ihre Manieren, daß sie aus niedriger Sphäre in einen Kreis gezogen worden waren, wohin sie, sowohl ihrer Erziehung, wie ihrer früheren Lebensweise nach, ganz und gar nicht paßten. Balafrés Dienst war hier so streng nicht, daß er sich nicht hätte erlauben dürfen, seinen Neffen mit den Namen derjenigen bekannt zu machen, die ihm vor allem in die Augen fielen: Mit Lord Crawford, der in seiner reichen Uniform ebenfalls zugegen war und in seiner Rechten einen schweren silbernen Stab trug, war Quentin Durward an dem zu seinen Ehren veranstalteten Gelage bekannt gemacht worden. Unter den anderen, die einen höheren Rang inne zu haben schienen, war Graf Dunois der bemerkenswerteste: der Sohn jenes berühmten Dunois, der als» Bastard von Orleans «unter den Fahnen der Johanna D'Arc an Frankreichs Befreiung von englischem Joche teilgenommen hatte. Der Sohn verstand es geschickt, den Ruhm des Vaters zu behaupten, und Ludwig der Elfte mied ihn ungern, im Kronrate sowohl wie in seiner persönlichen Gesellschaft. Er war in allen ritterlichen Künsten damaliger Zeit wohlgeübt, besaß auch alle ritterlichen Tugenden, war aber von Gestalt nichts weniger als ein schöner, stattlicher Herr, und auf keinen Fall ein Muster fränkischer Eleganz. Er war wohl stark und kräftig, aber von ziemlich kleiner Gestalt; seine Beine hatten die häßliche Form des lateinischen O, waren also besser geeignet für einen Reiter als einen Fußsoldaten. Seine Schultern waren breit, sein Haar schwarz, seine Gesichtsfarbe dunkelbraun, seine Arme ungewöhnlich lang und nervig. Seine Gesichtszüge waren nicht regelmäßig, sogar häßlich; indessen lag doch in seinem ganzen Wesen ein Ausdruck von Selbstgefühl und Adel, der auf den ersten Blick den hochgeborenen Mann und den unerschrockenen Krieger zu erkennen gab. Seine Haltung war kühn und aufrecht, sein Schritt frei und männlich, und das Rauhe in seinen Zügen gewann durch den Adlerblick und die Löwenstimme des Mannes eine ganz besondere Würde. Sein Anzug bestand in einem Jagdkleide, das mehr kostbar als schön war.

Gestützt auf Dunois' Arm, erschien Ludwig, Herzog von Orleans, mit langsamem und schwerem Schritte. Dieser Prinz, der eifersüchtig bewachte Gegenstand von Ludwigs Argwohn, im Falle des Fehlens männlicher Nachkommenschaft des Königs Thronerbe, durfte sich nicht vom Hofe entfernen, und doch ward ihm, während er sich dort aufhielt, jede Anstellung und jeder Einfluß verweigert. Die Niedergeschlagenheit, welche sein entwürdigender, einer Gefangenschaft ähnlicher Zustand natürlich über das ganze Wesen dieses unglücklichen Prinzen verbreiten mußte, ward noch im hohen Grade dadurch vermehrt, daß der König mit einer der grausamsten, ungerechtesten Handlungen umging. Er wollte ihn nämlich zwingen, der Prinzessin Johanna von Frankreich, mit der er in seiner Kindheit verlobt worden war, seine Hand zu reichen.

Das Aeußere dieses unglücklichen Prinzen zeichnete sich in keiner Hinsicht vorteilhaft aus; allein er hatte einen Ausdruck von Sanftmut, Milde und Wohlwollen, der sich selbst unter dem Schleier der äußersten Niedergeschlagenheit, mit dem sein Charakter umhüllt war, nicht verkennen ließ. Ganz verschieden von letzterem war das Benehmen des stolzen Kardinals und Prälaten, Johann von Balue, des damals begünstigten Ministers Ludwigs. Ludwig hatte diesen Minister aus dem niedrigsten Stande zu der Würde, oder wenigstens dem Genusse der Pfründe eines Großalmoseniers von Frankreich erhoben, ihn mit Wohltaten überhäuft und ihm sogar den Kardinalshut verschafft. Der Kardinal war durch diese Auszeichnung dem Irrtume derer nicht entgangen, die aus einer niedrigsten Sphäre zu Macht und Ehre erhoben werden, und lebte damals der Ueberzeugung, daß seine Talente ihn zu jederlei Angelegenheiten befähigten, selbst zu solchen, die seinem Stande und seinen Studien auch noch so fern lägen. Groß und plump, wie er war, befliß er sich dennoch einer gewissen Galanterie und Bewunderung für das schöne Geschlecht. Irgend ein Schmeichler oder eine Schmeichlerin hatten ihm in einer unglücklichen Stunde in den Kopf gesetzt, daß ein Paar plumpe, unförmliche Beine, die von seinem Vater, einem Fuhrmanne von Limoges, als Erbstück auf ihn übergegangen waren, eine besondere Schönheit in ihren Umrissen verrieten. Diese Idee hatte ihn dergestalt betört, daß er seinen Kardinalsrock beständig auf einer Seite etwas aufgehoben trug, damit sein plumper Gliederbau dem Auge ja nicht entgehen könne. — »Weiß es der König, «fragte Dunois den Kardinal,»daß der burgundische Gesandte auf eine unverzügliche Antwort dringt?«—»Ja, er weiß es, «antwortete der Kardinal, — »und hier kommt eben der allgenügsame Oliver Dain, um uns mit dem Willen Sr. Majestät bekannt zu machen.«

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