Katharina II. Größe - Erinnerungen der Kaiserin Katharina II.

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Erinnerungen der Kaiserin Katharina II.: краткое содержание, описание и аннотация

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Katharina II. wurde 1729 als Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg (in der Literatur gewöhnlich Sophie oder Sophia von Anhalt-Zerbst genannt) in Stettin geboren. Sie war eine Tochter von Fürst Christian August von Anhalt-Zerbst aus dem Geschlecht der Askanier, dem damaligen preußischen Gouverneur von Stettin, und dessen Gemahlin Johanna Elisabeth von Holstein-Gottorf.
Katharina die Große (1729–1796) begründete den aufgeklärten Absolutismus in Russland. Seit ihrem Machtantritt 1762 führte sie eine Politik, die sich an politischen und philosophischen Studien der Aufklärung orientierte. Wie die zeitgenössischen Herrscher in Preußen oder Österreich war für Katharina II. das Wohl ihrer Untertanen Maßgabe des eigenen Ruhmes und Erfolgs. Damit einher gingen Expansion, Kolonisierung, Nutzbarmachung des riesigen Landes und nicht zuletzt die Vermehrung der Bevölkerung. Unter ihrer Regentschaft kamen Tausende von Einwanderern, unter ihnen vor allem Deutsche, an die Wolga und nach Neurussland, die heutige Südukraine, um dort ein neues Leben aufzubauen.

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Um diese Zeit lud uns Tschoglokoff zu einer Jagd auf seine Insel ein. Wir begaben uns in einer Schaluppe dorthin; unsere Pferde hatten wir vorausgeschickt. Gleich nach unserer Ankunft bestieg ich das meinige, um die Hunde abzuholen. Da paßte Sergius den Augenblick ab, wo die andern mit der Verfolgung der Hasen beschäftigt waren, um sich mir zu nähern und mich von seinem Lieblingsthema zu unterhalten. Aufmerksamer als gewöhnlich hörte ich ihm diesmal zu, während er mir die Grundzüge des Planes, den er sich ausgedacht, um wie er sagte, das Glück in ein tiefes Geheimnis zu hüllen, in den glühendsten Farben schilderte. Ich schwieg, und er machte sich mein Schweigen zunutze, um mir zu versichern, daß er mich leidenschaftlich liebe, und mich zu bitten, ich solle ihm zu glauben gestatten, daß er mir wenigstens nicht gleichgültig sei. Darauf erwiderte ich, ich könne ihn nicht hindern, sich seinen Phantasien hinzugeben. Endlich stellte er Vergleiche zwischen sich und andern Personen des Hofes an und drängte mich zu dem Geständnis, daß er gewiß diesen vorzuziehen sei, woraus er dann schloß, ich bevorzuge ihn wirklich. Ich lachte über seine Anmaßung, aber im Grunde meines Herzens mußte ich mir gestehen, daß er mir sehr gefalle. Nachdem wir uns anderthalb Stunden lang auf diese Weise unterhalten, forderte ich ihn auf, sich zu entfernen, weil ein so langes Gespräch Verdacht erregen könne. Er aber entgegnete, er werde sich nicht früher entfernen, als bis ich ihm gesagt, daß er mir gefalle, worauf ich antwortete:»Ja, ja, aber gehen Sie!«»Ich werde es mir gesagt sein lassen!«rief er und gab seinem Pferde die Sporen, doch ich entgegnete schnell:»Nein, nein!«und er wiederholte:»Ja, ja!«So trennten wir uns.

Nach dem Hause Tschoglokoff zurückgekehrt gingen wir sogleich zum Souper. Während desselben erhob sich ein heftiger Sturm, der die Wellen des Meeres so hoch peitschte, daß sie die Treppenstufen des Hauses umspülten, und die ganze Insel mehrere Fuß tief unter Wasser stand. Wir waren daher genötigt, auf der Besitzung Tschoglokoffs zu bleiben, bis Sturm und Wellen sich gelegt hatten, was erst gegen Morgen zwischen zwei und drei Uhr eintrat. Während dieser Zeit sagte mir Sergius unter andern Bemerkungen dieser Art, der Himmel sogar begünstige ihn heute und ließe ihn länger als sonst meinen Anblick genießen. Er hielt sich schon für überaus glücklich. Ich dagegen war es nicht. Tausend Befürchtungen quälten meinen Geist, und meiner eigenen Empfindung zufolge war ich an jenem Tage mürrisch und unzufrieden mit mir selbst. Ich hatte geglaubt, seine Gedanken so wie die meinigen lenken und meistern zu können, aber wie bald mußte ich einsehen, daß dies sehr schwer, wo nicht ganz unmöglich war.

Zwei Tage später teilte mir Sergius Soltikoff mit, ein Kammerdiener des Großfürsten, ein Franzose namens Bresson, habe ihm erzählt, Seine kaiserliche Hoheit hätte geäußert:»Sergius Soltikoff und meine Frau täuschen Tschoglokoff, machen ihn glauben was sie wollen und lachen dann über ihn. «Und an dieser Bemerkung des Großfürsten war in der Tat etwas Wahres. Ich riet daher Sergius, künftig etwas vorsichtiger zu sein. Einige Tage darauf bekam ich eine schlimme Halsentzündung mit starkem Fieber, die drei Wochen dauerte. Während dieser Zeit schickte die Kaiserin die Fürstin Kurakin zu mir, die ich zu ihrer damals stattfindenden Vermählung mit dem Fürsten Labanoff schmücken sollte. Sie setzte sich zu diesem Zweck im Brautkleide mit großem Reifrock auf den Rand meines Bettes und ich versuchte, so gut ich konnte, ihren Haarputz zu vollenden. Da aber Madame Tschoglokoff sah, daß ich es nicht imstande war, forderte sie die Dame auf, mein Bett zu verlassen und beendete selbst die Frisur.

Der Großfürst war damals in Fräulein Marta Isajewna Schasiroff verliebt, welche mir die Kaiserin vor kurzem zugleich mit ihrer älteren Schwester Anna Isajewna beigegeben hatte. Sergius Soltikoff, ein Dämon in Intrigen, ließ sich mit den beiden Damen ein, um zu erfahren, was der Großfürst zu den beiden Schwestern über ihn sage, was er sich dann zunutze zu machen gedachte. Die Mädchen waren arm, ziemlich einfältig, sehr interessiert und wurden wirklich nach kurzer Zeit äußerst vertraut mit ihm.

Unterdessen gingen wir nach Oranienbaum, wo ich wieder täglich ausritt und mit Ausnahme der Sonntage nur Männerkleider trug. Tschoglokoff und seine Frau waren sanft wie die Lämmer geworden. In Madames Augen besaß ich ein neues Verdienst: ich liebte nämlich eins ihrer Kinder sehr, liebkoste es oft, machte ihm Kleider und schenkte ihm Gott weiß was für Spielzeug und allerlei Tand. Die Mutter war in den Knaben rein vernarrt, der indes später ein Taugenichts wurde und sich wegen seiner Streiche eine fünfzehnjährige Festungshaft zuzog. Sergius Soltikoff war der Freund, Vertraute und Ratgeber der Tschoglokoffs geworden. Wie aber konnte ein Mensch, der gesunden Menschenverstand hatte, sich der Qual unterwerfen, das unsinnige Geschwätz von zwei hochmütigen, anmaßenden und egoistischen Narren den ganzen Tag lang anzuhören, ohne daß er ein großes Interesse dabei gehabt hätte? man ahnte, man setzte voraus, was ihn dazu bewog, und das Gerücht gelangte nach Peterhof zu den Ohren der Kaiserin. Nun geschah es damals sehr häufig, daß Ihre Majestät, wenn sie Lust hatte zu schelten, nicht immer ihren Zorn direkt gegen das richtete, was ihn mit Recht hätte erregen können, sondern den Vorwand dazu von einer Seite hernahm, von der man es am wenigsten erwartete. In Oranienbaum war unser ganzer Hof, Herren sowohl wie Damen, übereingekommen, sich für den Sommer Anzüge von derselben Farbe machen zu lassen, oben grau und unten blau, mit einer Jacke aus schwarzem Samt und ohne jegliche Garnitur. Eine solche Gleichförmigkeit war uns in mehr als einer Hinsicht bequem. Und diese Kleidung mußte diesmal herhalten! Besonders aber klammerte man sich an die Tatsache, daß ich stets im Reitkleide gehe und in Peterhof als Herr reite. Endlich, an einem Galatage, sagte die Kaiserin zu Madame Tschoglokoff, nur diese Art des Reitens sei schuld, daß ich keine Kinder bekomme, und mein Anzug wäre unschicklich; wenn sie reite, so wechsele sie ihre Kleidung. Darauf erwiderte Madame Tschoglokoff, daß ich keine Kinder bekäme, sei eine ganz andere Frage. Kinder könnten nicht ohne Ursache kommen, und obgleich Ihre kaiserlichen Hoheiten seit dem Jahre 1745 verheiratet seien, so existiere eine solche Ursache doch bis jetzt noch nicht. Nun schalt Ihre Majestät Madame Tschoglokoff und bemerkte, es sei einzig und allein ihre Schuld, daß sie vernachlässige, die dabei interessierten Personen hinsichtlich dieses Punktes zu ermahnen. Ueberhaupt zeigte sie sich sehr verstimmt und fügte hinzu, ihr Gemahl sei eine Schlafmütze, die sich von Rotznasen leiten lasse.

Alles dies wurde binnen vierundzwanzig Stunden den Vertrauten der Tschoglokoffs wiedererzählt. Bei dem Worte Rotznasen schneuzten die Rotznasen sich, und in einer von diesen Rotznasen abgehaltenen Beratung wurde beschlossen, daß in strenger Befolgung der Gefühle Ihrer Majestät Sergius Soltikoff und Leon Narischkin eine scheinbare Ungnade seitens Tschoglokoffs erleiden sollten. Sie entfernten sich denn auch angeblich wegen Krankheit ihrer Verwandten auf drei Wochen oder einen Monat, um die dumpf umlaufenden Gerüchte zum Schweigen zu bringen. Gleich Tags darauf reisten sie ab, um sich für einige Zeit in den Schoß ihrer Familien zurückzuziehen. Gleichzeitig änderte auch ich schleunigst meinen Anzug; auch die Uniform der andern war jetzt nutzlos geworden. Uebrigens setzte ich meinen Verkehr mit den Tschoglokoffs fort, obschon ich schreckliche Langeweile dabei empfand. Die beiden Ehegatten bedauerten die Abwesenheit der beiden Haupthelden ihres Kreises sehr — und ich war wahrhaftig nicht anderer Meinung. Sergius Soltikoffs Abwesenheit zog sich in die Länge. Währenddessen lud uns die Kaiserin ein, von Oranienbaum zu ihr nach Kronstadt zu kommen, da in ihrer Gegenwart das Wasser in den Kanal Peters I. gelassen werden sollte, den dieser begonnen und der soeben vollendet worden war. Sie selbst war uns nach Kronstadt vorangeeilt. Die Nacht nach ihrer Ankunft war sehr stürmisch, und da Ihre Majestät glaubte, wir befänden uns während des Sturmes auf dem Meere, war sie sehr unruhig. Sie brachte die ganze Nacht in großer Besorgnis zu, bald schien es ihr, als wenn ein Schiff, welches sie von ihren Fenstern aus mit den Wellen kämpfen sah, die Jacht sein könnte, auf der wir uns befanden, bald wandte sie sich aus Verzweiflung um Beistand an die Reliquien, die sie immer an ihrem Bett hatte, trug dieselben ans Fenster und bewegte sie nach einer dem mit den Wellen kämpfenden Schiff entgegengesetzten Richtung. Mehrmals rief sie aus, wir würden sicherlich untergehen, und das sei ihre Schuld, weil wir gewiß, nachdem sie uns vor kurzem getadelt, gleich nach der Ankunft der Jacht abgesegelt seien, um ihr einen Beweis unserer Ergebenheit zu geben. Aber in Wirklichkeit kam die Jacht erst nach dem Sturme in Oranienbaum an, so daß wir erst am Nachmittag des folgenden Tags an Bord gingen. Wir blieben drei Tage und Nächte in Kronstadt, währenddessen die feierliche Einsegnung des Kanals stattfand und man das Meer zum ersten Male einließ. Am Nachmittag war großer Ball. Die Kaiserin wollte in Kronstadt bleiben, um das Wasser wieder abfließen zu sehen, allein sie verließ es schon am dritten Tage, ohne daß man den Abfluß hätte bewirken können. Der Kanal wurde seit jener Zeit nicht wieder trocken gelegt, bis ich während meiner Regierung die Dampfmühle errichten ließ, welche ihn entleert. Außerdem wäre es auch unmöglich gewesen, da der Boden des Kanals tiefer liegt als das Meer, was damals nicht in Betracht gezogen wurde.

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