A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals

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A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Weg ist das Ziel. Falls es der karthagische Feldherr Hannibal darauf angelegt haben sollte, sich im Gedächtnis der Menschheit festzusetzen, hätte er jedenfalls keine bessere Methode wählen können: Einfach mit einer riesigen Armee die Alpen überqueren, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz. Tausende Pferde, Esel und Wagen über holprige Pfade zerren. Und, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch 37 graue Kolosse mitschleppen, die im Hochgebirge nun wirklich nichts verloren haben: Kampfelefanten, die Panzer der Antike.
Illustrationen Gerhard Goßmann
Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane

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„Morgen ist der Tag des Aemilius Paullus", schloß Varro. „Doch dann bin ich wieder an der Reihe. Merke auf, Jüngling! Bald werden die Hörner Alarm blasen!"

Cannae

Die Ebene, die Hannibal am Vortag von einer Anhöhe aus beobachtet hatte, war vollständig verändert: Das gesamte Gelände zwischen dem großen römischen Lager am diesseitigen Flußufer und dem kleinen Lager am jenseitigen Ufer war angefüllt mit Truppen, deren Waffen in den Strahlen der Morgensonne funkelten.

Im Mittelpunkt des großen römischen Lagers wehte über dem Feldherrnzelt eine flammendrote Fahne. Demnach hatten sich die Römer entschlossen, eine Schlacht zu schlagen, und sie forderten ihn, Hannibal, offen dazu heraus. Immer neue Truppeneinheiten marschierten über die Brücke, die beide Flußufer und auch beide Lager verband. Noch nie hatte Hannibal ein so großes Heer zu Gesicht bekommen. Am Fluß nahm die römische Kavallerie Aufstellung, rechts davon die Infanterie, mehr tief als breit gestaffelt. Der linke Flügel wurde von der Reiterei der römischen Verbündeten gebildet. Aus dem kleinen Lager marschierten leichtbewaffnete Einheiten und stellten sich vor der schweren Infanterie auf.

„Das ist ein Heer!" rief Magarbal entsetzt und verwundert. „Noch kein Sterblicher hat gegen eine so gewaltige Armee gekämpft."

„Aber es gibt etwas noch Erstaunlicheres, das du übersehen hast", bemerkte Hannibal gelassen.

„Was ist das?" Magarbal richtete sich in den Steigbügeln auf und folgte Hannibals Blicken.

„Daß es in diesen vielen Legionen keinen einzigen Menschen gibt, den man Magarbal nennen könnte", erwiderte Hannibal so ruhig wie zuvor.

Eine Lachsalve war die Antwort. Die Karthager freuten sich, daß ihr Feldherr der Gefahr gleichmütig ins Auge blickte.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als die karthagische Armee den Fluß überschritt und die von Hannibal sorgfältig durchdachte Schlachtordnung einnahm. Links am Ufer, gegenüber der römischen Kavallerie, stellten sich die gallischen und iberischen Reiter auf. Rechts davon schlossen sich die Kolonnen der Afrikaner an. Ihre Speerspitzen und Brustpanzer funkelten in der Sonne. Sie trugen die römischen Waffen, die Hannibal am Trasimenischen See erbeutet hatte, und ohne ihre bunten Kleider, die unter den Rüstungen hervorkamen, hätten sie wie Römer ausgesehen. Im Zentrum standen mit entblößtem Oberkörper die Gallier, in der Hand lange, oben abgerundete Schwerter, daneben die Iberer mit kurzen spitzen Schwertern und runden, aus Sehnen geflochtenen Schilden. Ihre weißen Gewänder leuchteten wie die schnee- und eisbedeckten Berggipfel ihrer heimatlichen Pyrenäen. An der rechten Flanke schlossen sich wieder afrikanische Kolonnen an, ganz am Rande standen die numidischen Reiter, von Magarbal kommandiert.

Zwischen den Afrikanern und Galliern war ein freier Raum für die Balearer gelassen worden. Die Steine und Bleistücke aus ihren Schleudern pfiffen durch die Luft und krachten gegen die Schilde, mit denen sich die Römer schützten.

Tirnes übereilte sich wie gewöhnlich nicht. Er zog sich die längste Schnur vom Hals und nahm einen Reiter aufs Korn, der mitten in der römischen Infanterie hielt und einen schimmernden Helm mit Federbusch trug - den gleichen Silberhelm, wie ihn Flaminius am Trasimenischen See auf dem Kopf gehabt hatte. Tirnes holte aus und ließ die Schnur zurückschnellen. Fast im selben Augenblick wankte der Mann mit dem Silberhelm im Sattel und sank zu Boden. Gemächlich hängte sich Tirnes die Schnur wieder um den Hals und kehrte zu seinen Leuten zurück.

„Tirnes, du hast einen Konsul getötet!" schrien die Afrikaner.

Der Baleare zeigte seine Freude nicht, obgleich er innerlich frohlockte; denn für einen getöteten Konsul zahlte Hannibal drei Barren Silber.

Die berittenen Einheiten auf dem linken Flügel des karthagischen und dem rechten Flügel des römischen Heeres prallten aufeinander. Aber ein echter Reiterkampf entwickelte sich nicht. Keine Partei konnte den Gegner rechts oder links überwinden und einkreisen, weil sie an der einen Seite vom Fluß und an der anderen von der eigenen Infanterie behindert wurden. Unter lautem Gebrüll versuchten die Gegner, sich gegenseitig vom Pferd zu zerren. Es kam zu einem erbitterten Handgemenge, in dem nur wenige römische Kavalleristen am Leben blieben. Sie wurden abgedrängt und wandten sich zur Flucht.

Einen anderen Verlauf nahmen die Ereignisse im Zentrum. Zuerst hielten die Iberer und Gallier dem Ansturm der Römer eisern stand. Dukarion kämpfte in der ersten Reihe. Sein entblößter Oberkörper ragte über einen Wall hinweg, der aus den Leibern der von ihm niedergemachten Feinde bestand. Sein langes Schwert sauste pausenlos nieder. Doch plötzlich merkte er, daß er allein stand. Neben und hinter ihm war niemand mehr. Alle anderen Gallier waren zurückgewichen. Gleichzeitig wurde er von einer frisch eingesetzten römischen Einheit angegriffen, die ein Mann mit blutigem Kopf befehligte. Nein, Tirnes hatte den Konsul nicht getötet, sondern nur verwundet. Es war Aemilius Paullus, der den Feind mit letzter Kraft zurückzudrängen suchte.

Tatsächlich wandten sich die Gallier und Iberer zur Flucht. Da sie sich mitten im Kampfgetümmel befanden, wußten sie nicht, was rechts und links von ihnen geschah, und glaubten, daß die ganze Armee den Rückzug angetreten hätte. Verfolgt wurden sie von Schwertspitzen, die sich unerbittlich auf sie richteten, und von Männern, die buchstäblich über Leichen gingen. Alles ist verloren! dachte Dukarion entsetzt. Unsere Todesstunde hat geschlagen!

Doch plötzlich stockte der römische Vormarsch. Die schnurgeraden Schwertreihen wurden unregelmäßig, lösten sich auf, wogten zurück.

Es geschah das, was nur Hannibal vorausgesehen hatte. Die fliehenden Gallier und Iberer hatten die Römer nach sich gezogen - mitten hinein in das karthagische Heer. Die Afrikaner, Hannibals Stolz und Zuversicht, hatten Schulter an Schulter eine halbe Wendung vollführt, so daß ihre Schwerter sich nun gegen die Flanken der angreifenden und von ihrem Sieg schon überzeugten Römer richteten. Die karthagische Schlachtordnung glich jetzt einem Halbmond, der mit den Spitzen zusammenstieß und die Römer in einer bedrohlichen eisernen Umklammerung einschloß.

Aber die Römer besaßen an der linken Flanke noch ihre Kavallerie. Sie hätte die Umklammerung an einer Stelle sprengen und sie mit kurzen, kraftvollen Schlägen in einzelne Teile zerhacken können. Doch statt dessen sprangen die Römer aus dem Sattel. Aus Pflichtgefühl und Kameradschaftsgeist wollten sie ihre Infanteristen nicht im Stich lassen und vergaßen dabei, daß sie in dieser Lage viel wirksamer zu Pferde hätten kämpfen können.

Als Hannibal sah, daß die Römer absaßen, hob er die Hände zur Sonne, die sich schon gen Westen neigte.

„O Melkart!" rief er. „Ich danke dir, daß du die Feinde ihres Verstandes beraubtest und sie mir mit gebundenen Händen und Füßen überlieferst!"

Kurz darauf war das römische Heer endgültig umzingelt. Es verwandelte sich in eine wehrlose Menge um ihr Leben bangender Menschen, die keinen Befehl mehr befolgten und nur dorthin strebten, wo sie dem Tode zu entrinnen hofften. Doch überall stießen sie auf die Lanzenspitzen und Schwerter der Feinde. Das römische Lager auf der rechten Seite des Flusses, wo der Troß und mehrere tausend Legionäre zurückgeblieben waren, hielten sie für die letzte Hoffnung. Aber das Lager lag jenseits des Flusses. Deshalb flohen sie zum Fluß.

Publius wurde von ihnen mitgerissen. Mit dem Schwert setzte er sich gegen die Kavalleristen seines eigenen Heeres zur Wehr, die sich rücksichtslos durch die Menschenmassen drängten und nicht darauf achteten, daß ihre Pferde auf die Verwundeten traten.

Am Fluß sah Publius den Konsul Aemilius Paullus auf einem Stein kauern, die Hände an den Kopf gepreßt. Das Blut sickerte ihm durch die Finger und tropfte auf seine Toga. Publius stürzte zu ihm hin und versuchte, ihn aufzurichten. Aber Aemilius schob ihn zurück.

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