A Nemirowski - A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals

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A. Nemirowski - Die Elefanten Hannibals: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Weg ist das Ziel. Falls es der karthagische Feldherr Hannibal darauf angelegt haben sollte, sich im Gedächtnis der Menschheit festzusetzen, hätte er jedenfalls keine bessere Methode wählen können: Einfach mit einer riesigen Armee die Alpen überqueren, allen Schwierigkeiten und Gefahren zum Trotz. Tausende Pferde, Esel und Wagen über holprige Pfade zerren. Und, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, auch noch 37 graue Kolosse mitschleppen, die im Hochgebirge nun wirklich nichts verloren haben: Kampfelefanten, die Panzer der Antike.
Illustrationen Gerhard Goßmann
Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane

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„Was ist von ihm zu erwarten?" antwortete der andere. „Er würde sich am liebsten hinter den sieben Bergen vor Hannibal verkriechen. Der Kommandeur Minucius dagegen, der ist ein wahrhafter Held. Wenn der Diktator wäre, hätte Hannibal schon längst Reißaus genommen." Langsam ging Fabius zum Feldherrnzelt zurück.

Wer sind diese Leute, die so verächtlich über mich reden? fragte er sich. Bauern oder Hirten? Auf jeden Fall stammen sie aus Italien, und Hannibal hat ihnen Heim und Familie geraubt. Nun warten sie auf den Kampf und vergessen dabei das Los, das Flaminius und sein Heer erlitten. Mögen die Götter ihren Irrtum verzeihen! Es ziemt sich nicht, daß ich zu einem Zeitpunkt, da sich das Schicksal des Vaterlandes entscheidet, den Beleidigten spiele. Schon Flaminius wurde von seinem Ehrgeiz ins Verderben geführt. Meinetwegen sollen die Legionäre mich für einen Feigling oder Verräter halten. Das wird mich nicht umstimmen.

Gegen Morgen ging Fabius zur Ruhe, aber sein Schlaf war nur von kurzer Dauer. Ein lauter Wortwechsel vor dem Zelteingang weckte ihn. Jemand wollte ihn unbedingt sprechen; aber der Posten verwehrte ihm den Eintritt.

„Warte draußen!" befahl er. „Der Diktator schläft noch." „Ich habe schon lange gewartet!" widersprach eine unbekannte Stimme. Fabius warf sich die Toga über und trat aus dem Zelt. Ein etwa vierzigjähriger hagerer Mann hinkte auf ihn zu. Er kam Fabius bekannt vor. „Sei gegrüßt!" sprach der Unbekannte. „Ich höre dich!" erwiderte Fabius.

„Ich werde mich kurz fassen. Nimm mich in dein Heer auf."

„Du solltest lieber daheim bleiben. Feldzüge und Schlachten sind nichts mehr für dich."

„Das gleiche erwiderten die Spartaner dem hinkenden athenischen Dichter Tyrtäus", wandte der Unbekannte auf griechisch ein. „Doch dann ..." „Ich weiß, was du sagen willst", fiel Fabius ihm ins Wort. „Doch dann schrieb Tyrtäus seine Kriegsgedichte, die den Kriegern so viel Mut einflößten, daß sie ihre Feinde besiegten. Aber ich brauche deine Gedichte nicht, Gnaeus Naevius. Du bist etwas zu spät gekommen. An Flaminius hättest du dich wenden müssen."

„Brauchen denn deine Krieger in diesen schweren Zeiten keinen Mut?" „Es gibt verschiedene Arten von Mut", antwortete Fabius ausweichend. „Die Dichter besingen nur jene Krieger, die sich in den Kampf stürzen. Ich aber will meinen Legionären beibringen, daß sie sich von jeder Schlacht fernhalten müssen. Nicht umsonst habe ich den Spitznamen Schäfchen. Verstehst du jetzt, daß du hier nicht am rechten Platz bist?"

„Nein, denn erst jetzt begreife ich, daß mein Platz nur an deiner Seite sein kann. Weiß doch der Dichter besser als jeder andere, daß der Mann den meisten Mut braucht, der sich der allgemeinen Meinung entgegenstellt und Spott und Verleumdung über sich ergehen lassen muß. In Rom nennt man dich den Zauderer, aber in Wirklichkeit hast du den Namen Maximus - der Größte - verdient. Und ich bin überzeugt, daß unsere Nachfahren dich auch so nennen werden."

Wieder auf See

An jenem Tag im Theater war der junge Publius in den Senat gerufen worden. Nein, man schickte ihn nicht ins Heer, wie er angenommen hatte. Er erhielt einen weitaus gefährlicheren und gleichzeitig auch ehrenvolleren Auftrag, den der Senat nur einem entschlossenen, zähen jungen Mann anvertrauen konnte, nicht aber einem hinfälligen, verkalkten Senator. Kurz, Publius sollte dem numidischen König Syphax, der mit den Römern verbündet war, eine Botschaft des Senats überbringen.

Der Grieche Kylon, der als der gerissenste Seefahrer des ganzen Mittelmeeres galt, erhielt den Befehl, den jungen Abgesandten mit dem Schiff nach Numidien zu bringen.

Und wieder wurde Publius vom Meer gewiegt, wieder plätscherten die Wellen gegen die Bordwände des Schiffes, in dem die Rudersklaven in drei Reihen übereinandersaßen. Delphine sprangen aus dem Wasser, schwarzköpfige Möwen schossen blitzschnell über die Wellen dahin. Bei Sonnenuntergang hatte das Schiff den Anker gelichtet, und als der Tag graute, erblickte Publius seitlich eine bewaldete Halbinsel, auf deren Spitze sich ein weißer Säulentempel erhob.

„Das ist Antium!" rief der gesprächige Kylon ihm zu. „Siehst du, dort steht der Tempel des Äskulap, dem ich damals im Auftrage deines Vaters einen silbernen Arm opferte. Der Gott hat deinem Vater auch wirklich die Gesundheit zurückgegeben."

„Du kennst ja alle Gegenden der Erde, Kylon", meinte Publius nicht ohne Spott. „Ich würde mich nicht wundern, wenn ich eines Tages erführe, daß du auch in die Unterwelt hinabgestiegen bist und sie, ähnlich wie der sagenhafte Held Odysseus, lebendig wieder verlassen hast."

„Ich habe überhaupt vieles mit Odysseus gemeinsam", bestätigte Kylon ungerührt. „Beide kamen wir auf einer Insel zur Welt, beide wurden wir von rachsüchtigen Göttern verfolgt, beide waren wir Bettler und von unseren Freunden verlassen." Er überlegte. „Allerdings gibt es zwischen uns doch einen Unterschied", sagte er dann. „Welchen meinst du?" Publius lächelte.

Auf Odysseus wartete zwanzig Jahre lang seine Gemahlin die edle Penelope ich - фото 21

„Auf Odysseus wartete zwanzig Jahre lang seine Gemahlin, die edle Penelope, ich dagegen, den Göttern sei Dank, bin unvermählt. Ein Seemann braucht keine Penelope, er hat schon ohnedies genug am Halse. Er muß aufpassen, daß er nicht gegen ein Felsenriff fährt, nicht in einen Sturm gerät und keinen Piraten begegnet, daß sich keine Ratten im Laderaum und keine Muscheln am Schiffskiel ansiedeln, daß seine Seile nicht verfaulen und seine Segel nicht platzen. Und wenn es ihm gelingt, all das zu vermeiden, kommt ihm ein neues Unglück aufs Haupt. Zum Beispiel wird er nach Rom gerufen und erhält den Befehl: ,Kylon, fahre nach Numidien!' Den Leuten, die ihre Toga nur durch das Stillsitzen verschleißen, macht es ja keine Mühe, so etwas zu befehlen. Aber zur Zeit ist Krieg, und wenn die Karthager erfahren, wen ich an Bord habe, kümmern sie sich nicht darum, daß ich ein friedfertiger Grieche bin, sondern hängen mich da oben auf!" Er zeigte auf den Mast.

„Aber du hast dir deinen gefährlichen Beruf doch selbst gewählt, deshalb solltest du den Senatoren auch keine Vorwürfe machen, daß sie dich mit einem gefährlichen Unternehmen betrauen. Zudem erhältst du zweihundert Goldstücke, falls du mich wohlbehalten nach Rom zurückbringst."

„Was nützen mir die Goldstücke", brummte Kylon. „Aber um eins bitte ich dich: Falls man mich am Mast aufhängt, du aber wohlbehalten nach Rom zurückkehrst, dann, kaufe für die Goldstücke so viel Wein, wie sämtliche Seeleute von Capri austrinken können, während sie vor dem Auslaufen darauf warten, daß das Siebengestirn am Himmel erscheint. Versprichst du mir das?"

„Ja", erwiderte Publius, „aber nur dann, wenn es mir gelingt, die Botschaft des Senats dem König Syphax zu übermitteln." Eine Insel glitt vorbei, die an der Mündung eines kleinen Flusses lag. Sie hieß Astura und war der Erholungsort des römischen Adels. Nach einigen Stunden sah Publius den weißen Gipfel des Vesuvs in der Ferne liegen, von Olivenhainen und Weinbergen umkränzt. Er gehörte zu der fruchtbaren Provinz Kampanien. Rechts von ihm erstreckten sich die Phlegräischen Felder, wo der Sage nach einst die Götter mit den Riesen kämpften. Und den Menschen blieb späterhin nichts anderes übrig, als dem Beispiel der Götter zu folgen und ebenfalls zu kämpfen. Das schöne Land am Vesuv hatte zahllose Eroberungszüge über sich ergehen lassen müssen, und jetzt waren die Karthager offenbar an der Reihe. Vor seiner Abreise aus Rom hatte Publius erfahren, daß Hannibal auf Kampanien zumarschierte. Vielleicht war er jetzt schon in Capua! Und Fabius? Ob er wieder zurückweichen würde? Ob er auch diese Provinz den Karthagern überlassen wollte?

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