Alexandre Dumas der Ältere - Katharine Blum
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Vater Watrin schien ein Schüler des Pythagoras zu sein; wenn er den Mund zu einer Frage auftat, hatte diese stets die kürzeste Form; that er ihn auf zu einer Antwort, so lautete diese jedes Mal kurz und bündig. Eigentlich hätten wir nicht sagen sollen: wenn er den Mund auftat, denn der Mund Vater Watrins that sich nur zum Gähnen auf, wenn er jemals gegähnt hat, was freilich weder bewiesen, noch auch wahrscheinlich ist.
In aller übrigen Zeit trennten sich die Kinnladen Watrins nicht, da sie fortwährend eine Tabakspfeife halten mußten, die freilich meist nur der Stummel einer Pfeife war; die Folge dieses Nichtauseinandermachens war eine Art Zischen, das dem einer Schlange nicht unähnlich klang, weil die Worte zwischen dem schmalen Räume hindurch mußten, den die Dicke der Pfeifenspitze zwischen den Zähnen bildete.
Wenn die Pfeife den Mund Watrins verlassen hatte, entweder um von der Asche befreit oder neu gestopft zu werden, oder, um ihm zu gestatten, einem angesehenen Manne zu antworten, wurden die Worte keineswegs deutlicher oder fanden einen leichteren Ausgang; das Zischen minderte sich nicht, sondern nahm zu und zwar aus einem sehr einfachen Grunde: da die Pfeifenspitze die Zähne nicht mehr auseinander hielt, drückten die oberen mit aller Wucht auf die unteren.
Es gehörte dann auch viel Geschick dazu, das zu verstehen, was Vater Watrin sagte.
Er war, wie gesagt, ein Fünfziger, etwas über mittelgroß, dürr und gerade, mit nur noch wenigem grauen Haar, dicken Augenbrauen, einem Backenbart, der das Gesicht wie ein Rahmen umgab, kleinen scharfen Augen, einer langen Nase, einem etwas höhnischen Munde und einem spitzen Kinn. Obgleich er meist that, als sähe und höre er nach nichts, war Auge und Ohr bei ihm doch stets auf der Lauer und so sah und hörte er vortrefflich Alles, was im Hause zwischen Frau, Sohn und Nichte vorging, und was draußen im Walde die Rebhühner, die Kaninchen, die Hasen, die Füchse, die Marder vornahmen.
Watrin verehrte namentlich meinen Vater und mich selbst hatte er auch sehr lieb. Unter einer Glasglocke bewahrte er das Glas, aus welchem der General Dumail zu trinken pflegte, wenn er mit ihm auf die Jagt ging und aus dem er später mich trinken ließ, wenn wir zehn, fünfzehn, zwanzig Jahre nachher jagten.
Das war der Mann, der mit dem Pfeifenstummel im Munde das spöttische Gesicht an der halbgeöffneten Türe des neuen Hauses zeigte, um früh vier Uhr den jungen Mann einzulassen, den er Franz genannt hatte und der sich über die Kälte beklagte, obgleich man seit einem Monat und siebenundzwanzig Tagen, der Aussage des Kalendermannes zu Folge, in die schöne Zeit des Jahres eingetreten war, die man Frühling nennt.
Vater Watrin machte die Türe ganz auf, als er sich überzeugt hatte, wen er vor sich habe, und der junge Mann trat ein.
Drittes Kapitel
Mathias Goguelue
Franz ging geraden Weges nach dem Kamine und stellte seine Flinte in die Ecke, während sein Hund, welcher den charakteristischen Namen Schielax hatte, ohne weiteres sich in die vom vorigen Abende her noch warme Asche setzte.
Den Namen hatte der Hund von einem Buschelchen rother Haare, einer Art Schönheitsfleckchen, erhalten, das am Augenlidwinkel gewachsen war und ihn bisweilen, nicht immer, schielen ließ.
Schielax galt übrigens für die feinste Spürnase drei Stunden in der Runde, während Franz, obgleich noch zu jung, als daß er sich bereits durch große Jagdtaten hätte ausgezeichnet haben können, in ziemlich gleichem Rufe stand, das heißt für einen derjenigen galt, welche der Fährte eines Wildes mit der größten Sicherheit zu folgen vermögen. Wenn irgend ein angeschossenes Wild aufzusuchen, ein Wildschwein abzutreiben war und dergleichen, so erhielt stets Franz den Auftrag dazu.
Für ihn hatte der Wald, so düster und dunkel er auch war, kein Geheimniß; ein zertretener Grashalm, ein umgewendetes Blatt, ein an einem Dornbusch hängen gebliebenes Haarbüschelchen enthüllte ihm ein ganzes nächtliches Drama, von der ersten bis zur letzten Szene, welches keine andern Zeugen gehabt zu haben glaubte, als die Bäume und keine andere Leuchte, als die Sterne am Himmel.
Da am nächsten Sonntag das Kirchweihfest in Corcy war, so hatten die Aufseher in der Nähe dieses Dorfes von dem Inspektor Deviolaine die Erlaubniß erhalten, ein Wildschwein zu schießen, und damit man nicht viele Mühe dabei habe, hatte Franz den Auftrag erhalten, das Tier an einen Ort zu treiben, wo man es leicht finden und schießen könne.
Er hatte diesen Auftrag mit seiner gewöhnlichen Geschicklichkeit ausgeführt, als wir ihm durch den Wald nach dem neuen Hause zukommen und dann an der Türe anpochen sahen.
»Was?« fragte Watrin. als Franz seine Flinte hingestellt und Schielax sich in die Asche gesetzt hatte. »Kalt wäre es? Im Mai? Was würdest Du da bei dem russischen Feldzuge gesagt haben?«
»Nun, warten Sie nur. Wenn ich sage kalt , so ist das eine Redensart, wie Sie sich wohl denken können, Vater Watrin. Ich meine, in der Nacht ist's kalt. Sie wissen recht gut, daß die Nächte nicht so geschwind vorrücken, wie die Tage, wahrscheinlich weil's in der Nacht finster ist. Am Tage haben wir richtig Mai, aber in der Nacht ist's noch Februar. Ich bleibe also dabei: 's ist kalt. Brrr!«
Watrin schlug Feuer an, blickte dabei von der Seite, wie Schielax, nach Franz hin und fragte:
»Soll ich Dir was sagen?«
»Immer zu, Vater Watrin,« antwortete Franz, der seinerseits einen schelmischen, pfiffigen Blick von der Seite auf den Alten richtete; »immer zu! Sie wissen ja so gut zu reden, wenn Sie einmal zu reden anfangen.«
»Du machst Dich zum Esel, um Kleie zu bekommen.«
»Das verstehe ich nicht.«
»Nicht?«
»Auf Ehre!«
»Du sagst, es sei kalt, damit ich Dir einen Schnapps anbieten soll.«
»So wahr Gott lebt, daran habe ich nicht gedacht, aber damit will ich nicht etwa sagen, ich würde ihn ausschlagen, wenn Sie mir einen anböten; o nein, nein, Vater Watrin, ich weiß zu gut, daß ich Ihnen nicht widersprechen darf.«
Und er sah fortwährend den Alten pfiffig von der Seite an.
Vater Watrin sagte weiter nichts, als »hm,« wodurch er wohl seine Zweifel über Franzens Uneigennützigkeit und dessen Nichtwidersprechendürfen ausdrücken wollte, fing von Neuem an, den Stahl an den Stein zu schlagen, und bei dem dritten Schlage fing der Schwamm sprühend Feuer. Dann legte er mit einem Finger, der gegen Feuer völlig unempfindlich zu sein schien, den Schwamm auf den frisch eingestopften Tabak und begann den Rauch einzuziehen, den er anfangs in kaum bemerklichem Dunste, dann in immer stärker werdenden Wolken ausstieß, bis er die Überzeugung erlangt zu haben schien, daß die Pfeife hinreichend brenne, worauf er in den gewöhnlichen ruhigen und regelmäßigen Zügen weiter rauchte.´
In der Zeit, welche er zu diesem wichtigen Geschäfte verwendete, drückte sein Gesicht nur die demselben gewidmete Aufmerksamkeit aus, als aber die Sache genügend im Gange war, stellte sich das Lächeln auf seinem Gesichte wieder ein, er trat an den Schrank, holte aus demselben eine Flasche und zwei Gläser und sagte:
»Nun meinetwegen, so wollen wir erst ein Wörtchen mit der Cognacflasche und dann von unsern Geschäften reden.«
»Ein Wörtchen nur? Ach wie wortkarg Vater Watrin ist!«
Als wolle Vater Watrin Franz auf der Stelle Lügen strafen, schenkte er die beiden Gläser voll bis an den Rand, dann stieß er das seinige an das des jungen Mannes und sagte:
»Auf Deine Gesundheit!«
»Auf die Ihrige auch und auf das Wohl Ihrer Frau und daß der liebe Gott sie nicht mehr so eigensinnig sein lasse!«
»Gut!« antwortete Watrin und verzog das Gesicht, womit er wohl ein Lächeln vorstellen wollte. Dann nahm er seinen Pfeifenstummel in die linke Hand, legte dieselbe nach seiner Gewohnheit auf den Rücken, führte mit der Rechten das Glas an die Lippen und leerte es in einem Zuge.
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