Alexandre Dumas der Ältere - Katharine Blum

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Auf der Fortsetzung unseres Weges kommen wir durch Lorey. Siehst Du diesen steilen Abhang, der mit Apfelbäumen bedeckt ist und seinen Fuß in jenem Teich badet? Hier fuhren eines Tages drei Jünglinge in einem Wagen, den ein Pferd zog – ob es ein einfältiges oder wütendes gewesen sei, haben sie nie erfahren – wie eine Lawine dahin, indem sie geraden Weges in diese Art von Cocytus eilten. Glücklicherweise blieb ein Rad an einem Apfelbaum hängen, der fast entwurzelt wurde. Zwei von den jungen Leuten wurden über das Pferd hinaus geschleudert; der dritte blieb, wie Absalon, an einem Zweige hängen, nicht an den Haaren – obgleich diese ganz dazu geeignet waren – sondern an der Hand. Von den beiden jungen Leuten, die über das Pferd geschleudert wurden, war der eine mein Vetter Hyppolite Leroy, von dem Du mich zuweilen hast reden hören, der andere mein Freund Adolf de Leuven, von dem Du mich immer reden hörst – der dritte war ich.

Was wäre aus meinem Leben und folglich aus dem Deinigen geworden, armes Kind, wenn der Apfelbaum nicht an dem genannten Orte auf meinem Wege gestanden hätte?

Indem wir immer von Osten nach Süden weiter gehen, müssen wir, ungefähr eine halbe Stunde entfernt, eine große Meierei finden. Sieh, da ist sie, das Hauptgebäude mit Ziegeln, die Wirtschaftsgebäude mit Stroh gedeckt, das ist Bouty.

Da, liebes Kind, wohnt noch, wie ich hoffe, obgleich er jetzt älter als achtzig Jahre sein muß, ein Mann, der, wenn ich mich so ausdrücken darf, meinem moralischen Leben das gewesen ist, was der liebe Apfelbaum, den ich Dir so eben gezeigt habe und der unsern Bankwagen aufhielt, für mein körperliches Leben war. Wenn Du in meinen »Erinnerungen« liest, wirst Du seinen Namen finden. Es ist der alte Freund meines Vaters, der einst auf der Rückkehr von der Jagd bei uns eintrat, nachdem seine Flinte geplatzt und seine halbe Hand weggerissen war. Als die Sucht mich ergriffen hatte, Villers-Cotterets zu verlassen und nach Paris zu gehen, sagte er zu mir:

»Geh! das Schicksal treibt Dich!« und er gab mir den berühmten Brief an den General Foy, der mir das Haus dieses Mannes und die Geschäftszimmer des Herzogs von Orleans öffnete.

Wir werden den alten guten Mann recht zärtlich umarmen, ihn, dem wir so viel verdanken und unseren Weg fortsetzen, der uns auf einer Straße auf den Gipfel eines Berges führen wird.

Betrachte von der Höhe dieses Berges herab das Thal, den Fluß und die Stadt.

Das Thal und der Fluß heißen das Thal und der Fluß Quroy.

Die Stadt ist la Ferté-Milon, die Vaterstadt Nacine's.

Wir brauchen uns nicht die Mühe zu nehmen, den Abhang hinabzusteigen und in die Stadt zu gehen; niemand würde uns das Haus zeigen können, das der Nebenbuhler Corneille's, der undankbare Freund Moliere's, der in Ungnade gefallene Dichter Ludwigs XIV., bewohnte. Alle Bibliotheken besitzen seine Werke; seine Statue, ein Werk des großen Bildhauers David, steht auf dem öffentlichen Platze; aber sein Haus ist nirgends, oder vielmehr die ganze Stadt, die ihm ihren Ruhm verdankt, ist sein Haus.

Man kennt doch wenigstens die Vaterstadt Nacine's, während die Homers unbekannt ist. —

Jetzt gehen wir von Süden nach Westen. Das hübsche Dorf, das nur eben aus dem Walde gekommen zu sein scheint, um sich an der Sonne zu erwärmen, ist Boursonne. Erinnerst Du Dich, liebes Kind, an die »Gräfin von Charny,« ein Werk von mir, das Du sehr liebst? Nun, dann kennst Du den Namen Boursonne ganz gut. Das kleine Schloß, das mein alter Freund Hutin bewohnt, ist das Isidor's von Charny. Aus diesem Schlosse sprengte der junge Edelmann alle Abend heimlich, auf den Hals seines englischen Pferdes nieder gebückt, und war in einigen Minuten auf der andern Seite des Waldes unter den Schatten dieser Pappeln; von da konnte er Katharine ihr Fenster öffnen und schließen sehen. Eines Nachts kam er von Blut ganz bedeckt zurück; eine der Kugeln des Vater Billot war ihm durch den Arm gegangen, eine andere hatte ihn in die Seite getroffen. Endlich verließ er es eines Tages, um nie wiederzukehren; er begleitete den König nach Montmedy und lag auf dem Markte von Varenes, dem Hause des Krämers Sausse gegenüber.

Wir sind von Süden nach Westen durch den Wald gegangen, haben Plessis-au-bois, In Chapelle aux Auvergnats und Coyalles durchschritten; noch einige Schritte und wir sind auf der Spitze des Berges von Vauciennes.

Hundert Schritt hinter uns fand ich eines Tages oder vielmehr in einer Nacht, bei der Zurückkunft von Crépy den Leichnam eines sechzehnjährigen Jünglings. In meinen »Erinnerungen« habe ich dieses düstere und geheimnißvolle Drama erzählt. Nur Gott und die Windmühle, die sich links vom Wege erhebt und langsam und melancholisch ihre großen Flügel dreht, wissen, wie die Sachen sich verhielten. Alle beide sind stumm geblieben; die menschliche Gerechtigkeit hat dem Zufalle nach gestraft; glücklicherweise gestand der Mörder auf dem Todtenbette, daß die Strafe gerecht war.

Der Kamm des Gebirges, dem wir folgen wollen und der die große Ebene zu unsrer Rechten und das schöne Thal zu unsrer Linken beherrscht, ist der Schauplatz meiner Jäger-Heldenthaten. Dort habe ich in das Geschäft der Nimrode und Braillants gepfuscht, die, wie ich mir habe sagen lassen, die beiden größten Jäger des Alterthums und der Neuzeit waren. Rechts war das Gebiet der Hasen, Rebhühner und Wachteln, links das der wilden Enten und Wasserschnepfen. Siehst Du dort den Fleck, der grüner als die andern ist, und der einem reizenden, von Watteau gemalten Rasen ähnlich sieht? Es ist Torfland, wo ich beinahe meine Beine gelassen hätte; ich sank dort ganz allmählich ein; glücklicherweise hatte ich den Gedanken, meine Flinte zwischen meine Beine zu bringen; auf der einen Seite der Kolben, auf der andern das Ende des Laufes trafen auf Erde, die etwas fester war, als die, wo ich einsank, und dies hielt mich auf in meinem geraden Hinabsteigen, welches mich geraden Wegs ins Reich der Schatten führen mußte. Auf mein Geschrei lief der Müller von der Mühle, die Du von hier bemerkst, herbei und warf mir seinen Hundestrick zu; ich faßte ihn an, er zog mich daran herauf und ich war gerettet. Um meine Flinte zu retten, die ich sehr werth hielt, weil sie sehr weit trug und ich nicht reich genug war, um mir eine andere zu kaufen, brauchte ich nur die Beine zu schließen und sie wurde mit mir gerettet.

Gehen wir jetzt weiter von Westen nach Norden. Diese Ruine dort unten, von der ein Stück wie der Turm von Vincennes dasteht, ist der Thurm von Vez, der einzige Überrest einer seit langem niedergerissenen Feudalburg. Dieser Thurm ist das granitene Gespenst der Vergangenheit; er gehört meinem Freunde Paillet. – Du wirst Dich des nachsichtigen Mannes erinnern, der mit mir, auf der Jagt, von Crépy nach Paris kam und dessen Pferd, wenn wir einen Feldhüter sahen, den Reiter, dessen Flinte Hasen, Rebhühner, Wachteln entführte, während der andere Jäger, ein friedlicher Reisender, mit den Händen in den Taschen herumging, die Landschaft bewunderte und Botanik studirte.

Jenes kleine Schloß ist das Schloß des Fosses. Hier erwachten meine ersten Gefühle, von hier datieren sich meine ersten Erinnerungen. Hier sah ich meinen Vater aus dem Wasser steigen, woraus er, mit Hilfe Hyppolite's, jenes verständigen Negers, der, um die Blumen nicht erfrieren zu lassen, dieselben hinaus- und die Töpfe herein that, die drei ertrinkenden jungen Leute gezogen hatte.

Der eine – den mein Vater rettete – hieß Dupuy. Hyppolite, der im Schwimmen ausgezeichnet war, hatte die beiden andern gerettet.

Hier wohnten auch Moquet, der vom Alp gedrückte Feldhüter, der auf seiner Brust eine Falle aufstellte, um die Mutter Durand zu fangen, und der Gärtner Peter, der mit seinem Spaten Nattern in zwei Stücke schlug, aus deren Leibe lebende Frösche herauskamen. Hier endlich alterte majestätisch Truff, ein Tier, das, halb Hund, halb Bär, in keine Klasse Buffons gerechnet werden kann. Auf seinen Rücken setzte man mich rittlings und er erlaubte mir, die Anfänge der hohen Reitkunst auf ihm zu lernen.

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