Alexandre Dumas der Ältere - Katharine Blum
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Navaude und Barbaro würde man jetzt vergeblich in dem leeren Stalle suchen; aber wenn die Haustüre sich zufällig in dem Augenblicke öffnet, da der Wanderer vorübergeht und einen neugierigen Blick in das Innere des Hauses tun kann, könnte er sie am Heerde sitzen sehen. Zwar entfernt sie jeden Augenblick ein Fußtritt des Hausherrn oder der Hausfrau vom Feuer, aber hartnäckig suchen sie wieder eine Hitze von fünfzig Grad, welche ihnen die Pfoten und die Schnauze verbrennt, und die sie nur dadurch zu mildern suchen, daß sie nach rechts oder links den Kopf wegwenden und mit kläglichem Heulen abwechselnd eine Pfote aufheben.
So war und ist noch – vielleicht bis auf die Blumen, welche mir die Gegenwart eines Mädchens mit zärtlichem und unruhigem Herzen verraten – das »neue Haus,« auf dem Wege nach Soissons von außen gesehen.
Von innen bot es zuerst im Erdgeschoß die große Stube, welche wir schon ein wenig betrachtet haben, und deren Möbel ein Tisch, ein Schrank und sechs Stühle bildeten. Die Wände waren mit fünf oder sechs Kupferstichen »geschmückt,« welche, je nach den verschiedenen Regierungen, entweder Napoleon, Josephine, Marie Louise, den König von Rom, den Prinzen Eugen und den Tod Poniatowskys, oder den Herzog und die Herzogin von Angouléme, Ludwig XVIII, dessen Bruder »Monsieur« und den Herzog von Berry, oder endlich den König Ludwig Philipp, die Königin Marie Amalie, den Herzog von Orleans, und eine Gruppe blonde und braune Kinder darstellten, die aus dem Herzoge von Nemours, dem Prinzen Joinville, dem Herzoge von Aumale und den Prinzessinnen Louise, Clementine und Marie bestanden.
Was jetzt da hängt, weiß ich nicht.
Aber dem Kamin hingen drei doppelläufige Flinten, in geschmierter Leinwand zum Trocknen vom letzten Regen oder Nebel.
Hinter dem Kamine steht ein Backhaus, das durch ein kleines Fenster auf den Wald sieht.
Auf der Ostseite befindet sich eine Küche, die einst an das Haus angebaut worden, als es für die Bewohner zu klein geworden war und man die Küche in eine Kammer umwandeln mußte.
Diese Kammer, die vorher Küche war, ist gewöhnlich die des Sohnes vom Hause.
Im ersten Stock sind zwei andere Kammern, die des Herrn und der Frau, das heißt des Oberaufsehers und seiner Frau und eine für ihre Tochter oder Nichte, wenn sie eine Tochter oder Nichte haben.
Wir müssen noch hinzufügen, daß fünf oder sechs Geschlechter von Aufsehern in diesem Hause gelebt haben, und daß an der Türe und in der Unterstube 1829 das blutige Drama vorging, wie wir in den »Erinnerungen« erzählt haben, das den Tod des Oberaufsehers Choron herbeiführte.
Zu der Zeit in der die Geschichte beginnt, die wir erzählen wollen, das heißt in den ersten Tagen des Mai 1829, waren die Bewohner des neuen Hauses Wilhelm Watrin, Oberaufseher des Bezirks Chavigny, Marianne Charlotte Choron, seine Frau, welche man nur die Mutter nannte und Bernhard Watrin, ihr Sohn, den man nur unter dem Namen Bernhard kannte.
Ein Mädchen, – die Heldin dieser Geschichte, – Namens Katharine Blum, hatte dieses Haus bewohnt, aber sie bewohnte es seit achtzehn Monaten nicht mehr.
Übrigens werden wir die Ursachen der Abwesenheit und Anwesenheit, das Alter, das Aussehen und den Charakter der Personen bei ihrem Austreten angeben, wie wir es gewöhnlich tun.
Versetzen wir uns zunächst in die genannte Zeit, nämlich den 12. Mai 1829.
Es ist halb vier Uhr früh; der erste Schein des Tages schimmert durch die Baumblätter, welche noch jene jungfräuliche grüne Farbe haben, die nur einige Wochen dauert; beim kleinsten Wind regnet kalter Thau herab, der auf der äußersten Spitze der Zweige zittert und auf das grüne Gras wie ein Diamantregen fällt.
Ein blonder junger Mann, drei- bis vierundzwanzig Jahre alt, mit lebhaften und verständigen Augen, kam in dem taktmäßigen Schritte, der geübten Fußgängern eigen ist, in der kleinen Uniform der Aufseher, das heißt mit der blauen Jacke mit dem silbernen Eichenblatt am Kragen, einer ähnlichen Mütze, Rippsammet-Beinkleidern, und großen ledernen Gamaschen mit kupfernen Schnallen, mit der einen Hand die Flinte auf der Achsel und mit der andern einen Hund an der Koppel haltend, durch eine Bresche der Parkmauer und schritt, indem er, mehr aus Gewohnheit, als um den Tau zu vermeiden, der ihn bereits ganz durchnässt hatte, in der Mitte des Weges auf das neue Haus zu, dessen westliche Seite er schon lange bemerkte.
Als er am Ende des Weges angekommen, sah er, daß die Türe und die Fenster geschlossen waren. Alles schlief bei Watrin's noch.
»Hm!« murmelte der junge Mann, »man macht es sich wahrhaftig gar recht bequem beim Vater Wilhelm! Vom Vater und von der Mutter begreife ich es; aber Bernhard, ein Verliebter! Kann ein Verliebter schlafen?«
Und er ging über den Weg, und näherte sich dem Hause in der augenscheinlichen Absicht, die Ruhe der Schlafenden gewissenlos zu stören.
Als die beiden Hunde Schritte hörten, kamen sie ans ihrer Hütte heraus, um gegen den Mann, als auch gegen den Hund zu bellen; aber sie erkannten ohne Zweifel zwei Freunde, denn ihre Schnauzen öffneten sich übermäßig, nicht zu einem drohenden Bellen, sondern zu einem freundschaftlichen Gähnen, während ihre Schwänze wedelnd den Boden fegten, je mehr die Beiden näher kamen, welche übrigens, ohne eigentlich zum Hause zu gehören, da nicht ganz fremd zu sein schienen.
An der Türe machte sich der Hund mit den beiden Dachshunden vertraut, während der Aufseher den Flintenkolben auf die Erde stützte und mit der Hand an die Türe pochte.
Auf dieses erste Klopfen erfolgte keine Antwort.
»Heda, Vater Watrin!« sagte der junge Mann, der zum zweiten Male und derber, als das erste Mal, anklopfte; »sollten Sie vielleicht zufällig taub geworden sein?«
Und er legte sein Ohr an die Türe.
»Endlich,« sagte er, nachdem er einen Augenblick aufmerksam gehorcht hatte; »'s ist auch ein Glück.«
Diesen Ausruf der Zufriedenheit veranlaßte ein leichtes Geräusch, welches er im Innern hörte.
Dieses Geräusch, das durch die Entfernung und vorzüglich durch die Dicke der Türe geschwächt wurde, kam von der Treppe, die unter den Tritten des alten Obereraufsehers knarrte.
Der junge Mann hatte ein viel zu geübtes Ohr, um sich zu täuschen und den Tritt eines Fünfzigjährigen für den eines Fünfundzwanzigjährigen zu halten. Darum dachte er denn auch sogleich bei sich:
»'s ist Vater Watrin,« und laut setzte er hinzu: »Guten Morgen! . . . Machen Sie nur auf; ich bin's.«
»Ah,« antwortete eine Stimme drinnen, »Du, Franz? Ich komme schon, ich komme.«
»Nehmen Sie sich immer die Zeit, erst die Hosen anzuziehen; 's hat keine so große Eile, wenn's auch gar nicht sehr warm ist. Brrr!« Und der junge Mann stampfte abwechselnd mit dem einen und dem andern Fuße auf, während der Hund, vom Tau naß, zitternd neben ihm saß.
In diesem Augenblicke ging die Türe auf und man sah den grauen Kopf des alten Holzaufsehers, der, so früh es auch noch war, schon die Tabakspfeife im Munde hatte, wenn sie auch nicht brannte.
Diese Pfeife, welche in Folge von allerlei Unfällen sehr kurz geworden war, verließ die Lippen Watrins eigentlich nur in der Zeit, welche er bedurfte, um die Asche aus dem Kopfe zu klopfen und frisch zu stopfen: war dies geschehen, so nahm sie unfehlbar an der linken Seite des Mundes zwischen zwei Zähnen, die eine Art Zange bildeten, ihren Platz wieder ein.
Allerdings gab es auch noch einen Fall, in welchem die Pfeife Watrins in dessen Hand, statt zwischen den Lippen rauchte, nämlich wenn sein Inspektor ihm die außerordentliche Ehre erzeigte, mit ihm zu sprechen. Da nahm Vater Watrin ehrerbietig die Pfeife aus dem Munde, wischte sich die Lippen mit dem Ärmelaufschlage ab, legte die Hand mit der Pfeife auf den Rücken und antwortete.
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