Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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»Sprecht,« fuhr der König fort, »solltet Ihr nicht zehntausend Thaler von Herrn von Guise bekommen, wenn Ihr den Admiral tödten würdet?«

Ganz bestürzt schlug der Mörder mit der Stirne auf den Boden.

»Was den Herrn von Mouy, Euern guten Vater, betrifft so begleitetet Ihr ihn eines Tags, als er gegen Chevreux rekognoszierte. Er ließ seine Peitsche fallen und stieg ab, um sie aufzuheben. Ihr waret allein mit ihm, nahmet eine Pistole aus Euren Polstern, und während er sich blickte, drücktet Ihr auf ihn ab. Als Ihr saht, daß er todt war, denn Ihr tödtetet ihn mit dem Schusse, ergriffet Ihr die Flucht auf dem Pferde, das er Euch geschenkt hatte.«

Und als Maurevel bei dieser Anklage, die in allen einzelnen Umständen der Wahrheit entsprach, stumm blieb, fing Karl IX. wieder an, mit derselben Richtigkeit und demselben Wohlklang sein Lieblingsjagdlied zu pfeifen.

»He, Meister Mörder,« sprach er sodann, »wißt Ihr, daß ich große Lust habe, Euch hängen zu lassen?«

»Oh, Majestät!« rief Maurevel.

»Der junge Mouy hat mich noch darum gebeten, und ich wußte nicht, was ich ihm antworten sollte, denn in der That, seine Bitte ist sehr gerecht.«

Maurevel faltete die Hände.

»Um so gerechter, als ich, wie Ihr sagtet, der Vater des Volkes bin, und die Hugenotten nun, da ich mich mit denselben ausgesöhnt habe, eben so gut zu meinen Kindern gehören, als die Katholiken.«

»Sire,« sprach Maurevel völlig entmuthigt, »mein Leben ist in Euren Händen, macht damit, was Ihr wollt.«

»Ihr habt Recht, ich würde keinen Liar dafür geben.«

»Aber, Sire,« sagte der Mörder, »gibt es kein Mittel, mein Verbrechen abzukaufen?«

»Ich kenne keines. Wenn ich jedoch an Eurer Stelle wäre, was Gott sei Dank nicht der Fall ist …«

»Nun, Sire, wenn Ihr an meiner Stelle wäret,« antwortete Maurevel, dessen Blick an den Lippen von Karl hing.

»Ich glaube, ich würde mich aus der ganzen Geschichte zu ziehen wissen,« fuhr der König fort.

Maurevel erhob sich auf ein Knie und auf eine Hand und heftete seine Augen auf Karl, um sich zu versichern, daß er nicht spottete.

»Ich liebe allerdings den jungen Mouy ungemein,« fuhr der König fort, »aber ich liebe auch meinen Vetter von Guise gar sehr, und wenn er von mir das Leben eines Menschen forderte, dessen Tod ein Anderer verlangen würde, so wäre ich in großer Verlegenheit. In Betreff guter Politik wie guter Religion müßte ich thun, was mein Vetter von Guise von mir verlangen wurde, denn von Mouy erscheint, ein so muthiger Kapitän er auch ist, doch nur als ein kleiner Kamerad im Vergleich mit dem Prinzen von Lothringen.«

Während dieser Worte erhob sich Maurevel langsam und wie ein Mensch, der zum Leben zurückkehrt.

»Das Wichtige für Euch wäre also in der verzweiflungsvollen Lage, in welcher Ihr Euch befindet, daß Ihr die Gunst meines Vetters von Guise zu gewinnen suchen würdet, und in dieser Hinsicht erinnere ich mich einer Sache, die er mir gestern erzählte.«

Maurevel näherte sich einen Schritt.

»»Denkt Euch, Sire,«« sagte er zu mir, »»das jeden Morgen um zehn Uhr mein Todfeind, von dem Louvre zurückkehrend, durch die Straße Saint-Germain-l’Auxerrois kommt. Ich sehe ihn von einem Fenster des Erdgeschosses aus. Es ist das Fenster der Wohnung, meines ehemaligen Lehrers, des Canonicus Peter Pille. Ich sehe also jeden Morgen meinen Feind und bitte den Teufel, ihn in die Eingeweide der Erde hinabzuziehen.«« Sagt, Meister Maurevel, wenn Ihr der Teufel wäret, das würde meinem Vetter von Guise vielleicht Freude machen?«

Maurevel nahm sein höhnisches Lächeln wieder an und seinen von Schrecken bleichen Lippen entfielen die Worte:

»Sire, ich habe aber nicht die Gewalt, die Erde öffnen.«

»Ihr habt sie, wenn ich mich recht erinnere, dem Mouy geöffnet. Ihr werdet mir hernach sagen, daß es mit der Pistole geschah. Habt Ihr sie nicht mehr, diese Pistole?«

»Verzeiht, Sire,« versetzte der Räuber, »aber ich schieße beinahe noch besser mit der Büchse, als mit der Pistole.«

»Oh!« rief Karl IX., gleichviel, Pistole oder Büchse. Ich bin überzeugt, mein Vetter von Guise wird nicht sehr häkelig bei der Wahl des Mittels sein.«

»Aber ich müßte ein Gewehr haben,« versetzte Maurevel, »auf dessen Genauigkeit ich mich verlassen könnte, denn ich hätte vielleicht von ferne zu schießen.«

»Ich habe habe zehn Büchsen in diesem Gemache,« versetzte Karl IX., »mit denen ich einen Goldthaler auf hundertfünfzig Schritte treffe. Wollt Ihr eine versuchen?«

»Oh! Sire, mit dem größten Vergnügen,« rief Maurevel, auf die Büchse zuschreitend, welche in einer Ecke stand und an demselben Morgen Karl IX. gebracht worden war.

»Nicht diese,« sagte der König, »nicht diese, denn ich habe sie mir selbst vorbehalten. Ich werde in den nächsten Tagen eine große Jagd haben, wo sie mir hoffentlich von Nutzen ist. Aber Ihr könnt jede andere wählen.«

»Und der Feind, Sire, wer ist es?« fragte der Mörder.

»Weiß ich es?« antwortete der König, den Elenden mit seinem verächtlichen Blicke niederschmetternd.

»Ich werde also Herrn von Guise fragen,« stammelte Maurevel.

Der König zuckte die Achseln und erwiederte:

»Fragt nicht, Herr von Guise würde nicht antworten. Verantwortet man dergleichen Dinge? Es ist die Sache derjenigen, welche nicht gehängt werden wollen, sie zu errathen.«

»Aber woran soll ich ihn erkennen?«

»Ich habe Euch bereits gesagt, er käme jeden Morgen um zehn Uhr an dem Fenster des Canonicus vorüber.«

»Es gehen viele Leute vor diesem Fenster vorüber. Wollte Eure Majestät nur die Gnade haben, mir irgend ein Zeichen anzugeben.«

»Oh, das ist sehr leicht. Morgen zum Beispiel wird er ein Portefeuille von rothem Maroquin unter dem Arme haben.«

»Sire, es genügt.«

»Ihr habt immer noch das Pferd, das Euch Herr von Mouy geschenkt hat, und das so gut läuft?«

»Sire, ich habe ein vortreffliches Barberroß.«

»Oh! ich bin nicht bange um Euch; nur ist es gut, wenn Ihr wißt, daß das Kloster eine Hinterpforte hat.«

»Ich danke, Sire; betet zu Gott für mich.«

»Er, tausend Teufel, betet lieber zu dem Höllischen, denn ohne seinen Schutz könnt Ihr dem Strange nicht entgehen.«

»Gott befohlen, Sire.«

»Gott befohlen. Doch halt, Herr von Maurevel, Ihr wißt, daß es, wenn man aus irgend eine Art vor übermorgen um zehn Uhr von Euch sprechen hört, oder wenn man nachher nicht von Euch hört, im Louvre eine Oubliette 5 5 Ein mit einer Fallthüre versehenes unterirdisches Gefängniß für Leute, welche man in der Stille aus dem Wege räumen will, ähnlich dem, was man in Deutschland Jungfernkuß nannte. gibt.«

Und Karl IX. fing wieder an, ruhig und richtiger als je seine Lieblingsmelodie zu pfeifen.

IV.

Der Abend des 24. August 1572

Unser Leser hat wohl nicht vergessen, daß in dem vorhergehenden Kapitel von einem Edelmann Namens de La Mole die Rede war, welcher mit einer gewissen Ungeduld von Heinrich von Navarra erwartet wurde. Dieser Edelmann ritt, wie es der Admiral vorhergesagt hatte, durch die Porte Saint-Marcel gegen Abend am 24. August 1572 in Paris ein und ließ, einen verächtlichen Blick auf die zahlreichen Wirthshäuser werfend, welche zu seiner Rechten und zu seiner Linken ihre malerischen Schilder ausstreckten, sein völlig dampfendes Pferd bis in das Herz der Stadt dringen, wo er, nachdem er über die Place Maubert, über den Petit-Pont, über den Pont Notre-Dame und die Quais hingezogen war, am Ende der Rue de Bresec anhielt, aus der man seitdem die Rue de l’Arbre-Sec gemacht hat, ein Name, den wir zur Erleichterung der Leser beibehalten wollen.

Der Name gefiel ihm ohne Zweifel, denn er ritt hinein, und da zu seiner Linken ein prachtvolles, an seiner Stange knarrendes Schild von Eisenblech seine Aufmerksamkeit erregte, so machte er einen zweiten Halt und las die Worte: »Zum schönen Gestirne,« welche unter ein Gemälde geschrieben waren, welches das anlockendste Bildniß für einen ausgehungerten Reisenden darstellte. Es war ein gebratenes Huhn, das mitten an einem schwarzen Himmel schwebte, während ein Mensch in einem rothen Mantel nach diesem Gestirne einer neuen Art seine Arme und seine Börse ausstreckte.

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