Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot
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Im Vorzimmer fand er Gillonne, die ihn bis in das Zimmer des Erdgeschosses führte, und in dem Graben seinen Pagen, mit welchem er in das Hotel Guise zurückkehrte.
Während dieser Zeit stellte sich Margarethe, in Träume versunken, an ihr Fenster.
»Welch eine Hochzeitnacht!« murmelte sie, »der Gemahl flieht mich und der Geliebte verläßt mich!«
In diesem Augenblick ging auf der andern Seite des Grabens ein von der Tour de Bois zurückkehrender Schüler, die Faust auf der Hüfte, vorüber und sang:
Pourquoi doncques quand je veux
Ou mordre tes beaux cheveux,
Ou baiser ta bouche aimée,
Ou toucher à ton beau sein,
Contrefais-tu la nonnain
Dedans un cloitre enfermée?
Pourquoi gardes-tu tes yeux
Et ton sein delicieux,
Ton front, ta lèvre jumelle?
En veux-tu baiser Plutou,
Là-bas après que Caron,
T’aura mise en sa nacelle?
Après ton dernier trépas,
Belle, tu n’auras là-bas
Qu’une bouchette blêmie;
Et quand, mort, je te verrai,
Aux ombres je n’avouerai
Que jadis tu fus ma mie!
Doncques tandis que tu vis,
Change, maîtresse, d’avis,
Et ne m'épargne ta bouche
Car au jour ou tu mourras
Lors tu te repentiras
De m’avoir été farouche. 1 1 Darf die Wollust ich nicht fühlen, Dir in Deinem Haar zu wühlen, Küssen nicht der Lippen Gluth, Oder Deinem Busen schmeicheln, Willst Du denn die Nonne heucheln In des Klosters strenger Hut? Warum sich das Aug verhülle, Stirn’ und Lipp’, des Busens Fülle, Ist ein Räthsel, Schöne, mir — Willst Du denn erst Plato lachen, Wenn Du fährst in Charons Nachen, Warum küssen nicht schon hier? Schöne, nach der Todesstunde Prangt kein Roth auf Deinem Munde, Farblos ist die Lippe Dir; Würd’ ich dort Dich wiedersehen, Würd’ ich still vorübergehen, Schweigen, daß Du lieb einst mir. Darum, Liebste, noch im Leben Laß den Blick zu Dir mich heben, Und den Mund Dir küssen süß, Denn in Deiner Todesstunde Bricht Dir auf der Reue Wunde, Daß Dein Herz mich spröd verstieß.
Margarethe hörte schwermüthig lächelnd auf diesen Gesang. Als aber die Stimme des Schülers sich in der Ferne verloren hatte, schloß sie das Fenster wieder und rief Gillonne, um sich auskleiden zu lassen.
III.
Ein königlicher Dichter
Der andere Tag und die darauf folgenden vergingen in Festen, Schauspielen und Turnieren. Dieselbe Vermischung unter den zwei Parteien dauerte fort. Es fanden Liebkosungen und zärtliche Freundschaftsbetheuerungen statt, daß auch der wüthendste Hugenotte den Kopf verlieren mußte. Man sah den Vater Cotton mit dem Baron von Courtaumer zu Mittag speisen und schweigen, den Herzog von Guise mit dem Prinzen von Condé eine Lustpartie auf der Seine machen. Der König schien sich von seiner gewöhnlichen Schwermuth geschieden zu haben und konnte seinen Schwager Heinrich nicht mehr entbehren. Die Königin Mutter endlich war so lustig und so mit Stickereien, Juwelen und Helmzierden beschäftigt, daß sie darüber den Schlaf verlor.
Etwas verweichlicht durch dieses neue Capua fingen die Hugenotten an, sich wieder in seidene Wämser zu kleiden, Devisen aufzustellen und vor gewissen Balcons zu paradiren, als ob sie Katholiken gewesen wären. Von allen Seiten bemerkte man eine Reaktion zu Gunsten der reformirten Religion, daß man hätte glauben sollen, der ganze Hof wolle protestantisch werden. Der Admiral selbst ließ sich, trotz seiner Erfahrung wie die Andern täuschen, und sein Kopf war so sehr eingenommen, daß er eines Abends zwei Stunden lang seinen Zahnstocher zu gebrauchen vergaß, eine Beschäftigung der er sich gewöhnlich von zwei Uhr Mittags, wo er sein Mittagsbrod endigte, bis acht Uhr Abends, d. h. bis zu dem Augenblick überließ, wo er sich zu Tische setzte, um zu Nacht zu speisen.
An dem Abend, an welchem der Admiral sich dieses unglaubliche Vergessen seiner Gewohnheiten zu Schulden kommen ließ, hatte Karl IX. Heinrich von Navarra und den Herzog von Guise zum Goûter 2 2 heute: Nachmittagstee oder -kaffee, damals vielleicht: Vesperbrot
eingeladen; als dieses vorüber war, ging er mit ihnen in sein Zimmer und erklärte ihnen den geistreichen Mechanismus einer Wolfsfalle, die er selbst erfunden hatte, als er plötzlich, sich selbst unterbrechend, fragte:
»Kommt der Herr Admiral diesen Abend nicht? wer hat ihn heute gesehen? wer kann mir Kunde von ihm geben?«
»Ich,« sagte der Herzog von Navarra, »falls Eure Majestät um seine Gesundheit besorgt wäre, könnte ich sie beruhigen, denn ich habe ihn diesen Morgen um sechs Uhr und diesen Abend um sieben Uhr gesehen.«
»Ah, ah!« sprach der König, dessen einen Moment zerstreute Augen mit durchdringender Neugierde auf einem Schwager ruhten, »Ihr steht für einen jungen Mann sehr frühe auf, Heinrich.«
»Ja, Sire,« antwortete der König von Bearn, »ich wollte mich bei dem Cardinal, der Alles weiß, erkundigen, ob einige Edelleute, die ich erwarte; noch nicht auf dem Wege wären.«
»Noch mehr Edelleute? Ihr hattet achthundert an Eurem Hochzeitsfeste, und jeden Tag kommen neue hinzu. Wollt Ihr uns denn überschwemmen?« sprach Karl lächelnd.
Der Herzog von Guise faltete die Stirne.
»Sire,« versetzte der Bearner,« man spricht von einem Unternehmen gegen Flandern, und ich sammle um mich her alle diejenigen meines Landes und der Umgegend, von welchen ich glaube, sie könnten Eurer Majestät nützlich sein.«
Der Herzog erinnerte sich des angeblichen Planes, von dem der Bearner mit Margarethe an ihrem Hochzeitstage gesprochen hatte, und horchte aufmerksam.
»Gut, gut,« antwortete der König, »je mehr Ihr habt, desto zufriedener sind wir. Bringt sie, bringt sie, Heinrich! Aber was für Edelleute sind es, tapfere, wie ich hoffe?«
»Ich weiß nicht, Sire, ob meine Edelleute je so viel werth sein werden, als die Eurer Maßstab die des Herzogs von Anjou oder die des Herrn von Guise. Aber ich kenne sie und weiß, daß sie ihr Möglichstes thun werden.«
»Erwartet Ihr noch viele?«
»Noch zehn bis zwölf.«
»Sie heißen?«
«Sire, ihre Namen entgehen mir, und mit Ausnahme von einem derselben, der mir von Téligny als ein vollkommener Edelmann empfohlen ist und de La Mole heißt, wüßte ich nicht zu sagen …«
»De La Mole? ist es nicht ein Lerac de La Mole?« versetzte der König, welcher in der genealogischen Wissenschaft sehr bewundert war. »Ein Provençal?«
»Ganz richtig, Sire. Ihr seht, ich rekrutiere sogar bis in die Provence.
»Und ich,« sprach der Herzog von Guise mit einem spöttischen Lächeln, »ich gehe noch weiter, als Seine Majestät der König von Navarra, denn ich hole selbst in Piemont alle sichere Katholiken, die ich finden kann.«
»Katholiken oder Hugenotten,« unterbrach ihn der König »mir liegt wenig daran, wenn sie nur tapfer sind.«
Um diese Worte zu sagen, welche in seinem Geiste Hugenotten und Katholiken vermischten, hatte der König eine so gleichgültige Miene angenommen, daß der Herzog von Guise darüber erstaunt war.
»Eure Majestät beschäftigt sich mit uns Flamändern,« sagte der Admiral, dem von dem König seit einigen Tagen die Gunst, unangemeldet einzutreten, bewilligt worden war, und der die letzten Worte Seiner Majestät bei seinem Eintritt gehört hatte.
»Ah, hier ist mein Vater, der Admiral,« rief Karl IX., die Arme öffnend. »Man spricht vom Krieg, von Edelleuten, von Tapferen, und er kommt. Wo der Magnet ist, dahin dreht sich das Eisen. Mein Schwager von Navarra und mein Vetter von Guise erwarten Verstärkungen für Eure Armee. Hiervon ist die Rede.«
»Und diese Verstärkungen kommen,« sagte der Admiral.
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