Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot
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»Gott befohlen, Sire.«
»Gott befohlen, mein Vater.«
»Eure Hand?«
»Was sagst Du, meine Hand? In meine Arme, an mein Herz, das ist Dein Platz. Oh, mein alter Krieger, komm!«
Und Karl IX. zog Coligny, der sich verbeugte, an sich und drückte seine Lippen auf die weißen Haare des Admirals.«
Der Admiral entfernte sich, eine Thräne trocknend.
Karl IX. folgte ihm mit den Augen, so lange er ihn sehen konnte, horchte, so lange er ihn hören konnte.
Dann, als er nichts mehr sah und nichts mehr hörte, ließ er sein bleiches Haupt, wie dies seine Gewohnheit war, auf seine Schulter fallen und ging langsam von dem Zimmer, in welchem er sich befand, in sein Waffencabinet.
Dieses Cabinet war der Lieblingsaufenthalt des Königs. Hier nahm er seine Fechtstunden bei Pompée, seine Lectionen in der Dichtkunst bei Ronsard. Es fanden sich hier die schönsten Vertheidigungs- und Angriffswaffen in großer Auswahl vereinigt. Alle Wände waren mit Streitäxten, Schilden, Piken, Hellebarden, Pistolen und Musketen tapeziert, und an demselben Tage hatte ihm ein berühmter Waffenschmied eine Büchse gebracht, auf welcher in Silber folgende vier Verse incrustirt waren, die der königliche Dichter selbst verfaßt hatte:
Pour maintenir la foy,
Je suis belle et fidèle;
Aux suis Aux ennemis du roy Je suis belle et cruelle. 4 4 Um den Glauben aufrecht zu erhalten, bin ich schön und treu; gegen die Feinde des Königs bin ich schön und grausam.
Karl IX. trat also, wie gesagt, in dieses Cabinet ein, und nachdem er die Hauptthüre verschlossen hatte, hob er eine Tapete empor, welche einen Gang markirte, der nach einem kleinen Gemache führte, wo eine Frau, vor einem Betpulte knieend, ihr Gebet verrichtete.
Da sich diese Bewegung langsam bewerkstelligt hatte und die Tritte des Königs, durch den Teppich gedämpft, nicht stärker schallten, als die eines Gespenstes, so hörte die knieende Frau nichts, wandte sich nicht um und fuhr fort zu beten. Karl blieb einen Augenblick in Gedanken versunken und anschauend stille stehen.
Es war eine Frau von vierunddreißig bis fünfunddreißig Jahren, deren kräftige Schönheit noch mehr durch die Tracht der Bäuerinnen aus der Gegend von Caux hervorgehoben wurde. Sie trug die hohe Haube, welche während der Regierung von Isabeau von Baiern am Hofe von Frankreich so sehr in der Mode gewesen war, und ihr rothes Mieder war ganz mit Gold gestickt, wie es gegenwärtig die Mieder der Landleute von Nettuno und Sora sind. Das Gemach, welches sie seit beinahe zwanzig Jahren bewohnte, stieß an das Schlafzimmer des Königs und bot ein seltsames Gemisch von Eleganz und bäuerlichem Aussehen. Der Palast hatte sich ungefähr in gleichen Theilen an der Hütte abgefärbt, wie die Hütte an dem Palaste, so daß dieses Gemach etwa die Mitte zwischen der Einfachheit der Dorfbewohnerin und dem Luxus der vornehmen Dame hielt. Der Betpult, an welchem sie kniete, war wirklich von vortrefflich geschnitztem Eichenholz und mit Sammet bedeckt, den man mit reichen goldenen Fransen besetzt hatte, während die Bibel, denn diese Frau gehörte der reformirten Religion an, während die Bibel, aus der sie ihre Gebete las, eines von den alten halb zerrissenen Büchern war, wie man sie in den ärmsten Häusern trifft.
Alles Uebrige war nach Maßgabe dieses Betpultes und dieser Bibel.
»He, Madelon!« sagte der König.
Die knieende Frau schaute bei dem Tone dieser vertrauten Stimme lächelnd empor und stand auf.
»Ah, Du bist es, mein Sohn,« sagte sie.
»Ja, Amme, komm hierher.«
Karl IX. ließ den Thürvorhang niederfallen und setzte sich auf den Arm eines Lehnstuhles.
Die Amme trat zu ihm.
»Was willst Du von mir, Charlot?« fragte sie.
Die Amme näherte sich ihm mit einer Vertraulichkeit, die von der mütterlichen Zärtlichkeit herrühren mochte, welche die Frau für das Kind faßt, das sie gestillt hat, der jedoch die Pamphlete jener Zeit eine unendlich weniger reine Quelle geben.
»Hier bin ich,« sagte sie, »sprich!«
»Ist der Mann, den ich habe rufen lassen, hier?«
»Seit einer halben Stunde.«
Karl stand auf, näherte sich dem Fenster, schaute, ob Niemand auf der Lauer wäre, trat an die Thüre, spitzte das Ohr, um sich zu versichern, daß Niemand horchte, schüttelte den Staub von seinen Waffentrophäen, liebkoste einen großen Windhund, der ihm Schritt für Schritt folgte, stehen blieb, wenn sein Herr stille stand, wieder ging, wenn sein Herr sich in Bewegung setzte, und sagte sodann, zu der Amme zurückkehrend:
»Es ist gut, Amme, laß ihn eintreten.«
Die gute Frau entfernte sich durch denselben Gang, durch den sie eingetreten war, während der König sich auf einen Tisch stützte, auf welchem Waffen aller Art lagen.
Kaum hatte er diese Stellung genommen, als der Thürvorhang sich abermals hob und der Erwartete eintrat.
Es war ein Mann von ungefähr vierzig Jahren, mit grauem, schielendem Auge, mit einer nachteulenartig gebogenen Nase, mit hervorspringenden Backenknochen. Sein Gesicht suchte Ehrfurcht auszudrücken, lieferte aber nur ein heuchlerisches Lächeln auf seinen durch die Furcht gebleichten Lippen.
Karl streckte sachte hinter sich eine Hand aus, welche zu dem Kolben einer Pistole von neuer Erfindung gelangte, die mit Hilfe eines mit einem stählernen Rade in Berührung gebrachten Steines losging, statt daß man hier vorher eine Lunte gebraucht hätte, und schaute mit seinem matten Auge die neue Person an, welche wir so eben in die Scene gebracht haben. Während dieser Prüfung pfiff er mit merkwürdiger Richtigkeit und Melodie eines von seinen Lieblingsjagdliedern.
Nach einigen Secunden, in denen sich das Gesicht des Fremden immer mehr entfärbte, sagte der König zu ihm:
»Ihr seid es, den man Franz von Louviers-Maurevel nennt?«
»Ja, Sire.«
»Commandant der Petardirer?«
»Ja, Sire.«
»Ich wollte Euch sehen.«
Maurevel verbeugte sich.
»Ihr wißt,« fuhr Karl, auf jedes Wort einen besonderen Nachdruck legend, fort, »Ihr wißt, das ich alle meine Unterthanen gleichmäßig liebe.«
»Ich weiß,« stammelte Maurevel, »daß Eure Majestät der Vater seines Volkes ist.«
»Und daß Hugenotten und Katholiken gleichmäßig meine Kinder sind.«
Maurevel blieb stumm, nur wurde das Zittern, welches seinen Körper schüttelte, dem durchdringenden Blicke des Königs sichtbar, obgleich derjenige, zu welchem er sprach, beinahe im Schatten verborgen war.
Maurevel fiel auf die Kniee.
»Sire,« stammelte er, »glaubt mir …«
»Ich glaube,« fuhr Karl IX. fort, Maurevel immer fester mit einem Blicke anschauend, der, Anfangs glasig, nach und nach beinahe flammend wurde, »ich glaube, daß ihr in Moncontour große Lust hattet, den Herrn Admiral, der sich so eben von hier entfernt, zu tödten; ich glaube, daß ihr Euren Streich verfehltet und dann zum Heere des Herzogs von Anjou, unseres Bruders, überginget; ich glaube endlich, daß Ihr sodann zum zweiten Male zu dem Prinzen übergegangen seid und Dienste in der Compagnie von Herrn Mouy von Saint-Phale genommen habt.«
»Oh, Sire!«
»Ein braver picardischer Edelmann.«
»Sire, Sire!« rief Maurevel, »beugt mich nicht so sehr nieder.«
»Es war ein würdiger Offizier,« fuhr Karl IX. fort, und allmählich trat ein Ausdruck beinahe wilder Grausamkeit auf seinem Gesichte hervor, »ein braver Offizier, der Euch wie einen Sohn aufnahm, Euch Wohnung, Kleidung, Nahrung gab.«
Maurevel entschlüpfte ein Seufzer der Verzweiflung.
»Ihr nanntet ihn, glaube ich, Euren Vater,« sprach der König unbarmherzig, »und eine zarte Freundschaft verband Euch mit dem jungen Mouy, seinem Sohne.«
Immer noch aus den Knieen beugte sich Maurevel mehr und mehr unter der Macht des Wortes von Karl IX., welcher unempfindlich und einer Statue ähnlich, deren Lippen allein mit Leben begabt sind, aufrecht stand.
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