Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot
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»Das ist ein Wirthshaus, das sich gut ankündigt,« sprach der Edelmann zu sich selbst, »und der Wirth muß, bei meiner Seele, ein kluger Bursche sein. Ich habe immer sagen hören, die Rue de l’Arbre-Sec wäre ein Quartier des Louvre, und wenn diese Anstalt nur einigermaßen dem Schilde entspricht, so werde ich mich hier vortrefflich befinden.«
Während der Ankömmling sich diesen Monolog zum Besten gab, hielt ein Anderer, der durch das entgegengesetzte Ende der Straße, das heißt durch die Rue Saint-Honoré eingeritten war, ebenfalls an und beschaute mit einer gewissen Begeisterung das Schild des schönen Gestirnes. Derjenige, welchen wir kennen, oder wenigstens dem Namen nach kennen, ritt einen Schimmel von spanischer Race und trug ein schwarzes, mit Schmelz verziertes Wamms. Sein Mantel war von dunkelveilchenblauem Sammet, er hatte schwarze lederne Stiefel, ein Schwert mit cisilirtem eisernem Griffe und einen Dolch ähnlicher Art. Gehen wir von seiner Tracht zu seinem Gesichte über, so bemerken wir: es war ein Mann von vierundzwanzig bis fünfundzwanzig Jahren, von dunkler Gesichtsfarbe, mit blauen Augen, zartem Schnurrbarte, und glänzenden Zähnen, welche, wenn er seinen Mund zu einem seinen, schwermüthigen Lächeln öffnete, sein Antlitz zu erleuchten schienen.
Der zweite Reisende bildete einen völligen Contrast mit dem ersten. Unter seinem Hute mit der aufgeschlagenen Krämpe erschienen reiche, krause, mehr rothe als blonde Haare. Unter diesem Hute glänzte auch ein graues Auge, das bei dem geringsten Anlasse in so heftige Flammen gerieth, daß man es dann hätte für schwarz halten sollen. Das Uebrige des Gesichtes bestand aus einem rosenfarbigen Teint, aus einer dünnen Lippe, über der ein falber Schnurrbart hervorstand, und aus bewunderungswürdigen Zähnen. Er war im Ganzen mit seiner weißen Haut, mit seinem hohen Wuchse und seinen breiten Schultern ein sehr schöner Reiter in der gewöhnlichen Bedeutung des Wortes, und seit einer Stunde, da er die Nase nach allen Fenstern emporhob, unter dem Vorwande, Wirthsschilder zu suchen, hatten ihn die Frauen viel angeschaut. Was die Männer betrifft, welche vielleicht Anfangs sich geneigt fühlten, zu lachen, als sie seinen Mantel, seine knappen Hosen und seine Stiefeln von alterthümlicher Form erblickten, so verwandelten sie dieses angefangene Lachen in einen artigen Gruß bei der Prüfung dieser Physiognomie, welche in einer Minute zehnerlei verschiedene Ausdrücke annahm, abgesehen von dem wohlwollenden Ausdrucke, welcher stets das Gesicht des verlegenen Provinzbewohners charakterisiert.
Er war es, der sich zuerst an den andern Edelmann wandte, welcher, wie gesagt, ebenfalls das Schild des Gasthofes zum schönen Gestirne betrachtete.
»Mordi, Herr!« sprach er, mit einem furchtbaren Gebirgsaccente, in welchem man den Piemontesen unter hundert Fremden erkennen würde, »ist man hier nicht in der Nähe des Louvre? Jedenfalls glaube ich, daß Ihr denselben Geschmack habt, wie ich, und das ist schmeichelhaft für meine Herrlichkeit.«
»Mein Herr,« antwortete der Andere mit einem Provençalen Accente, der dem piemontesischen Accente des Ersten in keiner Beziehung nachgab, »ich glaube in der That, dieser Gasthof liegt in der Nähe des Louvre. Uebrigens frage ich mich noch, ob ich die Ehre haben werde, Eurer Meinung zu sein. Ich gehe mit mir zu Rathe.«
»Ihr seid nicht entschlossen, mein Herr? das Haus ist doch gewiß einladend. Dann habe ich mich durch Eure Gegenwart anlocken lassen. Gesteht wenigstens, daß das Gemälde sehr hübsch ist.«
»Oh! allerdings, aber das ist es gerade, was mich an der Wirklichkeit zweifeln läßt. Paris ist voll von Betrügern, wie man mir sagt, und man betrügt mit einem Schilde eben so gut, wie mit irgend etwas Anderem.«
»Bei Gott, mein Herr,« versetzte der Piemontese, »ich bekümmere mich nicht viel um Betrügereien, und wenn der Wirth mir einen Vogel liefert, der minder gut geröstet ist, als der seines Schildes, so stecke ich ihn selbst an den Spieß und verlasse ihn nicht eher, als bis ihn das Feuer gehörig abgebräunt hat.«
»Ihr bestimmt mich vollends,« sprach der Provençal lachend, »Ich bitte Euch, zeigt mir den Weg, mein Herr.«
»Oh! mein Herr, bei meiner Seele, das werde ich nicht thun, denn ich bin nur Euer unterthäniger Diener, der Graf Annibal von Coconnas.«
»Und ich, mein Herr, ich bin nur der Graf Joseph Boniface Lerac de La Mole und ganz zu Euren Diensten.«
»Dann nehmen wir uns beim Arme, mein Herr, und treten mit einander ein.«
Das Resultat dieses ausgleichenden Vorschlages war, daß die zwei jungen Leute, welche nun von ihren Pferden stiegen und die Zügel in die Hände eines Hausknechtes warfen, sich beim Arme nahmen und sich nach der Thüre des Gasthofes wandten, auf dessen Schwelle der Wirth stand. Aber gegen die Gewohnheit solcher Leute schien der würdige Eigenthümer dieses Hauses den Ankömmlingen keine Aufmerksamkeit zu schenken; er war ganz vertieft in ein Gespräch mit einem großen trockenen, gelben Burschen, der in einem zunderfarbigen Mantel stack, wie die Eule in ihren Federn.
Die zwei Edelleute waren so nahe zu dem Wirthe und zu dem Menschen in dem zunderfarbigen Mantel gekommen, mit dem er sprach, daß Coconnas, ärgerlich über das geringe Gewicht, welches man auf ihn und seinen Gefährten legte, den Wirth beim Aermel faßte. Dieser schien plötzlich zu erwachen und beurlaubte den Andern mit einem: »Auf Wiedersehen! Kommt bald und haltet mich besonders beständig auf dem Laufenden.«
»He, Mensch!« sprach Coconnas, »seht Ihr nicht, daß man mit Euch zu thun hat?«
»Ah, ich bitte um Vergebung, meine Herren,« versetzte der Wirth, »ich sah Euch nicht.«
»Ei, Mordi! Ihr mußtet uns sehen, und nun, da Ihr uns gesehen habt, so sagt Herr Graf, statt ganz kurz mein Herr zu sagen, wenn es Euch gefällig ist.«
La Mole hielt sich zurück und ließ Coconnas sprechen, der die ganze Sache auf sich genommen zu haben schien. An seiner gerunzelten Stirne konnte man jedoch leicht sehen, daß er bereit war, ihm im geeigneten Augenblicke zu Hilfe zu kommen.
»Nun, was wünscht Ihr, Herr Graf?« fragte der Wirth mit dem ruhigsten Tone.
»Das ist schon besser, nicht wahr?« sagte Coconnas, sich gegen La Mole umwendend, der mit dem Kopfe ein bestätigendes Zeichen machte. »Der Herr Graf und ich wünschen, angelockt durch Euer Schild, Abendbrod und Nachtlager in Eurem Gasthofe zu finden.«.
»Meine Herren, ich bin in Verzweiflung, aber ich habe nur noch ein Zimmer, und ich befürchte, es wird Euch nicht zusagen.«
»Meiner Treue, desto besser,« sprach La Mole, »dann wohnen wir anderswo.«
»Nein, nein, ich wohne hier,« sagte Coconnas, »mein Pferd ist abgerieben, ich nehme also das Zimmer, da Ihr es nicht wollt.«
»Ah, das ist etwas Anderes,« sprach der Wirth, stets mit demselben unverschämten Phlegma, »wenn Ihr nur Einer seid, so kann ich Euch gar nicht aufnehmen«
»Mord und Todt« rief Coconnas, »bei meiner Treue, das ist ein lustiges Thier. So eben waren wir zu Zwei zu viel, nun sind wir als Einer zu wenig. Du willst uns also nicht beherbergen, Bursche?«
»Meine Herren, da Ihr die Sache in diesem Tone aufnehmt, so will ich Euch offenherzig antworten.«
»Antworte, aber geschwinde!«
»Nun, ich wünsche nicht die Ehre zu haben, Euch zu beherbergen.«
»Warum?« fragte Coconnas vor Zorn erbleichend.
»Weil Ihr keine Lackeien habt und mir dieß für ein volles Herrenzimmer zwei leere Lackeienzimmer machen würde. Wenn ich Euch nun das Herrenzimmer gebe, so laufe ich Gefahr, die andern nicht zu vermiethen.«
»Herr de La Mole, »sprach Coconnas, sich umwendend, »kommt es Euch nicht auch vor, wir sollten diesen Burschen zusammenhauen.«
»Das ist thunlich,« sprach La Mole und schickte sich, wie sein Gefährte an, den Wirth mit Peitschenhieben zu bearbeiten.
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