Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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Aber trotz dieser doppelten Demonstration, welche von Seiten der zwei, wie es schien, entschlossenen Edelleute nichts sehr Beruhigendes hatte, gerieth der Wirth nicht aus der Fassung und begnügte sich, einen Schritt zurückzuweichen, um in seinem Hause zu sein.

»Man sieht,« sagte er spöttisch lachend, »daß diese Herren aus der Provinz kommen. In Paris ist die Mode, die Wirthe zu mißhandeln, welche ihre Zimmer nicht vermiethen wollen, abgekommen. Man haut die vornehmen Herren zusammen, und nicht die Bürger, und wenn Ihr zu sehr schreit, so rufe ich meine Nachbarn, und Ihr werdet mit Hieben bearbeitet, was eine zweier Edelleute ganz unwürdige Behandlung ist.«

»Mord und Teufel! er verspottet uns!« rief Coconnas ganz außer sich.

»Gregor, meine Büchse!« sprach der Wirth zu seinem Knechte, mit demselben Tone, als wenn er gesagt hätte: Einen Stuhl für diese Herren!

»Tod und Teufel!« brüllte Coconnas, sein Schwert ziehend, »macht Euch doch ein wenig warm, Herr de La Mole!«

»Nein, wenn es Euch gefällig ist, nein, denn während wir uns warm machen, wird das Abendbrod kalt.«

»Wie Ihr findet …« rief Coconnas.

»Ich finde, daß der Herr vom Schönen Gestirne Recht hat. Nur weiß er seine Reisenden nicht gut zu fassen, besonders wenn es Edelleute sind. Statt auf eine grobe Weise zu uns zu sagen: »»Meine Herren, ich will nichts von Euch,«« hätte er höflich zu uns sagen sollen: »Meine Herren, tretet ein!«« mit dem Vorbehalte, auf seine Rechnung zu sehen: Herrenzimmer so viel, Lackeienzimmer so viel , in Betracht, daß wir, wenn wir keine Lackeien haben, doch solche zu nehmen gedenken.«

»Hiernach schob La Mole den Wirth, welcher schon seine Hand nach der Büchse ausstreckte, sachte auf die Seite, ließ Coconnas vorbeigehen und trat hinter ihm in das Haus.

»Gleichviel,« sprach Coconnas, »es fällt mir sehr schwer, meinen Degen wieder in die Scheide zu stecken, ehe ich mich versichert habe, daß er so gut sticht, als die Spicknadel dieses Burschen.«

»Geduld, mein lieber Gefährte,« sagte La Mole, »alle Gasthöfe sind voll von Edelleuten, welche durch die Hochzeitfeste oder durch den nahe bevorstehenden flandrischen Feldzug nach Paris gezogen werden. Wir würden kein anderes Quartier mehr finden, und vielleicht ist es in Paris Gewohnheit, die ankommenden Fremden so zu empfangen.«

»Wie geduldig seid Ihr doch, Herr de La Mole,« murmelte Coconnas, vor Wuth seinen rothen Schnurrbart drehend und den Wirth mit den Augen anblitzend, »aber der Schurke soll sich in Acht nehmen. Wenn seine Küche schlecht, wenn sein Bett hart, wenn sein Wein nicht drei Jahre auf Flaschen gezogen, wenn sein Aufwärter nicht geschmeidig ist, wie ein Rohr …«

»Bah, bah, mein Herr,« sagte der Wirth, das Messer von seinem Gürtel an einem Stahle wetzend, »beruhigt Euch, Ihr seid im Schlaraffenland.«

Dann murmelte er ganz leise und den Kopf schüttelnd:

»Das ist ein Hugenott. Die Schufte sind so unverschämt seit der Verheirathung ihres Bearners mit Mademoiselle Margot.«

Mit einem Lächeln, das seine Gäste beben gemacht haben würde, wenn sie es gesehen hatten, fügte er bei:

»Ah! das müßte doch lustig sein, wenn mir Hugenotten in die Hände gefallen wären, und wenn …«

»Werden wir zu Nacht speisen?« fragte Coconnas mit zornigem Tone, die Beiseitereden des Wirthes unterbrechend.

»Wie es Euch gefällt, mein Herr,« antwortete dieser, ohne Zweifel durch seinen letzten Gedanken besänftigt.

»Es ist uns gefällig, und zwar bald,« antwortete Coconnas.

Dann sich gegen La Mole umwendend, fragte er:

»Ei, sagt mir doch, mein Herr Graf, ist Euch Paris zufällig als eine heitere Stadt vorgekommen?«

»Meiner Treue, nein,« sprach La Mole, »es scheint mir, ich habe nur verwilderte oder zurückstoßende Gesichter gesehen. Vielleicht haben die Pariser Furcht vor dem Sturme. Seht, wie schwarz der Himmel und wie schwer die Luft ist!«

»Sagt mir, Graf, Ihr sucht den Louvre, nicht wahr?«

»Und Ihr ebenfalls, glaube ich, Herr von Coconnas.«

»Gut, wenn Ihr wollt, so suchen wir ihn mit einander.

»Ei, ist es nicht ein wenig zu spät, um auszugehen?« sprach La Mole.

»Spät oder nicht, ich muß ausgehen. Meine Befehle sind genau. So schnell als möglich nach Paris kommen und sogleich nach der Ankunft den Herzog von Guise aufsuchen.«

Bei dem Namen des Herzogs von Guise näherte sich der Wirth sehr aufmerksam.

»Es scheint mir, dieser Schuft behorcht uns,« sagte Coconnas, der als Piemontese sehr streitsüchtig war und dem Herrn des schönen Gestirnes die unhöfliche Weise, wie er seine Reisenden empfing, nicht verzeihen konnte.

»Ja, meine Herren, ich horche,« sagte dieser, die Hand an seiner Mütze legend, »aber um Euch zu dienen. Ich höre von dem großen Herzog von Guise sprechen und eile. Womit kann ich Euch dienen, meine gnädigen Herren?«

»Ah, ah, dieser Name ist magisch, wie es scheint; denn aus dem Unverschämten ist ein Unterthäniger geworden. Mordi! Meister, Meister … wie heißt Du?«

«Meister La Hurière,« antwortete der Wirth, sich verbeugend.

»Nun wohl, Meister La Hurière, glaubst Du vielleicht, mein Arm sei minder schwer, als der des Herrn Herzogs von Guise, der das Vorrecht hat, Dich so höflich zu machen.«

»Nein, mein Herr Graf, aber er ist minder lang,« versetzte La Hurière. »Ueberdieß muß ich Euch sagen, daß dieser große Heinrich der Abgott von uns Parisern ist.«

»Welcher Heinrich?« fragte La Mole.

»Es scheint mir, es gibt nur einen,« versetzte der Wirth.

»Und das ist?«

»Heinrich von Guise.«

»Um Vergebung, mein Freund, es gibt noch einen Andern, von dem ich Euch nichts Böses zu sagen bitte; dieß ist Heinrich von Navarra, abgesehen von Heinrich von Condé, der auch sein Verdienst hat.«

»Diese kenne ich nicht,« erwiederte der Wirth.

»Ja, aber ich kenne sie,« sprach La Mole, »und da ich an den König von Navarra adressiert bin, »so bitte ich Euch, in meiner Gegenwart nicht über ihn zu schmähen.«

Der Wirth beschränkte sich darauf, ohne Herrn de La Mole zu antworten, leicht seine Mütze zu berühren, und sagte sodann fortwährend mit freundlichen Augen gegen Coconnas:

»Der gnädige Herr wird also mit dem großen Herzog von Guise sprechen? Der gnädige Herr ist ein sehr glücklicher Mann und kommt ohne Zweifel wegen …«

«Warum?« fragte Coconnas.

»Wegen des Festes,« antwortete der Wirth mit einem sonderbaren Lächeln.

»Wegen der Feste solltet Ihr sagen, denn Paris überströmt von Festen, wie ich gehört habe. Man spricht wenigstens nur von Bällen, von Gelagen, von Ringelrennen. Belustigt man sich nicht ungemein in Paris?«

»Mäßig, gnädiger Herr, wenigstens bis jetzt,« antwortete der Wirth, »aber man wird sich belustigen, wie ich hoffe.«

»Die Hochzeit Seiner Majestät des Königs von Navarra zieht doch viele Menschen in diese Stadt,« sprach La Mole.

»Viele Hugenotten, ja Herr,« erwiederte La Hurière mit rauhem Tone. Dann sich fassend sprach er:

»Ah, um Vergebung, die Herren sind vielleicht von dieser Religion?«

»Ich von dieser Religion!« rief Coconnas, »ich bin ein Katholik wie unser heiliger Vater, der Papst.«

La Hurière wandte sich gegen La Mole um, als wollte er ihn fragen; aber entweder begriff dieser seinen Blick nicht oder er hielt es nicht für geeignet zu antworten.

»Wenn Ihr Seine Majestät den König von Navarra nicht kennt, Meister La Hurière, so kennt Ihr doch vielleicht den Herrn Admiral. Ich hörte, der Herr Admiral genösse einige Gunst bei Hofe, und da ich ihm empfohlen bin, so wünsche ich, wenn seine Adresse Euch nicht den Mund schindet, zu wissen, wo er wohnt.«

» Er wohnte in der Rue de Béthisy, mein Herr, hier rechts,« antwortete der Wirth mit einer innern Freude, die zu einer äußern zu werden sich nicht erwehren konnte.

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