Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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Bei dem Geräusch seiner Schritte hatte sich der Piemontese bereits umgekehrt, und er schaute ihn mit demselben Erstaunen an, mit welchem er selbst angeschaut wurde.

»Mordi!« rief er, »es ist Herr de La Mole, oder der Teufel soll mich holen. Was mache ich denn da? ich schwöre wie der König; bah! es scheint, der König schwört noch ganz anders, als ich, und zwar sogar in den Kirchen. Wir sind also hier im Louvre?«

»Wie Ihr seht; Herr von Besme hat Euch eingeführt?«

»Ja, es ist ein vortrefflicher Deutscher, dieser Herr von Besme… Und wer hat Euch zum Führer gedient?«

»Herr von Mouy. Ich sagte Euch, die Hugenotten ständen nicht mehr so schlecht bei Hofe. Habt Ihr Herrn von Guise getroffen?«

»Nein noch nicht … Und Ihr, habt Ihr Audienz bei dem König von Navarra erhalten?«

»Nein, aber es kann nicht mehr lange dauern. Man hat mich hierher geführt und hier warten heißen.«

»Ihr werdet sehen, es handelt sich um ein großes Abendbrod, und wir sitzen, beim Schmause neben einander. Welch ein sonderbarer Zufall! Seit zwei Stunden vereinigt uns das Schicksal. Aber was habt Ihr? Ihr scheint in Gedanken vertieft?«

»Ich?« versetzte la Mole bebend, denn er blieb immer noch wie geblendet von der Erscheinung, die er gesehen hatte, »nein, der Ort, an dem wir uns treffen, gibt in meinem Innern zu einer Menge von Betrachtungen Anlaß.

»Zu philosophischen, nicht wahr? das ist gerade wie bei mir. Als Ihr eintratet, kamen mir alle Ermahnungen meines Lehrers in den Kopf. Kennt Ihr den Plutarch, Herr Graf?«

»Wie?« erwiederte La Mole lächelnd, »das ist einer von meinen Lieblingsschriftstellern.«

»Gut,« fuhr Coconnas mit ernstem Tone fort, »dieser große Mann hat sich, wie es mir scheint, nicht getäuscht, wenn er die Gaben der Natur mit balsamischen Pflanzen von unvergänglichem Wohlgeruche und von mächtiger Wirksamkeit für die Heilung von Wunden vergleicht.«

»Versteht Ihr Griechisch, Herr von Coconnas?« sprach La Mole, seinen Gefährten fest anschauend.

»Nein, aber mein Lehrer verstand es, und er empfahl mir sehr, wenn ich am Hofe wäre, über die Tugend zu reden. »»Das hat ein gutes Aussehen,«« sagte er. Ich bin auch in dieser Hinsicht gepanzert, darauf mache ich Euch aufmerksam. Doch, sprecht, habt Ihr Hunger?«

»Nein.«

»Es kam mir aber vor, als ob es Euch sehr nach dem gebratenen Vogel im Schönen Gestirne gelüstete; ich sterbe vor Hunger.«

»Wohl, Herr von Coconnas, da habt Ihr eine Gelegenheit, Euere Argumente über die Tugend zu benützen und Euere Bewunderung für Plutarch zu beweisen, denn dieser große Schriftsteller sagt irgendwo: Es ist gut, die Seele an den Schmerz und den Magen an den Hunger zu gewöhnen.«

»Ah! Ihr versteht also Griechisch?« rief Coconnas erstaunt.

»Gewiß!« antwortete La Mole, »mein Lehrer hat mir darin Unterricht gegeben.«

»Mordi, Graf, dann ist Euer Glück gesichert; Ihr macht Verse mit König Karl IX., und sprecht Griechisch mit der Königin Margarethe.«

»Abgesehen davon,« fügte La Mole lächelnd bei, »daß ich mit dem König von Navarra Gascognisch sprechen kann.«

In diesem Augenblick wurde die Thüre der Gallerie, welche nach der Wohnung des Königs führte, geöffnet; es ertönte ein Tritt, man sah in der Dunkelheit einen Schatten sich nahen. Dieser Schatten wurde ein Körper. Dieser Körper war der von Herrn von Besme.

Er schaute den zwei jungen Männern in das Gesicht, um den seinigen zu erkennen, und bedeutete Coconnas durch ein Zeichen, er möge ihm folgen.

Coconnas grüßte La Mole mit der Hand.

Von Besme führte Coconnas an das Ende der Gallerie, öffnete eine Thüre und befand sich mit ihm auf der ersten Stufe einer Treppe.

Hier angelangt, blieb er stille stehen, schaute rings um sich her, dann aufwärts, dann abwärts und sagte endlich:

»Herr von Coconnas, wo wohnt Ihr?«

»Im Gasthofe zum Schönen Gestirne.«

»Gut, gut, in der Rue de l’Arbre-Sec, zwei Schritte von hier. Begebt Euch schnell in Euern Gasthof und diese Nacht…«

Er schaute abermals um sich her.

»Nun, diese Nacht?« fragte Coconnas.

»Diese Nacht kommt mit einem weißen Kreuze an Euerem Hute wieder hierher. Das Losungswort ist Guise . Stille, reinen Mund gehalten.«

»Um welche Stunde soll ich kommen?«

»Sobald Ihr die Sturmglocke hört.«

»Gut, ich werde hier sein.«

Und sich vor Herrn von Besme verbeugend, entfernte er sich, ganz leise sich fragend:

»Was Teufels will er damit sagen, und warum soll die Sturmglocke ertönen? Gleichviel, ich bleibe bei meiner Meinung, es ist ein vortrefflicher Deutscher, dieser Herr von Besme. Soll ich auf den Grafen de La Mole warten? Meiner Treue, nein; er wird wahrscheinlich mit dem König von Navarra zu Nacht speisen.«

Und Coconnas wandte sich nach der Rue de l’Arbre-Sec, wohin ihn das Schild zum Schönen Gestirne wie eine Geliebte zog.

Während dieser Zeit öffnete sich eine Thüre der Gallerie, welche mit den Gemächern des Königs von Navarra in Verbindung stand, und ein Page trat auf Herrn de La Mole zu.

»Ihr seid wohl der Graf de La Mole’?« sagte er.

»Ich bin es.«

»Wo wohnt Ihr?«

»Im Schönen Gestirne«

»Gut, das ist vor dem Thor des Louvre. Hört: … Seine Majestät läßt Euch sagen, sie könne Euch in diesem Augenblicke nicht empfangen, werde Euch aber vielleicht in dieser Nacht holen lassen. Habt Ihr morgen früh keine Nachricht von dem König, so kommt jedenfalls in den Louvre.«

»Wenn mir aber die Schildwache den Eintritt verweigert?«

»Ah! Ihr habt Recht… Das Losungswort ist Navarra ; sagt dieses Wort und alle Thüren werden sich vor Euch öffnen.«

»Ich danke.«

»Wartet, Herr, ich habe Befehl, Euch bis an die Pforte zurückzuführen, man befürchtet, Ihr könntet Euch im Louvre verirren.«

»Wie steht es mit Coconnas?« sagte La Mole zu sich selbst, als er sich außerhalb des Palastes befand. »Oh! er wird ohne Zweifel bei dem Herzog von Guise zum Abendbrod geblieben sein.«

Als er aber wieder bei Meister La Hurière eintrat, war das erste Gesicht, welches unser Mann erblickte, das von Coconnas, der vor einem riesigen Speckpfannekuchen saß.

»Oh! Oh!« rief Coconnas laut lachend, »Ihr habt eben so wenig bei dem König von Navarra zu Mittag, als ich bei dem Herzog von Guise zu Nacht gespeist.«

»Meiner Treu, nein.«

»Und der Hunger ist Euch gekommen?«

»Ich glaube ja.«

»Trotz Plutarch?«

»Herr Graf,« erwiederte La Mole lachend, »Plutarch sagt an einer andern Stelle: derjenige, welcher hat, muß mit dem, welcher nicht hat, theilen. Wollt Ihr Plutarch zu Liebe Euern Pfannekuchen mit mir theilen? Wir sprechen, während wir essen, von der Tugend.«

»Oh! meiner Treue, nein,« versetzte Coconnas, »das ist gut im Louvre, wenn man behorcht zu werden befürchtet und der Magen leer ist. Setzt Euch hierher und eßt mit mir.«

»Hört Graf, ich sehe, daß uns das Schicksal offenbar unzertrennlich macht. Schlaft Ihr hier?«

»Ich weiß es nicht.«

»Ich auch nicht.«

»In jedem Falle weiß ich wohl, wo ich die Nacht zubringen werde.«

»Wo?«

»Wo Ihr sie selbst zubringt; das ist unfehlbar.«

Und Beide fingen an zu lachen und machten sodann dem Pfannekuchen des Meister La Hurière alle Ehre.

VI.

Die bezahlte Schuld

Will der Leser nun wissen, warum Herr de La Mole nicht vom König, warum Herr von Coconnas nicht von Herrn von Guise empfangen wurde, und warum endlich Beide statt im Louvre Fasanen, Feldhühner und Rehbraten zu speisen, im Gasthause zum Schönen Gestirne einen Speckpfannekuchen verzehrten, so muß er mit uns in den alten Palast der Könige zurückkehren und der Königin Margarethe von Navarra folgen, welche La Mole am Eingange der Gallerie aus dem Auge verloren hatte.

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