Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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Das Windspiel stieß einen Seufzer aus.

In demselben Augenblick traten zwei Personen ein, die eine gemeldet, die andere hatte nicht nöthig, gemeldet zu werden. Die erste war René, der Parfumeur, der sich Catharina mit der ganzen kriechenden Höflichkeit florentinischer Diener näherte. Er hielt ein Kistchen in der Hand, das er öffnete, und man sah alle Fächer mit Pulvern und Fläschchen gefüllt.

Die zweite war die Herzogin von Lothringen, die ältere Schwester von Margarethe; sie trat durch eine kleine verborgene Thüre, welche nach dem Cabinet des Königs ging, ganz bleich und zitternd ein. In der Hoffnung, von Catharina, welche mit Frau von Sauves den Inhalt des von René überbrachten Kistchens untersuchte, nicht bemerkt zu werden, wollte sie sich neben Margarethe niedersetzen, bei der der König von Navarra stand, die Hand an der Stirne, wie ein Mensch, der sich an einem Blendwerk zu erholen sucht.

In diesem Augenblick kehrte sich Catharina um und sagte zu Margarethe:

»Meine Tochter, Ihr könnt Euch in Eure Gemächer zurückziehen. Mein Sohn,« fügte sie bei, »Ihr könnt Euch in der Stadt belustigen.«

Margarethe stand auf und Heinrich wandte sich halb um.

Die Herzogin von Lothringen ergriff Margarethe bei der Hand und sprach leise und rasch zu ihr:

»Meine Schwester, im Namen des Herrn von Guise, der Euch rettet, wie Ihr ihn gerettet habt, entfernt Euch nicht von hier, geht nicht in Eure Wohnung.«

»He, was sagt Ihr da, Claude?« fragte Catharina, sich umwendend.

»Nichts, meine Mutter.«

»Ihr habt leise mit Margarethe gesprochen.«

»Um ihr gute Nacht und tausend schöne Dinge von der Herzogin von Nevers zu sagen.«

»Wo ist diese schöne Herzogin?«

»Bei ihrem Schwager, dem Herrn von Guise.«

Catharina schaute die zwei Frauen mit ihrem argwöhnischen Auge an, runzelte die Stirne und sagte:

»Komm hierher, Claude.«

Claude gehorchte. Catharina nahm sie bei der Hand.

»Was habt Ihr mit ihr gesprochen, Indiscrete,« murmelte sie und drückte ihre Tochter am Handgelenk, daß sie hätte schreien mögen.

»Madame,« sprach Heinrich zu seiner Gemahlin, (ohne zu hören, hatte er doch nicht das Geringste von der Pantomime der Königin und der beiden Schwestern verloren), »Madame, werdet Ihr mir die Ehre erzeigen, mir Eure Hand zum Kusse zu reichen?«

Margarethe reichte ihm eine zitternde Hand.

»Was hat sie Euch gesagt,« murmelte Heinrich, sich bückend, um seine Lippen dieser Hand zu nähern.

»Ich solle nicht von hinnen gehen; im Namen des Himmels, geht auch nicht aus.«

Es war nur ein Blitz, aber beim Schimmer dieses Blitzes, so rasch er auch war, errieth Heinrich ein ganzes Complott.

»Das ist noch nicht Alles,« sagte Margarethe, »hier ist ein Brief, den ein Provençalischer Edelmann überbracht hat.«

»Herr de La Mole?«

»Ja.«

»Ich danke,« sprach Heinrich, nahm den Brief und steckte ihn in sein Wamms, und an seiner Gemahlin vorüber gehend, legte er seine Hand auf die Schulter des Florentiners und sagte:

»Nun, Meister René, wie gehen Eure Handelsgeschäfte?«

»Ziemlich gut, Monseigneur, ziemlich gut,« antwortete der Giftmischer mit seinem treulosen Lächeln.

»Ich glaube es wohl,« versetzte Heinrich, »wenn man, wie Ihr, Lieferant aller gekrönter Häupter Frankreichs und des Auslandes ist.«

»Mit Ausnahme des Königs von Navarra,« antwortete der Florentiner in frechem Tone.

»Ventre-saint-gris!« sprach Heinrich, »Meister René, Ihr habt Recht. Und doch hat mir meine Mutter, welche auch bei Euch kaufte, sterbend Meister René empfohlen. Besucht mich morgen oder übermorgen in meiner Wohnung und bringt Eure besten Parfumerien mit.«

»Dies wird nicht übel sein, sprach Catharina lächelnd, »denn man sagt …«

»Ich habe einen feinen Geruch?« versetzte Heinrich lachend, »wer hat Euch das gesagt, meine Mutter? Margot etwa?«

»Nein, mein Sohn,« erwiederte Catharina, »Frau von Sauves.«

In diesem Augenblick brach die Frau Herzogin von Lothringen, welche sich trotz aller Anstrengung nicht mehr halten konnte, in ein Schluchzen aus.

Heinrich wandte sich nicht einmal um.

»Meine Schwester!« rief Margarethe, auf Claude zueilend, »was habt Ihr?«

»Nichts,« sagte Catharina, sich zwischen die zwei jungen Frauen stellend, »nichts, sie hat das nervöse Fieber, das ihr Mazille mit Aromen zu behandeln empfiehlt.«

Und sie drückte abermals und noch kräftiger als das erste Mal ihre ältere Tochter am Arme und sagte dann, sich gegen die jüngere umwendend:

»Margot, habt Ihr nicht gehört, daß ich Euch bereits aufforderte, Euch zurückzuziehen? Wenn das nicht genügt, so befehle ich es Euch.«

»Verzeiht, Madame,« erwiederte Margarethe bleich und zitternd. »Ich wünsche Eurer Majestät eine gute Nacht.«

»Und ich hoffe, Euer Wunsch wird erfüllt werden. Gute Nacht, gute Nacht!«

Margarethe entfernte sich wankend und vergebens bemüht, einem Blicke ihres Gemahls zu begegnen, der sich nicht einmal nach ihr umdrehte.

Es herrschte ein kurzes Stillschweigen, während dessen Catharina die Augen auf die Herzogin von Lothringen geheftet hielt, welche ihrerseits, ohne zu sprechen, die Hände gefaltet, ihre Mutter anschaute.

Heinrich wandte der Scene den Rücken zu, aber er sah sie dennoch in einem Spiegel, indeß er sich den Anschein gab, als kräuselte er einen Schnurrbart mit einer Pommade, die ihm René überreicht hatte.

»Und Ihr, Heinrich?« sagte Catharina, »geht Ihr noch aus?«

»Ah, ja, das ist wahr!« rief der König von Navarra, »ah bei meiner Treue, ich vergaß, daß der Herzog von Alençon und der Prinz von Condé mich erwarten. Diese bewunderungswürdigen Wohlgerüche berauschen mich und berauben mich, wie es scheint, des Gedächtnisses. Auf Wiedersehen, Madame.«

»Auf Wiedersehen! Morgen gebt Ihr mir Nachricht von dem Admiral, nicht wahr?«

»Ich werde nicht ermangeln. Nun, Phöbe, was gibt es?«

»Phöbe!« sagte die Königin Mutter ungeduldig.

»Ruft sie zu Euch, Madame,« sprach der Bearner, »denn sie will mich nicht gehen lassen.«

Die Königin Mutter stand auf, nahm die kleine Hündin beim Halsbande und hielt sie zurück, während Heinrich sich entfernte, das Gesicht so ruhig und lachend, als hätte er keine Ahnung gehabt, daß er Gefahr lief, ermordet zu werden.

Von Catharina von Medicis wieder losgelassen, lief ihm die kleine Hündin nach, um ihn einzuholen, aber sie konnte nur ihre längliche Schnauze, ein trauriges, langes Geheul ausstoßend, unter der Tapete durchstrecken.

»Nun, Charlotte,« sagte Catharina zu Frau von Sauves, »nun hole mir die Herren von Guise und Tavannes, welche in meinem Betzimmer sind, und komme dann mit ihnen zurück, um der Herzogin von Lothringen welche an ihren Vapeurs leidet, Gesellschaft zu leisten.«

VII.

Die Nacht des 25. August 1572

Als La Mole und Coconnas ihr mageres Abendbrod verzehrt hatten, denn das Geflügel des Wirthshauses zum schönen Gestirne war nur auf dem Schilde sichtbar, setzte sich Coconnas in seinem Stuhle fest, streckte die Beine aus, stützte den Ellenbogen auf den Tisch und fragte, ein letztes Glas Wein schlürfend:

»Geht Ihr sogleich schlafen, Herr de La Mole?«

»Meiner Treu ich habe große Lust, denn es ist möglich, daß man mich in der Nacht weckt.«

»Mich auch,« sagte Coconnas, »aber statt uns niederzulegen und diejenigen, welche uns holen werden, warten zu lassen, würden wir, wie es mir scheint, besser daran thun, Karten zu verlangen und zu spielen. Man würde uns dann ganz vorbereitet finden.«

»Gerne wollte ich Euren Vorschlag annehmen, mein Herr, aber um zu spielen habe ich wenig Geld. Ich besitze kaum hundert Goldthaler in meinem Felleisen, das ist mein ganzer Schatz, und damit soll ich mein Glück machen?«

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