Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot
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»Hundert Goldthaler!« rief Coconnas, »und Ihr beklagt Euch. Mordi, mein Herr, ich habe nur sechs.«
»Geht doch,« versetzte La Mole, »ich habe Euch Eure Börse ziehen sehen, die mir nicht nur sehr rund, sondern man dürfte wohl sagen, aufgeschwollen vorkam.«
»Oh, ja,« sagte Coconnas, »das ist, um eine alte Schuld zu tilgen, welche ich an einen Freund meines Vaters zu bezahlen habe, der mir, wie Ihr, ein wenig Hugenotte zu sein scheint. Es sind hundert Rosenobles,« fuhr Coconnas, an seine Tasche klopfend, fort. »Diese hundert Rosenobles aber gehören Meister Mercandon. Was mein Erbgut betrifft, so beschränkt es sich, wie ich Euch sagte, auf sechs Thaler.«
»Wie sollen wir dann spielen?«
»Gerade deshalb wollte ich spielen. Ueberdies ist mir ein Gedanke gekommen.«
»Laßt hören.«
»Wir kommen Beide in derselben Absicht nach Paris?«
»Ja.«
Wir haben Beide einen mächtigen Beschützer?«
»Ja.«
»Nun, es ist mir der Gedanke gekommen, wir wollen zuerst um unser Geld und dann um die erste Gunstbezeugung spielen, die uns entweder vom Hofe oder von unserer Geliebten zufließt.«
»In der That, das ist sehr geistreich,« sagte La Mole lächelnd, »aber ich gestehe, ich bin nicht genug Spieler, um mein ganzes Leben auf eine Karte oder auf einen Wurf zu setzen; denn die erste Gunst, die Euch und mir zukommt, wird ohne Zweifel einen mächtigen Einfluß auf unser ganzes Leben haben.«
»Lassen wir also die erste Gunstbezeugung des Hofes und spielen wir um die erste Gunst unserer Geliebten.«
»Dagegen sehe ich nur einen Einwurf,« sagte La Mole.
»Welchen?«
»Ich habe keine Geliebte.«
»Ich auch nicht, aber ich gedenke ungesäumt eine zu haben. Man ist Gott sei Dank nicht so beschaffen, daß es einem an Frauen fehlen sollte.«
»Es wird Euch auch, wie Ihr sagt, nicht daran fehlen, Herr von Coconnas. Da ich aber nicht dasselbe Zutrauen zu meinem Liebesgestirne habe, so hieße es Euch bestehlen, wollte ich meinen Einsatz dem Eurigen entgegenstellen. Spielen wir also bis zu Euren sechs Thalern. Verliert Ihr sie unglücklicher Weise und wollt das Spiel fortsetzen, wohl, Ihr seid Edelmann und Euer Wort ist Goldes werth.«
»Gut,« rief Coconnas, »das heiße ich sprechen. Ihr habt Recht, mein Herr, das Wort eines Edelmannes ist Goldes werth, besonders wenn dieser Edelmann Credit bei Hofe hat. Glaubt mir, ich hätte nicht recht den Muth, gegen Euch um die erste Gunst zu spielen, die ich bekommen sollte.«
»Ihr habt Recht, Ihr könntet sie verlieren, aber ich könnte sie nicht gewinnen; denn da ich dem König von Navarra gehöre, so kann ich nichts von dem Herrn Herzog von Guise empfangen.«
»Ah, Parpaillot,« murmelte der Wirth, seine alte Pickelhaube putzend, »ich hatte es Dir doch angerochen.«
Und er unterbrach sich, um das Zeichen des Kreuzes zu machen.
»Ah, entschieden,« versetzte Coconnas, die Karten mischend, die ihm der Kellner gebracht hatte. »Ihr seid also …«
»Was?«
»Von der Religion.«.
»Ich?«
»Ja, Ihr!«
»Wohl, setzt, ich sei es,« sprach La Mole lächelnd. »Habt Ihr etwas gegen uns?«
»Oh Gott sei Dank! nein, das ist mir ganz gleichgültig Ich hasse das Hugenottenthum im höchsten Maße, aber ich verabscheue die Hugenotten nicht, und dann ist dies auch Mode.«
»Ja,« versetzte La Mole lachend, »ein Beweis hierfür ist der Büchsenschuß nach dem Admiral. Wollen wir um Büchsenschüsse spielen?«
»Wie es Euch beliebt,« sagte Coconnas. »Wenn ich einmal spiele, ist es mir gleichgültig um was.«
»Spielen wir also,« sagte La Mole, seine Karten zusammenfassend und in seiner Hand ordnend.
»Ja, spielt, und spielt mit Vertrauen; denn sollte ich auch hundert Goldthaler wie die Eurigen verlieren, so hätte ich doch morgen Mittel, sie zu bezahlen.«
»Das Glück wird Euch also im Schlafe kommen?«
»Nein, ich werde es aufsuchen.«
»Wo dies? Sagt es mir, ich gehe mit Euch.«
»Im Louvre.«
»Ihr kehrt diese Nacht dahin zurück?«
»Ja, ich habe diese Nacht eine Privataudienz bei dem Herzog von Guise.«
Seitdem Coconnas davon sprach, daß er sein Glück im Louvre suchen wolle, hatte La Hurière das Putzen seiner Pickelhaube unterbrochen und sich hinter den Stuhl von La Mole gestellt, so daß ihn nur Coconnas sehen konnte, und von da aus machte er ihm Zeichen, die der Piemontese, ganz in sein Gespräch und in das Spiel vertieft, nicht bemerkte.
»Das ist doch wunderbar,« sprach La Mole, »und Ihr hattet Recht, wenn Ihr sagtet, wir wären unter einem Gestirne geboren. Ich habe diese Nacht auch ein Rendezvous im Louvre, aber nicht mit dem Herzog von Guise, sondern mit dem König von Navarra.«
»Habt Ihr ein Losungswort?«
»Ja.«
»Ein Versammlungszeichen?«
»Nein.«
»Nun, ich habe eines. Mein Losungswort ist …«
Bei diesen Worten des Piemontesen machte La Hurière eine so ausdrucksvolle Geberde, gerade in dem Augenblick, wo der schwatzhafte Edelmann den Kopf emporhob daß Coconnas mehr versteinert durch diese Geberde, als durch den Coup, durch den er gerade drei Thaler verlor, inne hielt. Als La Mole das Erstaunen wahrnahm, das auf dem Gesichte seines Partners ausgeprägt war, wandte er sich um, aber er sah nichts Anderes, als seinen Wirth, die Arme gekreuzt und die Pickelhaube auf dem Kopfe, die er ihn einen Augenblick vorher hatte putzen sehen.
Coconnas schaute den Wirth und seinen Gefährten an, denn er konnte die Geberden von Meister La Hurière nicht begreifen.
La Hurière sah, daß er ihm zu Hilfe kommen mußte und sagte rasch:
»Ich liebe das Spiel auch ungemein, und da ich mich näherte, um den Coup zu sehen, auf den Ihr verloren habt, so nahm der gnädige Herr ohne Zweifel meine kriegerische Kopfbedeckung wahr, und das setzte ihn wohl bei einem armen Bürgersmann in Erstaunen.«
»Ein guter Kerl!« rief La Mole, in ein Lachen ausbrechend.
»Ei, mein Herr,« versetzte La Hurière mit bewundernswürdig gespielter Gutmüthigkeit und mit einer Schulterbewegung voll des Gefühls- einer untergeordneten Stellung, »wir sind keine Tapfere und haben nicht das feine Wesen. Es taugt für brave Edelleute, wie Ihr seid, goldene Helme und schöne Schwerter glänzen zu lassen, und wenn wir nur unsere Wache pünktlich beziehen …«
»Ah! Ah!« sprach La Mole, die Karten mischend, »Ihr bezieht Eure Wache?«
»Ei, mein Gott, ja, Herr Graf, ich bin Sergent einer Compagnie der Bürgermiliz.«
Nach diesen Worten zog sich La Hurière, während La Mole mit dem Ausgeben der Karten beschäftigt war, einen Finger auf seine Lippen legend, um dem mehr als je verblüfften Coconnas Stillschweigen zu empfehlen, zurück.
Diese Vorsichtsmaßregel war ohne Zweifel die Ursache, daß er den zweiten Coup eben so rasch verlor, als er den ersten verloren hatte.
»Nun,« sagte La Mole, »das macht gerade Eure sechs Thaler. Wollt Ihr Revanche auf Euer zukünftiges Glücks.«
»Gerne,« erwiederte Coconnas, »gerne.«
»Aber ehe Ihr Euch weiter einlaßt, … sagtet Ihr mir nicht, Ihr hattet Rendezvous mit Herrn von Guise?«
Coconnas wandte seine Blicke nach der Küche und sah die großen Augen von La Hurière, welche dasselbe Zeichen wiederholten.
»Ja,« antwortete er, »aber es ist noch nicht die Stunde. Sprechen wir übrigens ein wenig von Euch, Herr de La Mole.«
»Ich glaube, wir würden besser daran thun, vom Spiel zu sprechen, Herr von Coconnas, denn wenn ich mich nicht sehr täusche, bin ich im Zuge, abermals sechs Thaler zu gewinnen.«
»Mordi, das ist wahr! Man sagte mir immer, die Hugenotten hätten Glück im Spiele. Der Teufel soll mich holen, ich habe Lust, ein Hugenott zu werden.«
Die Augen von La Hurière funkelten wie zwei Kohlen; aber ganz in sein Spiel vertieft, gewahrte sie Coconnas nicht.
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