Alexandre Dumas der Ältere - Königin Margot

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»Sire,« versetzte Catharina, »dann werden es die Hugenotten, Eure Unterthanen, machen wie der Eber, dem man nicht die Schweinsfeder in die Kehle stößt; sie werden den Thron aufreißen.«

»Bah! Ihr meint, Madame?« sagte Karl IX. mit einer Miene, als schenkte er den Weissagungen seiner Mutter keinen großen Glauben.

»Habt Ihr heute Herrn von Mouy und die Seinigen nicht gesehen?«

»Ja, ich habe sie gesehen, denn sie verlassen mich so eben. Aber Herr von Mouy verlangte nichts von mir, was nicht gerecht wäre. Er forderte den Tod des Mörders seines Vaters und den des Mörders des Admirals. Haben wir Herrn von Montgommery nicht für den Tod meines Vaters und Eures Gemahls bestraft, obgleich dieser Tod nur ein Zufall war?«

»Es ist gut, Sire,« versetzte Catharina gereizt, »sprechen wir nicht mehr davon. Eure Majestät steht unter dem Schutze Gottes, der ihr Kraft, Weisheit und Vertrauen gibt. Ich aber, eine arme Frau, welche Gott ohne Zweifel ihrer Sünden wegen verläßt, ich fürchte und weiche.«

Und hiernach grüßte Catharina zum zweiten Male und entfernte sich, indem sie dem Herzog von Guise, welcher mittlerweile eingetreten war, durch ein Zeichen bedeutete, er möge an ihrer Stelle bleiben, um einen letzten Versuch zu machen.

Karl IX. folgte seiner Mutter mit den Augen, diesmal aber ohne sie zurückzurufen; dann schmeichelte er seinen Hunden und pfiff dabei eine Jagdmelodie.

Plötzlich unterbrach er sich und sagte:

»Meine Mutter ist ein königlicher Geist. Wir sollen mit Vorbedacht ein paar Dutzende Hugenotten tödten, weil sie Gerechtigkeit von uns verlangt haben! Sind Sie denn im Ganzen nicht in ihrem Rechte?«

»Ein paar Dutzende?« murmelte der Herzog von Guise.

»Ah, Ihr seid da, mein Herr?« sagte der König, welcher sich stellte, als bemerkte er ihn jetzt erst. »Ja, ein paar Dutzende; ein schöner Abgang. Aber wenn Jemand käme und zu mir sagte: »Ihr sollt von allen Euren Feinden auf einmal befreit werden und morgen wird nicht ein Einziger mehr übrig sein, um Euch den Tod der Andern vorzuwerfen, dann sage ich nicht nein …«

»Nun, Sire?«

»Tavannes,« sprach der König abbrechend, »Ihr ermüdet Margot; setzt sie wieder auf die Stange. Es ist kein Grund für alle Welt, sie zu liebkosen, weil sie den Namen meiner Schwester, der Königin Margot, führt.«

Tavannes setzte den Specht auf die Stange und belustigte sich damit, einem Windhunde die Ohren hin und her zu rollen.

»Aber, Sire, wenn man Eurer Majestät sagte: »»Sire, Eure Majestät wird morgen von allen ihren Feinden befreit sein?««

»Und durch welches Heiligen Vermittlung würde man dieses große Wunder verrichten?«

»Wir haben heute den 24. August; es wäre also durch die Vermittelung des heiligen Bartholomäus.«

»Ein schöner Heiliger, der sich bei lebendigem Leibe schinden ließ,« sagte der König.

»Desto besser! je mehr er gelitten hat, desto mehr muß er Grimm gegen seine Henker bewahrt haben.«

»Und Ihr, mein Vetter,« sprach der König, »Ihr mit Eurem hübschen, kleinen Degen mit dem goldenen Griffe werdet von jetzt bis morgen zehntausend Hugenotten tödten? Oh, oh, meiner Treue, Ihr seid sehr lustig, Herr von Guise.«

Und der König brach in ein Gelächter aus, aber in ein so falsches, daß es das Echo des Zimmers in einem düstern Tone wiederholte.

»Sire, ein Wort, ein einziges Wort,« fuhr der Herzog, unwillkührlich bebend bei dem Geräusche dieses Gelächters, das nichts Menschliches hatte, fort, »ein Zeichen, und Alles ist bereit. Ich habe die Schweizer, ich habe elfhundert Edelleute, ich habe die Chevauxlegers, ich habe die Bürger. Eure Majestät hat ihre Garden, ihre Freunde, ihren katholischen Adel. Wir sind Zwanzig gegen Einen.«

»Nun, wenn Ihr so stark seid, mein Vetter, warum des Teufels kommt Ihr und schreit mir mit Allem dem die Ohren voll. Handelt ohne mich …« Und der König wandte sich nach seinen Hunden um.

Da hob sich der Thürvorhang, Catharina erschien wieder und sagte zu dem Herzog:

»Alles geht gut. Seid beharrlich, er wird nachgeben.«

Und der Thürvorhang fiel wieder vor Catharina herab, ohne daß Karl IX. sie sah, oder er stellte sich wenigstens, als sähe er sie nicht.

»Aber ich muß doch wissen,« sprach der Herzog von Guise, »ob ich, wenn ich thue, wie ich wünsche, Euerer Majestät zu Gefallen bin?«

»In der That, mein Vetter Heinrich, Ihr setzt mir das Messer an die Kehle, aber ich werde widerstehen. Gottes Tod! bin ich denn nicht der König?«

»Nein, noch nicht, Sire; doch, wenn Ihr wollt, seid Ihr es morgen.«

»Ah, man würde also den König von Navarra, den Prinzen von Condé … in meinem Louvre tödten, ah! …«

Dann fügte er mit kaum verständlichem Tone bei:

»Außen sage ich nichts.«

»Sire!« rief der Herzog, »Sie gehen diesen Abend aus, um mit dem Herzog von Alençon, Eurem Bruder, einen Schmaus zu halten.«

»Tavannes,« sprach der König mit bewunderungswürdig gespielter Ungeduld, »siehst Du nicht, daß Du meinen Hund plagst. Komm, Actéon, komm!«

Und Karl IX. entfernte sich, ohne mehr hören zu wollen, und ließ Tavannes und den Herzog von Guise in beinahe eben so großer Ungewißheit als zuvor zurück.

Es spielte indes eine Scene anderer Art bei Catharina, welche, nachdem sie dem Herzog den Rath Stand zu halten, gegeben hatte, in ihr Gemach zurückkehrte, wo sie die Personen versammelt fand, welche gewöhnlich ihrem Schlafengehen beiwohnten.

Bei ihrer Rückkehr hatte Catharina ein eben so lachendes Gesicht, als es bei ihrem Abgange entstellt gewesen war. Sie entließ nach und nach mit ihrer freundlichsten Miene ihre Frauen und ihre Höflinge. Es blieb bald Niemand mehr bei ihr, als Madame Margarethe, welche auf einem Tabouret an dem geöffneten Fenster sitzend in ihre Gedanken versunken den Himmel anschaute.

Zwei- oder dreimal öffnete die Königin Mutter, als sie mit ihrer Tochter allein war, den Mund, um zu sprechen; aber jedes Mal drängte ein finsterer Gedanke die Worte, welche aus ihrem Munde kommen sollten, in die Tiefe der Brust zurück.

Mittlerweile öffnete sich der Thürvorhang und Heinrich von Navarra erschien.

Das Windspiel, welches auf dem Thronstuhle schlief, sprang auf und lief auf ihn zu.

»Ihr hier, mein Sohn,« sagte Catharina bebend, speist ihr im Louvre zu Nacht?«

»Nein, Madame,« antwortete Heinrich, »wir schwärmen diese Nacht mit den Herren Alençon und Condé in der Stadt umher. Ich glaubte sie hier, Euch den Hof machend, zu finden.«

Catharina lächelte und erwiederte:

»Geht, meine Herren, geht. Die Männer sind doch sehr glücklich, so umherlaufen zu können. Nicht wahr, meine Tochter?«

»Das ist wahr,« antwortete Margarethe, »die Freiheit ist eine so schöne, so süße Sache!«

»Wollt Ihr damit sagen, ich halte die Eurige gefesselt?« sprach Heinrich, sich vor seiner Gemahlin verbeugend.

»Nein, mein Herr, ich beklage auch nicht mich, sondern die Lage der Frauen im Allgemeinen.«

»Ihr werdet vielleicht den Herrn Admiral sehen, mein Sohn,« sagte Catharina.

»Ja, vielleicht.«

»Geht dahin; das ist ein gutes Beispiel und Ihr gebt mir morgen Nachricht von ihm.«

»Ich gehe dahin, Madame, da Ihr diesen Schritt billigt.«

»Ich,« sagte Catharina, »ich billige nichts … Aber wer ist da? Seht nach.«

Heinrich machte einen Schritt nach der Thüre, um die Befehle von Catharina zu vollziehen; aber in demselben Augenblick hob sich der Vorhang, und Frau von Sauves zeigte ihren blonden Kopf.

»Madame,« sagte sie, »es ist René, der Parfumeur, den Eure Majestät hat rufen lassen.«

Catharina warf einen Blick, rasch wie der Blitz, auf Heinrich von Navarra. Der junge Prinz erröthete leicht und erbleichte dann auf eine furchtbare Weise. Man hatte wirklich den Namen des Mörders seiner Mutter genannt. Er fühlte, daß sein Gesicht die Bewegung in seinem Innern verrieth und stützte sich auf das Fenstergesimse.

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