Wilkie Collins - Die Frau in Weiss
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Ihre Stimme versagte ihr; ihre Hand schloß sich sanft um die meinige und ließ sie dann plötzlich fallen. Ehe ich noch »gute Nacht« sagen wollte, war sie verschwunden.
Das Ende kommt mir schnell entgegen, kommt unvermeidlich, wie das Licht des letzten Morgens in Limmeridge House.
Es war kaum halb acht Uhr, als ich hinunter ging, aber ich fand Beide bereits am Frühstückstisch, mich erwartend. In der kalten Luft, in dem trüben Lichte, in der finsteren Morgenstille setzten wir Drei uns an den Frühstückstisch und versuchten zu essen und zu sprechen. Der Kampf, den Schein zu bewahren, war hoffnungslos – war nutzlos; ich stand auf, um ihm ein Ende zu machen.
Als ich meine Hand ausstreckte und Miß Halcombe, die mir zunächst war, dieselbe nahm, wandte Miß Fairlie sich plötzlich ab und eilte aus dem Zimmer.
»Es ist besser so,« sagte Miß Halcombe, als die Thür sich hinter ihr schloß, »es ist besser so, für Sie und für Laura.«
Ich zögerte einen Augenblick, ehe ich sprechen konnte – es war so hart, sie zu verlieren ohne ein Abschiedswort oder einen Abschiedsblick. Ich faßte mich wieder und versuchte, mit passenden Worten Miß Halcombe Lebewohl zu sagen; aber alle Abschiedsworte, die ich hätte sprechen mögen, lösten sich in einem einzigen Satze auf:
»Verdiene ich, daß Sie mir schreiben!« war Alles, was ich sagen konnte.
»Sie Edelster, haben Alles verdient, was ich für Sie thun kann, so lange wir Beide leben. Was auch das Ende sei, Sie sollen es erfahren.«
»Und wenn ich jemals wieder von Nutzen sein kann, zu irgend einer künftigen Zeit, lange nachdem meine Anmaßung und Thorheit vergessen –«
Ich konnte nicht weiter. Die Stimme versagte mir, meine Augen wurden trübe, wie sehr ich auch dagegen ankämpfte.
Sie ergriff meine beiden Hände – sie drückte sie fest wie mit dem Griffe eines Mannes – ihre schwarzen Augen glänzten – ihre dunklen Wangen errötheten tief – die Kraft und Energie ihres Gesichtes glühte und wurde wunderschön in dem reinen inneren Lichte ihrer Großmuth und ihres Mitleids.
»Ich will Ihnen vertrauen, wenn jemals die Zeit kommt, da will ich Ihnen vertrauen, wie meinem Freunde und ihrem Freunde; wie meinem Bruder und ihrem Bruder.« Sie hielt inne, trat näher zu mir heran – das furchtlose, edle Weib berührte schwesterlich meine Stirn mit ihren Lippen und nannte mich bei meinem Vornamen.
»Gott segne Sie, Walter,« sagte sie, »warten Sie hier allein und fassen Sie sich – ich will um unsrer Beider willen lieber gehen; ich will Sie lieber vom Balcon herab abreisen sehen.«
Sie verließ das Zimmer. Ich wandte mich zum Fenster, wo Nichts als die einsame Herbstlandschaft meinen Blicken begegnete – ich wandte mich ab, um meine Bewegung zu bemeistern, ehe auch ich das Zimmer verließ – auf immer verließ.
Es verging eine Minute – es konnte kaum mehr gewesen sein, als ich die Thür noch einmal leise öffnen hörte, und es nahte sich nur das Rauschen eines Frauenkleides. Mein Herz schlug heftig, als ich mich umwandte. Miß Fairlie kam vom entgegengesetzten Ende des Zimmers auf mich zu.
Sie stand still und zögerte, als sich unsere Blicke begegneten und sie gewahr wurde, daß wir allein seien. Dann trat sie mit jenem Muthe, den die Frauen bei geringen Gelegenheiten so leicht, bei großen so selten verlieren, zu mir heran, mit einem seltsam bleichen, ruhigen Antlitze, indem sie eine Hand auf dem Tische nach sich zog, wie sie an demselben entlang ging, und in der anderen, die an ihrer Seite hing, etwas hielt, das die Falten ihres Kleides verbargen.
»Ich ging blos hinauf, um dies zu holen,« sagte sie. »Es wird Sie vielleicht an Ihren Besuch hier erinnern und an die Freunde, die Sie hier zurücklassen. Sie sagten mir, ich habe große Fortschritte gemacht, als ich es zeichnete – und ich dachte, Sie hätten vielleicht gern –«
Sie wandte das Gesicht ab und hielt mir eine kleine Zeichnung hin, ganz von ihrer eigenen Hand, eine Skizze des kleinen Gartenhäuschens, in dem wir uns zuerst gesehen. Das Papier zitterte in ihrer Hand, als sie es mir darreichte, es zitterte in der meinigen, als ich es nahm.
Ich wagte nicht zu sagen, was ich fühlte – ich entgegnete blos: »Dies soll mich nie verlassen; solange ich lebe, soll es der Schatz sein, der mir über Alles werth ist. Ich bin sehr dankbar dafür – und Ihnen sehr dankbar dafür, daß Sie mich nicht abreisen ließen, ohne Ihnen Lebewohl zu sagen.«
»O!« sagte sie mit ihrem unschuldsvollen Blicke, »wie hätte ich Sie so abreisen lassen können, nachdem wir so viele glückliche Tage zusammen verlebt!«
»Solche Tage mögen nimmer wiederkehren, Miß Fairlie; Ihr Weg im Leben und der meinige liegen sehr weit auseinander. Sollte aber jemals eine Zeit kommen, wo die Ergebenheit meines ganzen Herzens, meiner ganzen Kraft und ganzen Seele Ihnen einen Augenblick des Glückes verschaffen oder einen Augenblick des Kummers ersparen kann, wollen Sie sich da des armen Zeichenlehrers erinnern, der Ihnen Unterricht gab? Miß Halcombe hat versprochen, mir zu vertrauen, wollen Sie es mir auch versprechen?«
Die Abschiedstrauer der lieben blauen Augen leuchtete matt durch ihre Thränen hindurch.
»Ich verspreche es,« sagte sie in gebrochenen Tönen. »O, sehen Sie mich nicht so an! Ich verspreche es von ganzem Herzen!«
Ich wagte einen Schritt näher zu ihr heranzutreten und streckte meine Hand aus.
»Sie haben viele Freunde, die Sie lieben, Miß Fairlie. Ihre glückliche Zukunft ist ihre theuerste Hoffnung. Darf ich Ihnen zum Abschied sagen, daß sie auch mir die theuerste Hoffnung ist?«
Die Thränen strömten über ihre Wangen, sie stützte eine Hand auf den Tisch, um sich festzuhalten, während sie die andere mir reichte. Ich nahm sie und hielt sie fest in der meinigen. Ich beugte das Haupt – meine Thränen fielen darauf herab, ich drückte sie an meine Lippen – nicht in Liebe, o Gott, nein, nicht in Liebe, sondern in dem bitteren Selbstvergessen der Verzweiflung jenes letzten Augenblickes.
»O! um Gotteswillen, verlassen Sie mich!« sagte sie mit schwacher Stimme.
Das Bekenntniß des Geheimnisses ihres Herzens brach in tiefen flehenden Worten von ihren Lippen. Ich hatte nicht das Recht, sie zu hören, sie zu beantworten: sie waren die Worte, die mich im Namen ihrer heiligen Schwäche aus dem Zimmer verbannten. Es war Alles vorüber; ich ließ ihre Hand sinken und sagte Nichts mehr. Die Thränen entzogen mir ihren Anblick, und ich zerdrückte sie schnell, um sie zum letzten Male zu sehen. Noch einen Blick, als sie auf einen Sessel sank, ihre Arme auf den Tisch und auf sie ihr mattes Haupt fiel. Einen letzten Blick, und die Thür schloß sich – der große Abgrund der Trennung hatte sich zwischen uns aufgethan – Laura Fairlie’s Bild war schon eine Erinnerung vergangener Zeit.
Die Aussage von
Advocat Vincent Gilmore
in Chancery-Lane, London
I
Ich schreibe diese Zeilen auf das Ersuchen meines Freundes, des Mr. Walter Hartright. Dieselben sollen von gewissen Ereignissen Act nehmen, welche ernstlichen Einfluß auf Miß Fairlie’s Interessen übten und bald nach Mr. Hartright’s Abreise von Limmeridge House stattfanden.
Ich brauche hier nicht anzugeben, ob meine eigene Ansicht die Enthüllung einer merkwürdigen Familiengeschichte billigt, von der meine Darstellung einen wichtigen Bestandtheil ausmacht. Mr. Hartright hat diese Verantwortung auf sich genommen, und die in den folgenden Blättern mitgetheilten Umstände werden zeigen, daß er sich hiezu ein Recht erworben, falls es ihm beliebt, dasselbe auszuüben. Sein Plan, diese Erzählung Anderen auf die wahrhafteste und lebendigste Weise mitzutheilen, verlangt, daß der Gang der Ereignisse in seinen verschiedenen Stadien von Personen erzählt werde, welche zur Zeit derselben unmittelbar mit ihnen in Verbindung standen. Mein Auftreten hier als Erzähler ist die nothwendige Folge solcher Anordnung. Ich war während Sir Percival Glyde’s Aufenthalt in Cumberland dort anwesend und hatte persönlichen Antheil an einem wichtigen Ergebnisse seines kurzen Aufenthaltes unter Mr. Fairlie’s Dache. Es ist daher meine Pflicht, der Kette der Begebenheiten diese neuen Glieder anzufügen und die Kette selbst an dem Punkte wieder aufzunehmen, wo Mr. Hartright sie – nur für jetzt – hat fallen lassen.
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